Story: Atrahorverse (slight modernverse I guess)
Genre: Erotik mit Romance-Elementen?
Warnings: mild sexual content incl. tease&denial, slight breath play + some kind of cum play I guess
Rating: P18
Charaktere: Alyssé & Simón
Challenge:
Kink BingoKink: Het Smut (9/25; ICH HAB 1 BINGO!!)
Ficathon:
not overPrompt: [1180]
Sonstiges: Ok, ich bin jetzt lange genug an diesem Fill verzweifelt, I officially declare this d o n e, pls bear with me. Nachträgliches Türchen für den 09. 12., da ich es von unterwegs leider nicht geschafft habe, es zu überarbeiten & hochzuladen.
Projekt: Adventskalender 2017
[
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 | 9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 ]
dinner date
Alyssé & Simón
She said:
I want your fingers inside me
Then your cock
And fuck me hard
I want to go to the restaurant
With my sweat on my blouse
And your cum trickling on my thighs
I.
Sie setzt ihre Schritte genauso selbst- wie zielsicher auf den spiegelglatten Dielenboden. Einen nach dem anderen, ohne jegliche Eile. Das Klackern ihrer Absätze hallt ihr nach, durchbricht die ansonsten eher ruhige Geräuschkulisse des Restaurants und ist doch nicht laut genug, um wirklich Aufmerksamkeit zu erregen.
Dennoch mangelt es nicht an Blicken, die sich auf sie richten, kaum, dass sie den Raum betreten hat, und an ihr hängen bleiben, während sie den Raum durchquert.
Sie ist daran gewöhnt und lässt sich nicht weiter davon beirren; ein Leben lang in aufwändigen Kleidern und stets perfekt zurechtgemacht überall aufzutauchen, macht sehnsuchtsvolle, neidische und anerkennende Blicke alle gleichermaßen zur Gewohnheit. Besonders, wenn man, ganz abgesehen von der äußerlichen Schönheit und der schicken Aufmachung, eine so einnehmende Ausstrahlung besitzt wie die, derer sie sich selbst nur allzu deutlich bewusst ist.
Ein mildes Lächeln liegt auf Alyssés Lippen. Sie setzt unbeirrt einen Fuß vor den anderen, keine Sekunde lang zögernd. Der perfekte, leicht schwingende Gang einer Frau, die sich in Szene zu setzen weiß.
Simón geht zu ihrer Linken neben ihr her und sie hat sich bei ihm untergehakt. Er hat ihr die Tür aufgehalten, ihr aus ihrem Mantel geholfen und den Raum prüfend überblickt, bevor er ihn mit ihr an seiner Seite betreten hat. Ganz nach Protokoll. Nun führt er sie zum Tisch, den sie schon vor einigen Tagen reserviert haben. Die Blicke der anderen Gäste ruhen auch auf ihm, halb neugierig und bewundernd, halb neidisch und feindselig, doch als Alyssé flüchtig zu ihm aufblickt, zeigt auch er bloß ein leichtes, wissendes Lächeln.
Er zieht den Stuhl für sie zurück, bevor sie sich setzt, und er bestellt für sie, als der Ober zu ihnen an den Tisch kommt - genau den richtigen Wein, genau das richtige Essen, ohne dass er sie fragen müsste. Er kennt sie in- und auswendig; das zeigt sich in solchen Momenten deutlicher denn je, und es ringt ihr ein kleines, liebevolles Lächeln ab.
Über den Tisch hinweg greift er nach ihrer Hand, streichelt mit dem Daumen über ihren Handrücken und lächelt zurück, sieht sie dabei direkt an, sein Blick fokussiert und intensiv wie eh und je.
Unter dem Tisch wandert Alyssés andere Hand ein Stück weit unter ihren Rock. Genau dorthin, wo sie an den Innenseiten ihrer Oberschenkel noch spüren kann, was er auf ihr hinterlassen hat, gerade erst vor wenigen Minuten; eine feuchte, klebrige Spur, die sie bei jeder kleinsten Bewegung spürt, und die sich mit jedem Schritt nur noch mehr auf ihrer Haut zu verteilen scheint.
II.
»Mache ich dich so nervös?«
Am liebsten würde sie ihm sein arrogantes Grinsen mit einem gezielten Schlag aus dem Gesicht wischen. Nicht zuletzt, weil er vollkommen recht hat: Er macht sie wirklich so nervös.
»Ferme ta gueule«, raunt sie ihm stattdessen zu, das Gesicht an seiner Halsbeuge vergraben, damit sie seinen überheblichen Blick und dieses verfluchte Grinsen nicht ertragen muss. Sie lässt eine Spur aus Küssen an seinem Hals hinab wandern, während sie mit einer Hand am Verschluss seiner Hose herumnestelt.
»Das sagst du immer, wenn ich recht habe, chérie.« Simón lacht leise auf, und ehe sie sich versieht, packt er sie plötzlich bei den Haaren und zwingt sie dazu, ihn anzusehen. Seine Lippen pressen sich auf ihre und die Erregung, die allein dadurch schon durch Alyssés gesamten Körper strömt, macht es ihr unmöglich, ein wohliges Seufzen zurückzuhalten.
Langsam, ganz langsam, löst Simón den Griff aus ihrem Haar und dreht sie um, sodass sie nun auf dem Rücken liegt und er sich über sie knien kann. Er stützt sich zu beiden Seiten neben ihr auf dem Kissen auf und blickt von oben auf sie herab. Und wieder dieses selbstgefällige Grinsen.
Früher hat sie das an ihm gehasst wie nichts anderes; heute ist sie sich nicht mehr ganz sicher, ob sie von seiner arroganten Art genervt sein soll, oder ob ihn das nur umso anziehender macht. Die Machtkämpfe, die sie sich liefern, sind schon seit langer Zeit zur Gewohnheit geworden, und je häufiger sie ihre kleinen Duelle austragen, desto eher glaubt Alyssé, dass sie sich vielleicht eines Tages damit anfreunden kann, nicht jedes einzelne davon zu gewinnen. (Und dass sie manchmal sogar gerne verliert; dass sie es genießen kann, wenn er Macht über sie hat, weil er eben Simón ist. Er und niemand sonst.)
III.
»Was willst du?«, fragt er sie geradeheraus.
Sie blinzelt ihn bloß unschuldig an und säuselt: »Keine Ahnung, was du meinst, mein Schatz.« (Vielleicht, weil sie genau weiß, was er meint; fast genauso gut, wie sie weiß, dass sie ihn unheimlich gut provozieren kann, indem sie sich dumm stellt.)
»Ach nein?« Aus dem Grinsen, das er bisher gezeigt hat, wird binnen Sekunden eine ernste Miene. Simón verlagert sein Gewicht auf einen Arm, um die andere Hand frei bewegen zu können. Er streichelt über Alyssés Wange, hebt ihr Kinn leicht an. Sieht ihr tief in die Augen und … legt schließlich seine Hand an ihren Hals, fest und unnachgiebig, genau an dieser einen Stelle, die exakt den Effekt erzielt, den er beabsichtigt. »Ich frage dich noch einmal, mon cœur: Was willst du?«, wiederholt er betont klar und deutlich.
Er schnürt ihr die Luft gerade lange genug ab, um sie hektisch danach schnappen zu lassen; dann lässt er sie wieder los und blickt sie eindringlich an, die Ungeduld so offensichtlich in seinem Blick, dass Alyssé sich ein Lachen verkneifen muss.
»Ich? Irgendetwas wollen?« Der Hauch eines Schmunzelns erscheint auf ihren Lippen.
Noch bevor sie zu Ende gesprochen hat, wandert Simóns Hand plötzlich zwischen ihre Beine, und bereits die erste flüchtige Berührung lässt sie unwillkürlich zusammenzucken. Er berührt sie durch den dünnen Stoff ihres Slips hindurch, ganz leicht nur, und eine Gänsehaut überläuft sie bei diesem kaum merklichen Gefühl, das augenblicklich so viel Lust auf mehr macht.
Alyssé erkennt plötzlich dieses gewisse Funkeln in Simóns Augen … und sie ahnt auch schon, was es zu bedeuten hat.
Er hat nicht vor, so schnell wieder damit aufzuhören. Reizen und Verweigern. Eins seiner liebsten Spiele.
IV.
Es ist nicht viel. Er streicht bloß immer wieder hin und her, mal sanfter, mal etwas intensiver, doch nie genug, um ihr wirklich das zu geben, was sie will. Darin ist er - ganz zu ihrer Freude und zu ihrem Leidwesen gleichermaßen - verflucht gut. Sie ist nicht die Einzige, die genau weiß, welche Knöpfe sie bei ihrem Gegenüber drücken muss … Das beruht nach all den Jahren definitiv auf Gegenseitigkeit.
Es vergeht eine quälend lange Zeit, in der Alyssé sich bemüht, jegliche Reaktionen weitestgehend zu unterdrücken, bis Simóns Hand wieder nach oben wandert, um ihr Kinn anzuheben. Schon wieder zwingt er sie dazu, ihn anzusehen. Sie hasst und liebt das zugleich - sie liebt es, ihm in die Augen zu sehen, und sie hasst es, dass er darüber bestimmen kann, wann und wie lange sie das tut. Gleichzeitig drängt er sich etwas näher an sie, positioniert sich zwischen ihren Beinen, und statt seiner Finger, die sie reizen und immer ungeduldiger machen, spürt sie nun etwas anderes - nämlich seine Erektion, die unter seiner Hose spannt, während er sein Becken gegen ihres presst.
»Du willst also gar nichts, hm?«
Doch mittlerweile kann sie es nicht mehr leugnen, noch nicht einmal mehr Desinteresse vorspielen. Sie reckt sich ihm ungeduldig entgegen und genießt die Reibung, die dadurch entsteht; aber das ist noch nicht genug. Bei Weitem nicht.
Alyssés Hände legen sich an Simóns Wangen, dann in seinen Nacken. Sie zieht ihn näher zu sich heran, um seinen Hals zu küssen und ihre Zunge daran entlangwandern zu lassen, und er lässt sie gewähren.
»Ich will dich«, haucht sie, die Stimme gesenkt, die Lippen wieder ganz nah bei seinem Ohr.
Sie greift nach seinem Handgelenk und entfernt sich wieder ein Stück weit von ihm, um seine Fingerspitzen an ihre Lippen führen zu können. Ihre Zunge gleitet in einer schnellen Bewegung darüber, ihre Lippen schließen sich für einen kurzen Moment um seinen Zeigefinger.
»Ich will diese schönen Finger in mir spüren …«
Sie gibt seine Hand wieder frei und lässt ihre eigene abwärts wandern - geradewegs zwischen seine Beine.
»… und danach deinen Schwanz.«
Simón zieht skeptisch eine Augenbraue hoch. »Du weißt schon, dass wir in einer Stunde eine Reservierung im Café de Paris haben?«
»Ich weiß.« Alyssé zeigt ein leichtes Grinsen, während sie die Beine um Simón schlingt und ihn noch näher zu sich heranzieht, sodass sie nun kaum noch ein paar Millimeter voneinander trennen. »Wir werden, wie geplant, heute Abend fein essen gehen. Im Café de Paris. Und wenn wir dort ankommen, will ich noch den Schweiß unter meiner Bluse spüren … Und dein Sperma zwischen meinen Schenkeln. Also …« Sie haucht einen kleinen, neckischen Kuss auf seinen Mund und schnappt spielerisch mit den Zähnen nach seiner Unterlippe, ohne wirklich zuzubeißen. »Was sagst du, chéri?« Sie zögert kurz, bevor sie leise hinzufügt: »Vielleicht, wenn ich ganz lieb bitte sage?«
V.
Die Worte von eben hallen in ihrem Kopf wider, während sie versucht, zu ignorieren, wie viel besser diese Worte das ganze machen. Du kannst so brav sein, wenn du dir Mühe gibst. Und: Ich höre dich so gerne 'Bitte' sagen. Sag es noch mal. Für mich.
(Alyssé ist es gewohnt, zu bekommen, was sie will. Sie ist es nur nicht gewohnt, zuerst darum bitten zu müssen. Geschweige denn, dass ihr das auch noch gefällt.)
VI.
»Alles in Ordnung, meine Liebste?« Simóns Lächeln ist charmant wie eh und je, und während es für Außenstehende vermutlich nur charmant ist, erkennt Alyssé die feine Nuance, die sich auch in seinem süffisanten Tonfall zeigt, auf Anhieb.
»Alles bestens«, versichert sie ihm, während sie seine Hand in ihre nimmt. »Ich sitze immerhin gerade mit dem Mann, den ich liebe, in meinem Lieblingsrestaurant und …« Sie lässt den Satz unvollendet, aber ein leichtes Schmunzeln umspielt ihre Lippen.
Simón hebt eine Augenbraue und fragt, als wüsste er von nichts: »Und?«
»Und … ich kann dich noch überall spüren.« Alyssés Herz macht einen nervösen Satz; eine Art von Aufregung, die nichts und niemand sonst in ihr auslösen kann. »Besser geht es kaum.«