Prolog 1 |
Prolog 2 |
Fetzen |
Erinnerung |
Schmerz |
Verhandlung |
Neuigkeit |
Risiko |
Nacht |
Psyche |
Zwischenspiel |
Zeit |
Fremde |
Gewissen |
Treffen |
Rache |
Besuch |
Öffnung |
Fragen |
Epilog 1 |
Epilog 2 CHASING TED - ZEIT
So ist das also. Die Lösung ist so einfach, wenn man erst einmal weiß, wo man suchen muss. Und doch klingt sie erschreckend nach Science Fiction. Oder wie ein schlechter Krimi. Ich bin jetzt durch Zufall darauf gestoßen. Ob Andere das auch schon sind? Wäre ich neugierig genug, wäre das wohl das erste, was ich herausfinden muss. Aber ich bin es eben nicht. Ich darf es in meinem Job auch gar nicht sein. Und so kümmert es mich auch nicht.
Was aber in meinem Job lebenswichtig ist, ist schnelles Handeln. Ich muss mein Wissen möglichst geschickt ausspielen, bevor mir jemand anderes zuvor kommt!
Theodore Gerald Laredo. Der arme Kleine ist zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Und wenn ich es richtig anstelle, ist er mir hilflos ausgeliefert, weil ich jetzt seinen Namen kenne. Ich habe nichts Persönliches gegen ihn, doch er braucht einen kleinen Wink in die richtige Richtung. Er soll ruhig wissen, dass ich auf seiner Spur bin! Egal, wann, wie und wo.
Das kleine Büro ist dunkel und leer. Nachts scheint hier niemand zu arbeiten. Brav. So kann ich ungesehen wieder verschwinden.
Hastig durchsuche ich den viel zu vollen Schreibtisch nach Papier und Stift und werde nach kurzem auch fündig. Sogar Kuverts sind in der Schublade. Auf dem Schreibtisch ist kein Platz, also gehe ich auf dem Boden in die Hocke zum Schreiben.
Nur ein paar Worte, mehr brauche ich nicht zu schreiben. Niemand muss mehr wissen als nötig. Und ich bin mir sicher, die Worte werden ihren Sinn nicht verfehlen.
Bevor ich wieder aufstehe sehe ich mich noch einmal aufmerksam um, nehme dann das Blatt Papier, falte es und stecke es in den leeren Umschlag. Ich vermerke noch den Namen des Empfängers darauf, lege den Stift zurück in die Schublade und platziere den Brief, bevor ich mich auf den Weg zurück mache.