16. Dezember; your hand around my throat (is everything I want)

Jan 17, 2018 00:53

Pairing: Asziel x Samael
Fandom: Prosa
Storyverse: night verse
Wordcount: 1762
Warnings: Ehr, ungesunde Beziehungsdynamik, kind of D/S, Analsex, irgend sowas?
A/N: not over Prompt +_219 von tears_into_wine

Challenge: Adventskalender 2017

Sonstiges: Ich weiss, wir haben mittlerweile Mitte Januar und ich hinke immer noch hoffnungslos hinterher, aber ich habe immer noch vor, diesen Kalender irgendwann fertigzustellen. Vielleicht schaffe ich es ja bis Weihnachten dieses Jahr.
Vielleicht erfreut sich ja doch noch der ein oder andere hieran.

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y o u r   h a n d   a r o u n d   m y   t h r o a t   (i s   e v e r y t h i n g   I   w a n t)
Asziel x Samael

Can you feel my hands around your throat?
Can you feel my grip get tighter?
I watched the rising from your eyes
It takes my heart rate higher

Du hasst Samael. Du hasst ihn wirklich und Du bist Dir sicher, wenn es nur einen Ort auf der Welt geben würde, an den Du gehen könntest, dann hättest Du schon längst Deine Sachen gepackt und wärst auf Nimmerwiedersehen von hier verschwunden.

Doch diesen Ort gibt es nicht und somit bist Du dazu verdammt zu bleiben, wo Du bist und sein arrogantes Antlitz mit dem selbstgefälligen Grinsen jeden Tag weiter zu ertragen. Und jeden Tag musst den Drang in Dir niederkämpfen, sein, wie Du zähneknirschend zugeben musst, hübsches Gesicht nicht einfach mit Deinen bloßen Fäusten einzuschlagen und es somit in einen blutigen Fleischklumpen zu verwandeln. (Auch wenn Du weisst, dass das ohnehin niemals möglich wäre, verdammter uralter Vampir, der er nun mal ist.)

Du hast das Gefühl, dass Samael ganz genau weiss, was in Dir vorgeht, wenn er Dich herausfordernd ansieht, das Kinn nach vorn gereckt und mit einem Funkeln in den Augen, dass Dir obendrein zeigt, dass Samael es mehr als geniesst, Dich vor Wut so zum kochen zu bringen.

Doch wenn Du ehrlich bist, ist es nicht nur das.

Zu allem Überfluss, sieht Samael einfach auch noch verdammt gut aus, so gut, dass es eigentlich verboten sein sollte. Das musst sogar Du zugeben und vielleicht hasst Du ihn dafür noch mehr, dafür, dass er selbst aus der Ferne, mit einem einzigen überheblichen Blick, Dinge in Deinem Körper, mit Deinem Körper, passieren lässt, die Du nicht kontrollieren und schon gar nicht unterdrücken kannst.

Und vielleicht rührt der Wunsch ihn leiden zu sehen, ihm wirkliche Schmerzen zuzufügen auch daher.

-

Manchmal, wenn Du in Deiner dienstfreien Zeit, allein in Deinem Zimmer bist und stumm an die Zimmerdecke über Dir starrst, dann kannst Du die Gedanken und Bilder nicht mehr zurückhalten, sodass sie erbarmungslos auf Dich einstürmen und drohen Dich unter ihrem Gewicht zu erdrücken.

(Und Du weisst, wenn Du nachts noch schlafen würdest, dann würdest Du jede einzelne, verdammte Nacht von ihm träumen.

Du würdest davon träumen, wie seine Hände sich um Deine Kehle legen, wie sein Griff immer fester und fester wird, bis er Dich schließlich nur mit seinem bloßen Willen an den Rande einer Ohnmacht treibt, weil er Dir den Atem nicht mehr rauben kann.

Und Du weisst, dass Du es geniessen würdest.)

-

»Was hast Du Asziel?«

Samael betrachtet Dich aufmerksam, als Du zum ersten Mal seit Tagen wieder vollkommen allein vor ihm stehst, und Du könntest Dich selbst verfluchen, weil Du ihm gerade jetzt so ahnungslos in die Fänge geraten bist, wo Du es doch tagelang geschafft hast, ihm auszuweichen.

Du presst die Lippen fest aufeinander und Deine Stimme ist nicht mehr, als ein leises Knurren, als Du ihm antwortest. »Nichts.«

Lächelnd schüttelt er den Kopf. »Na na na, Asziel. Du brauchst mir nichts vorzumachen. Ich sehe Doch, das irgendetwas ist. Also sage schon, was geht in Deinem Kopf vor?«

Der Wunsch Dir den dämlich grinsenden Kopf abzureissen, um ihn auf einem Holzpfahl im Hof auszustellen. Deine Hände, die sich um meine Kehle legen. Oder Deine Hand zwischen meinen Beinen. Oder alles nacheinander. Ich weiss es nicht.

Schweigend siehst Du ihn an, ohne eine Idee, was Du ihm sagen sollst. Doch als er sich erhebt und langsam auf Dich zukommt und ein süffisantes Grinsen und seine Mundwinkel spielt, weisst Du, dass es auch gar nicht mehr nötig ist etwas zu sagen.

Du erkennst, dass Samael Dich schon längst durchschaut hat.

»Ich glaube, ich weiss sehr gut, was in Dir vorgeht, mein lieber Asziel. Warum sprichst Du es also nicht einfach aus?«

Deine Gedanken rasen, auf der Suche nach irgendeinem Ausweg, nach irgendeiner Lüge, die Du ihm auftischen kannst, um nicht zugeben müssen, dass Samael Dein Blut zum Kochen und Dein Herz zum Rasen bringt, während Deine Knie weich werden, dass Du fürchtest, jeden Moment vor ihm auf die Knie zu fallen.

»Sag es, Asziel«, zischt er, während seine Hand leicht über Deine Wange streicht, bevor sie sich fest in Dein Haar krallt und Deinen Kopf nach hinten zieht. »Sag mir, was Du willst. Wie sehr Du mich willst.«

-

Natürlich sagst Du nichts, denn um nichts in der Welt würdest Du Samael gegenüber Deine größte Schwäche eingestehen. Ihn. Doch Samael scheint es ohnehin einfach nur zu geniessen, mit Dir zu spielen, wie eine hungrige Katze mit einer wehrlosen, kleinen Maus.

»Die Zeit wird schon noch kommen, mein lieber Asziel«, sagt er leise und sanft, doch für Dich klingt es trotzdem viel mehr nach einer Drohung.
Du versuchst Dich so reglos wie nur möglich zu verhalten, während er seine freie Hand an Deinem Oberkörper hinabgleiten lässt. Doch so sehr Du auch versuchst Dich zu kontrollieren, kannst Du das heftige Zucken das durch Deinen Körper geht, als seine Hand sich zwischen Deine Schenkel schiebt und er sie fest auf Deinen Schritt presst, doch nicht verhindern.

»Ich werde schon noch bekommen, was ich will. Denn ich bekomme immer was ich will.«

-

Ruhelos läufst Du in Deinem Zimmer hin und her, immer noch mit der vagen Hoffnung, dass seine Worte von früher nur eine leere Drohung waren. Doch als Du siehst, wie die Zimmertür langsam geöffnet wird, wird selbst diese winzige, kümmerliche Hoffnung mit einem Schlag zunichte gemacht.
Lautlos tritt Samael herein und schließt die Tür hinter sich. »Na, hast Du mich schon erwartet?«

Du schluckst trocken und bist Dir nicht sicher, was Du antworten sollst. Doch schnell erkennst Du, dass es auch gar nicht nötig ist, dass Du irgendetwas erwiderst. Mit einer einzigen, fließenden Bewegung, die für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar wäre, tritt Samael zu Dir und schlingt die Arme um Deinen Nacken.

Sein Geruch nach Blut und Rauch, wahrscheinlich von dem Kaminfeuer in seinen Gemächern, steigt Dir in die Nase und für einen Moment hast Du das Gefühl, er würde Dir die Sinne rauben.
Du schwankst und machst erschrocken einen Schritt zurück, doch Samaels Hände halten Dich mit eisernem Griff fest, als seine Lippen über Deine Wange streifen.

»Das hat mir so gefehlt, Asziel«, murmelt er leise. »Du hast mir gefehlt.«

Als seine Lippen sich schließlich auf Deine legen, hart und fordernd, als würden sie keinen Widerspruch dulden wollen, weisst Du, dass Du verloren hast. Denn so sehr Du Samael auch eigentlich hast, so sehr sehnst Du Dich auch nach ihm. Nach seinen Händen, seinen Berührungen, seinen Küssen.

Du willst ihn und - was vielleicht noch wichtiger ist - Du brauchst ihn, weil er der einzige ist, der Dir auch nur annähernd das Gefühl gibt, gewollt zu sein.

-

Mit zitternden Knien sinkst Du auf das Bett, Samaels Arm fest um Deinen Bauch geschlungen, während die andere sich leicht über Deine Kehle legt.
»Gefällt Dir das, mein kleiner Liebling?«
Du bringst nur ein leises Wimmern zustande, doch ausnahmsweise scheint Samael das zu genügen, denn Du spürst wie er kurz über Deinen Bauch streichelt, bevor er seine Hand zwischen Deine Beine gleiten lässt und Deinen Schwanz umfasst.
»Samael, bitte«, wimmerst Du und Du weisst ganz genau, dass Du Dich später dafür hassen wirst, doch im Moment gibt es nichts, was Du dagegen tun kannst.

Er stößt ein kurzes Lachen aus und Du weisst nicht, ob es sich bedrohlich oder erregend anhört, oder vielleicht sogar Beides. Wahrscheinlich Beides.
Für einen kurzen Moment verschwinden seine Hände, nur um sich gleich darauf auf Deine Hüften zu legen und Du spürst, wie seine Fingernägel sich in Dein Fleisch bohren.

Und dann entweicht Dir ein raues Keuchen, als er in Dich eindringt und Du weisst nicht, was Du Dir gerade mehr wünscht. Ihm noch näher zu sein, oder ganz weit weg von ihm, vollkommen egal wo, Hauptsache nicht hier.

Ein leiser Schmerzenslaut dringt über Deine Lippen und seine Hand legt sich wieder über Deiner Kehle, Du bist Dir nur nicht sicher, ob er Deine Schreie ersticken oder Dir somit einmal mehr seine Macht und Überlegenheit demonstrieren will. Doch eigentlich ist das auch vollkommen gleichgültig, Du hast ohnehin keine Gelegenheit darüber nachzudenken. Und vor allem bist Du dazu auch gar nicht in der Verfassung.

Im Moment jedenfalls nicht.

-

Langsam steigert Samael das Tempo seiner Stöße und gegen Deinen Willen musst Du Dir eingestehen, dass es Dir mittlerweile alles andere als unangenehm ist. Im Gegenteil, es fühlt sich sogar viel zu angenehm an.

Und langsam erkennst Du, dass es genau das war, was Du Dich ganze Zeit gewollt hast. Seine Hand, die sich um Deine Kehle legt. Seine Hand, deren Griff immer fester wird, dass er sich - nun vielleicht nicht gefährlich anfühlt - aber doch einen Hauch bedrohlich - und viel zu erregend.
Für den Bruchteil einer Sekunde bedauerst Du es, dass Du Samael gerade nicht ins Gesicht sehen kannst, doch dann kommt Dir der Gedanke, dass Du vielleicht vielmehr froh darüber sein solltest. Denn was würdest Du schon sehen? Hochmut? Überlegenheit? Triumph?

Doch vor allen Dingen ist Samael so nicht in der Lage, Dir in die Augen zu sehen, denn Du bist Dir ziemlich sicher zu wissen, was sich in ihnen widerspiegeln würde. Sehnsucht, Verlangen, Erregung und der brennende Wunsch nach Mehr.
Und Du bist noch nicht bereit, ihm diese Genugtuung zu gönnen.

-

»Das muss unser Geheimnis bleiben, Asziel. Das verstehst Du doch oder?«

Ihr liegt nebeneinander in der Dunkelheit und Samael hat besitzergreifend den Arm um Deine Hüften geschlungen. Im ersten Moment verstehst Du es nicht und willst irgendeinen Protest vorbringen, doch Deine Gedanken sind noch immer viel zu sehr mit Deinem Körper und den Spuren, die Samael auf ihm hinterlassen hat, beschäftigt.
Nur gut, dass sie bereits anfangen zu heilen und morgen wahrscheinlich schon nichts mehr von ihnen übrig sein wird.

Vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht, wenn ihr Beide diese Sache geheim haltet, zumindest fürs Erste. Du willst Dir gar nicht vorstellen, was Zaebos sagen würde, wenn Du ihm hiervon erzählen würdest. Und Nyx würde Dich vor Wut wahrscheinlich einfach in Stücke reissen.
Nein, wahrscheinlich ist es wirklich besser, niemandem etwas zu sagen.

»Ich verstehe, Samael.«

»Gut«, Dein Meister nickt zufrieden, legt eine Hand an Deine Wange und küsst Dich. »Ich wusste, dass ich mich auf Dich verlassen kann.«

Deine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln, als Du Dich zu ihm drehst und die Hände in seinen Haaren vergräbst.

-

Du weisst, dass das zwischen euch ein Spiel mit dem Feuer ist und Du besser die Finger davon, von ihm, lassen solltest, weil Du immer Gefahr läufst, Dich an ihm zu verbrennen. Doch einem bisschen Nervenkitzel bist Du noch nie abgeneigt gewesen.

Du hasst Samael immer noch irgendwie, zumindest ein bisschen. Vielleicht. Aber auf jeden Fall weniger, als früher, weil Du jetzt weisst, dass Du sehr wohl genau das von ihm bekommen kannst, was Du willst. Weil Du weisst, dass Du ihn ebenso zum kochen bringen kannst, wie er Dich.

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