Pairing: Sarueh x Ishtar
Fandom: Prosa / burning moon
Sammlung: sweet dreams (are made of this) |
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10 Wordcount: 900
Warnings: Gewaltfantasien (angedeutet), Aggressionen, sexual content
A/N:
gedanken_zirkus dark Ficathon
in the shadows Prompt von
tears_into_wine b i g b a d w o l f
Sarueh x Ishtar
Lips red as blood
Hair black as night
Bring me your heart
Dear snow white
In Deiner Seele wütet ein heißes, pulsierendes Fieber. Du hast Jahre gebraucht, um es zu erkennen und vollends zu verstehen, doch mittlerweile bist Du Dir nur allzu sehr im Klaren darüber, dass Du nicht nur ein unschuldiger Wildfang bist, der einfach viel zu viel Energie hat.
Denn manchmal regt sich dieses Fieber in Deiner Seele, das viel zu lange geschlummert hat und nur darauf wartet endlich herausgelassen zu werden. In solchen Momenten willst Du nichts lieber tun, als einfach ausbrechen und in die weite Welt hinaus ziehen, um Deine Kräfte vollends entfalten zu können und Dir vielleicht sogar einen ebenbürtigen Partner suchen, um Dich mit ihm messen und ihn im besten Fall sogar vernichten zu können.
Dann wünscht Du Dir einen Ort, an dem Du Deine Macht entfesseln kannst, bis Du Deinen Körper kaum noch spürst und man um Dich herum kaum noch erkennen kann, dass der Kreis aus Licht in dem Du Dich befindest einst von uralten, kräftigen Bäumen umsäumt war; wo Du all Deine angestaute Wut und Frustration rauslassen kannst, bis Du am Ende nicht einmal mehr weißt, was Du eigentlich tust.
Denn manchmal bist Du eben nicht Ishtar, die unerschrockene Kriegerin, für die es nichts wichtigeres gibt, als ihren Zirkel und die Menschen, die sie liebt zu beschützen.
Manchmal bist Du Ishtar, der große, böse Wolf und dieser große, böse Wolf wünscht sich in diesen Momenten nichts sehnlicher, als frei zu sein und die Macht, die in seiner Seele wütet nicht in jeder einzelnen Sekunde kontrollieren zu müssen, um die vollkommene Explosion zu verhindern.
Du wünscht Dir irgendjemanden, der Dich versteht und all die Worte hört, die Du nicht aussprechen kannst. Und manchmal verdrängst Du in diesen Momenten, dass es diese Person schon längst in Deinem Leben gibt.
Sarueh.
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Erneut wirst Du von einem tiefen, inneren Drang getrieben, doch dieses Mal hat es nichts mit dem brennenden Fieber zu tun, das Deinen Körper noch bis vor kurzem beherrscht hat. Stattdessen hat ein viel älteres, ursprünglicheres Verlangen Besitz von Dir ergriffen.
Du bist immer noch Ishtar, der große, böse Wolf, doch jeder große, böse Wolf braucht ein Schneewittchen.
Bei dem Gedanken an sie verziehen Deine Lippen sich zu einem vorfreudigen Lächeln und Du kannst es kaum erwarten sie endlich wieder in Deine Arme zu schließen und ihre wundervolle Haut mit Küssen zu bedecken.
Denn für Dich wird es bis in alle Ewigkeit nur einen Menschen geben, der Dein Schneewittchen sein könnte.
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So schnell Du kannst läufst Du zurück zu eurem Zelt, stürmst förmlich hinein, als hättest Du an diesem Tag schon viel zu viel Zeit ohne sie verschwendet. (Und eigentlich hast Du das auch, denn jede einzelne Minute ohne sie, fühlt sich für Dich wie eine verlorene an.)
Sie liegt auf eurem Bett und sieht Dich mit einem so verführerischen Lächeln an, als hätte sie Dich erwartet. Als wüsste sie ganz genau, was Dir in den vergangenen Minuten durch den Kopf gegangen ist. Und wenn Du genauer darüber nachdenkst, dann weiss sie das wahrscheinlich auch.
Denn Sarueh ist schließlich nicht nur die Frau, die Du über alles liebst, sondern auch Deine Gefährtin für die Ewigkeit und somit praktisch schon ein Teil von Dir.
»Da bist Du ja endlich«, sagt sie lächelnd und streckt auffordernd ihre Arme nach Dir aus.
Langsam gehst Du auf sie zu und nimmst Dir einen Moment Zeit, um sie betrachten zu können, um ihren Anblick aufsaugen und für immer in Deinem Gedächtnis abspeichern zu können.
Die Lippen so rot wie Blut, das Haar so schwarz wie die Nacht, sieht sie wirklich aus wie Schneewittchen. Die ungekrönte Königin, die nur für Dich erschaffen wurde und nur darauf wartet Dir ihr Herz zu Füßen zu legen.
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Du lässt Dich neben sie auf das Bett sinken und schlingst die Arme um ihren Nacken, um sie zu küssen. So voller Sehnsucht und Hingabe, als hättet ihr euch wochenlang nicht gesehen.
Saruehs Hände vergraben sich in Deinen Haaren und Du kannst sie leise aufstöhnen hören, als Du Deine Lippen an ihrem Hals entlang, über ihre Schulter bis zu ihren Brüsten wandern lässt.
»Mein wunderschönes Schneewittchen«,sagst Du, als Du Dich für einen winzigen Moment von ihr löst, um sie noch einmal zu betrachten.
Doch schnell zieht Sarueh Dich wieder an sich und ehe Du Dich versiehst schieben ihre Hände sich unter den dünnen Leinenstoff Deines Kleides und zerren es Dir ungeduldig über den Kopf.
Jetzt ist es an Dir ein dunkles Stöhnen auszustoßen, als sie die Arme um Deine Hüften schlingt, bevor sie anfängt kleine Küsse auf Deinem Bauch und Deinen Brüsten zu verteilen.
Und unter ihren zärtlichen und doch fordernden Berührungen erwacht der Wolf in Dir aus seinem Dämmerschlaf.
»Bist Du bereit für ein kleines Spielchen, Liebste?«
Mit einem wilden Funkeln in den dunklen Augen sieht sie Dich an. »Für Dich bin ich immer bereit, Ishtar.«
Zufrieden drückst Du sie zurück in die weichen Felle, bis sie flach auf dem Rücken vor Dir liegt. Mit einer Hand streichst Du ihr über die Schultern, bis zu ihren Brüsten und Du bist froh, dass sie nichts weiter als ein dünnes Hemdchen trägt, das ihren wundervollen, sonnengebräunten Körper nur unzureichend bedeckt.
Erneut entweicht ihren Lippen ein raues Stöhnen, als Du leicht in ihre Brustwarze zwickst, während Deine andere Hand sich fordernd zwischen ihre Schenkel drängt.
»Ich weiss, dass Du Deinen großen, bösen Wolf liebst«, flüsterst Du, bevor Du sie gierig küsst. »Also lassen wir das Spiel endlich beginnen, mein schönes Schneewittchen.«