Jagd

[farfarello88]

Titel: Jagd
Rating: P 12
Genre: Action, Angst, Drama, (double?) CD (?)
Handlung: Eigentlich keine Großartige, außer mal wieder viel Drama... Ich werfe euch einfach mitten in die Handlung hinein, kennt ihr ja schon. Und der Text ist dieses Mal abgeschlossen! xD
Länge: ca. 1600 Wörter
Beta: none

Comments

[cricri_72]

Pfff ... ich hatte zum Glück schon früh auf einen Traum gehofft ;)

Die ganze Szenerie hatte etwas albtraumartiges; auch Thiels Überlegung, daß etwas nicht zusammenpaßt oder unlogisch ist oder schlichtweg fehlt (weil es sich das Gerhirn im Traum Teile des Hintergrunds oder der Vorgeschichte zu erfinden). Kenne ich auch aus "helleren" Momenten in Träumen. Und dieses absurde Umschlagen, daß etwas ganz anders ist, als es anfangs schien, weil im Traum die "Realität" ja ständig im Fluß ist, hast Du gut getroffen.

Mir hat's gefallen! Wobei ich als Lieblingssatz trotzdem einen aus der Rahmenhandlung zitieren muß:
‚Und lass uns nur nie, nie wieder spät abends so deftig essen, dabei aktuelle Fälle diskutieren und dann auch noch streiten’
Weil Du in einem Satz alles erklärst, es trotzdem sehr nach Thiel klingt, und wegen des Halbsatzes mit dem Streit, der so sehr nach den beiden klingt ;)
Überhaupt ist es schön, daß sich das ganzen in einer est. rel. Szene auflöst.

[farfarello88]

Also ganz ehrlich? Ich glaube, ich würde es niemals wirklich übers Herz bringen, einen der beiden abzumurksen. In Drabbleform und da auch nur angedeutet: okay. Aber in einem längeren Text? Nee, würde ich nicht über mich bringen

[cricri_72]

Ach ja, der Titel ... bei mir würde sowas einfach "Jagd" heißen. Glaube ich.

[farfarello88]

Wie wäre es denn mit Blattschuss oder Steckschuss? :D xD

[readonly56]

Was mir sehr gut gefällt: der Text würde ohne die Auflösung genau so gut als Mystery funktionieren. Generell finde ich 'Alles nur ein Traum'-Auflösungen meist problematisch, in diesem Fall nicht.
Thiels Gedanken am Schluß machen nachdenklich und werfen Fragen auf. Wenn ein Streit vorausging, der im Traum mit dem unbewußten Wunsch, Boerne zu töten, verarbeitet wird... so ganz harmonisch ist es nicht zwischen den beiden. Wird es natürlich auch nie sein, und das ist auch gut so, die Gegensätzlichkeit und die Haßliebe machen den Reiz des Pairings ja aus.
Starker Schluß(halb)satz: als er sich einer Decke gleich um Boerne schlang. Hier haben wir Thiels Wunsch, Boerne zu beschützen, aber auch, ihn festzuhalten, einzuengen(?).

[farfarello88]

Danke danke

[readonly56]

Schon klar, wie es gemeint war. Ich bin eben ein Fan von 'zweiten Ebenen' und Interpretationsspielraum :)

[farfarello88]

Interpretationen sind normalerweise nicht so mein Ding, auch wenn ich zu Schulzeiten solche Klassenarbeiten immer gerockt habe :P

Aber eigentlich stimmt es schon, dass solche Texte einiges an Ebenen haben, denn man schreibt ja doch immer mit einem Hintergedanken, auch wenn man sich dessen nicht immer bewusst ist. Spannend ist es auf jeden Fall.

[heathersparrows]

Puh, das war wirklich ein Albtraum! Und gut, dass es nur ein Albtraum war (der vielleicht verborgene Ängste von Thiel thematisiert hat?). Sehr schöner Schlusssatz.

[farfarello88]

Danke : )

Wie ich schon oben gesschrieben habe: dass das Ganze ein Traum ist, hat sich erst ergeben, als das Drama schon stand. Aber man kann natürlich ein wenig rumdeuteln, immer zu ;D

[baggeli]

Also dieses ist mir irgendwie unheimlich. Da muss Thiel wirklich irgendetwas verarbeiten...

Aber ich hätte die Variante mit einem echten Verfolger ziemlich genial gefunden, allerdings bitte ohne toten Boerne. Aber das Grundszenario ist wirklich herrlich; daraus hättest auch etwas ganz anderes machen können (da drehen sich direkt all die Rädchen in meinem Kopf, die für Krimi/Drama und h.c. zuständig sind. =D)