(no subject)

Oct 19, 2010 00:24


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3 Tage ist es her, dass ich ihn zum letzten Mal gesehen habe. Wie eine halbe Ewigkeit kommt es mir vor. Vergangene Nacht träume ich das erste Mal seit langem von ihm. Ich war bei ihm, wir umarmten uns zur Begrüßung und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. Es schien das Natürlichste der Welt zu sein. Der Ort und die anderen Leute, die dort waren, habe ich nur verschwommen wahrgenommen. Für mich zählte einzig und allein die Nähe zu Reinhardt. Die ganze Zeit berührten wir uns. Sei es eine Umarmung oder ein Schtreicheln gewesen. Wir waren uns nahe und wir beide genossen es. Die Stimmung war absolut zwanglos, sodass ich mir keine Gedanken darüber machte, was er eventuell von mir denken mochte. Es war, als sei er nicht verheiratet und wir wären zusammen. Ich war ihm so nah, es schien so real, dass ich es für wirkliches Geschehen hätte halten können. Doch dann bin ich irgendwann aufgewacht und wünschte mir, dass es Wirklichkeit werden möge. Wie gerne würde ich ihm einen Kuss auf die Wange geben, ohne mir über eventuelle Konsequenzen den Kopf zerbrechen zu müssen, wie gerne würde ich ihn umarmen, und zwar nicht nur kurz zum Abschied, sondern lange und gefühlvoll. Wir stünden in seinem Büro, dich beieinander, sähen uns in die Augen, lächelten uns an und umarmten uns. Ich gäbe ihm einen Kuss auf die Wange, ginge mit dem Kopf langsam zurück, sähe ihm wieder in die Augen, sähe das Leuchten und das Glück in seinen Augen und küsste ihn. Er erwiederte den Kuss und ich wäre einer der glücklichsten Menschen der Welt. - Wenn doch nur dieser verfluchte Konjunktiv nicht wäre. - Da ist er schon wieder. Er ruiniert alles, er macht all meine Wünsche zu dem, was sie nun einmal sind - Hirngespinste, die nie in Erfüllung gehen werden. Die nächsten 10 Tage muss ich ohne ihn auskommen. Eine lange Zeit, die es zu überbrücken gilt. Wie, bleibt wie immer ein unergründliches Geheimnis. Doch ist diese halbe Ewigkeit verstrichen, werde ich meinen Kopf abschalten und mein Herz sprechen lassen und das tun, was ich schon vor Wochen hätte tun sollen - Ihn auf die Wange küssen. Ein weiterer Schritt in die Richtung, die ich schon seit guten 8 Monaten anstrebe. Ich muss es tun, kein Zögern, kein Zaudern, kein "was-wird-er-wohl-von-mir-denken", einfach ein "das-hätte-ich-schon-längst-tun-sollen". Warum nur müssen die Wochen immer so LANG sein und so ebenso LANGsam verstreichen? Ich werde jetzt die Augen schließen und mich in seine Arme denken. es gibt mir Kraft, die Zeit zu ertragen und die grausame Realität auszublenden.
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