Ficathon: für das
Kinkster's Paradies und die
Kinkster's Paradies Bingo Challenge Fandom: From Dusk Till Dawn
Characters: Seth & Carlos
Stichwort: Oral Sex
Fill: 6/25
Rating: P-18 Slash
Warning: sehr explizit
Prompt: I'm a tease, I'm your fuel | I just wanna see you drool | On your knees, pretty please von
tears_into_wine Ein Seufzen füllt den dunklen Raum mit Leben. Es klingt fast nach einem Japsen, vielleicht auch nach einem hilflosen Keuchen, doch die Kleinigkeiten interessieren Carlos nicht. Es zählt nur das, was er zu spüren bekommt.
Langsam hebt er den Kopf, öffnet die schweren Lider und blickt an sich hinunter. Ein viel zu schönes Gesicht. Das eines Fuckboys, mit einem Ausdruck, der regelrecht danach schreit, dominiert und erniedrigt zu werden. Und am liebsten ist ihm die Kombination aus beidem. Niemand kann ihn davon überzeugen, dass es nicht genau das ist, was Seth braucht und will. Am wenigsten Seth selbst, der vor ihm kniet, sich zwischen seine gespreizten Beine beugt und hingebungsvoll versucht, seinen ganzen Schwanz in den Mund zu bekommen. Carlos' Lippen ziehen sich in die Breite, als er in die viel zu kurzen, schwarzen Haare greift und seine Hüfte bewegt. Dabei ist er doch gern behilflich. Die Tränen stehen dem Schwarzhaarigen. Jede Faser des schlanken Körpers schreit danach, dass er es nicht schaffen kann, dass er sich gleich übergeben wird, doch Carlos füllt ihn. Und Seth schluckt. Er schluckt ihn so tief, dass er die Augen schließt und dafür betet, dass es endlich vorbei ist.
»Guter Junge …«, keucht Carlos ergeben. Sein starker Akzent verleiht seinen Worten eine noch sündigere Note. »Das machst du gut.«
Er zieht die Hand zurück und lässt Seth die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und nach Luft zu ringen. Der ganze, viel zu attraktive Körper zittert und doch legen sich die geschickten Finger sofort wieder an seinen Schaft, ziehen die Vorhaut zurück und spucken den überflüssigen Speichel auf seine zuckende Eichel. Da ist noch mehr in den leicht geröteten Mundwinkeln, rinnt an der scharfen Kinnlinie entlang und den Hals hinab. So ein guter Gringo … so ein geschickter Gringo.
»Es muss lange her sein«, mutmaßt Carlos selbstzufrieden und streicht an der leicht stoppeligen Wange entlang. »So ausgehungert wie du bist. Wundert mich nicht. Du machst dir immer noch etwas vor … und deinem Bruder … und allen anderen, die du kennst. Dabei kannst du es kaum verstecken, sobald du jemanden ansiehst, der dir gefällt.«
»Kannst du nicht einmal die Klappe halten?«
Carlos lacht heiser auf, umfasst das kantige Kinn und schiebt die Hand noch etwas tiefer, drückt zu. Seths Atem wird flacher. Auch wenn er sich den kurzen Anflug von Panik nicht anmerken lässt - Carlos spürt, dass er da ist. Flüchtig. Dann gewinnt der Trotz. Man, warum ist dieser Kerl nur so unglaublich heiß und warum kann er so viel Hass und gleichzeitig Sehnsucht in einen einzigen Blick legen. »Sonst lauschst du doch auch gern meiner Stimme. So oft wie du ruft mich niemand an.«
»Ich steh halt auf deinen Akzent.«
»Übertreib es nicht, Gringo …«
Seths bewegt den Kopf zurück, entzieht sich so dem doch noch eher halbherzigen Griff (er weiß viel zu gut, dass Carlos auch ganz anders kann und das will keiner am eigenen Leib zu spüren bekommen) und leckt sich die geschwollenen Lippen. Ihre Küsse zuvor - Carlos erinnert sich viel zu intensiv daran, in dem Moment als die Zunge über die empfindliche Haut gleitet wie eben noch über seine nasse Schwanzspitze. Die dunklen Augen sagen Piss mir nicht ans Bein, die halb geöffneten, mit Speichel benetzten Lippen Lass mich weitermachen und dir den Himmel zeigen. Carlos zieht die Hand zurück, breitet die Arme wieder über den Lehnen der Sessel auf und rutscht noch etwas tiefer. Seine Hüften zucken vor und zurück und bewegen sich gegen den Sog, den der Mann, für den er an irgendeinem Punkt in seinem Leben, aus völlig unverständlichen Gründen eine Schwäche entwickelt hat, an seinem Schwanz walten lässt. Er macht das viel zu gut und auch wenn Carlos es nicht zugeben will - das Geschick bringt ihn viel zu schnell an einen Punkt, den er immer schwerer hinauszögern kann.
»Langsamer …«
Oh, wie er es hasst, zu betteln, aber die Worte sind schneller raus, als er sie bedacht hat und in den dunklen Augen glüht etwas auf. Seth macht nicht langsamer. Er saugt noch beherzter, schluckt ihn tiefer und Carlos spürt, wie sich seine Eier verkrampfen. Er greift nach dem hübschen Kopf, umfasst ihn mit beiden Händen und bewegt die Hüften fahrig auf und ab, lauscht dem Glucksen des älteren Gecko Bruders und … presst die Lippen so fest aufeinander, dass sich seine Zähne von innen in die Haut drängen. Er schmeckt sein Blut und mehr braucht er nicht mehr. Seine Finger krallen sich in die schwarzen Haare, ziehen Seths Kopf zurück und zuckend ergießt er sich auf den noch offenen Lippen, den geschlossenen Augen und der verschwitzten Stirn. Keuchend, mit angespannten Bauchmuskeln und bebenden Hüften.
Fuck …
Carlos sackt in sich zusammen, seine Arme sinken kraftlos auf die Lehnen und mit geschlossenen Augen ringt er nach Atem. Viel zu viel Blöße, aber was macht das schon für einen Unterschied. Seth hat mit sich selbst zu tun. Ebenfalls nach Luft ringend sitzt er auf seinem Hintern, sieht dabei zu, wie ihm das Sperma vom Gesicht tropft und wischt sich schließlich mit dem Handrücken über die Spuren, die Carlos hinterlassen hat. Schade um den Anblick, geht es dem Mexikaner durch den Kopf, als er es endlich schafft, die Augen wieder zu öffnen und den Jüngeren zu mustern.
»Hätte nicht gedacht, du könntest noch heißer aussehen, aber das … bei allem, was mir heilig ist …« So viel Geschwafel für nichts, das drücken Seths funkelnde Augen aus, als er den Blick hebt und seinem begegnet. Trotzig, kein bisschen beschämt, vielleicht sogar ein bisschen stolz. Vielleicht hätte er ihn töten sollen, ehe er so schwach geworden ist. Ja … das wäre eine gute Idee gewesen, aber jetzt ist es zu spät. Das hier will er nicht mehr missen. »Sollten wir wiederholen.«
»Schlag es dir aus dem Kopf. Bleibt es bei dem Deal? 25% …«
»Es bleibt bei den 30 % und du darfst weiter atmen … und mich anrufen.«
Die glatte Stirn legt sich in Falten, die hübschen Lippen öffnen sich zum Protest, doch Carlos ist schneller. Seine Hand greift harsch zu dem Kragen des möchtegernteuren Sakkos und zerrt den jungen Mann näher an sich heran, presst seinen Mund auf den des Andern und spaltet die zusammengepressten Lippen forsch mit seinen. Er schmeckt sich selbst, aber das stört ihn nicht. Seths Mund ist heiß, sein ganzer Körper ist es und der Widerstand ist lachhaft gering. Sie können sich wohl beide nichts vormachen.
»Fick dich, Carlos«, presst Seth trotzdem irgendwann hervor, ehe er sich über den nackten Schoß schwingt und seine eigene Härte gegen den noch bebenden Bauch presst.
»Natürlich … aber vorher kümmere ich mich um dich.«
Seine Schwäche ist besorgniserregend. Hoffentlich wird sie ihm nicht irgendwann zum Verhängnis.