Durchaus gemischte Rezensionen bekam "Daheim" von Judith Hermann. Vielleicht, weil es sich einem kaum klar benannten Thema auf diffuse Art und Weise nennt. Das Landleben ist hier kaum idyllischer, persönlicher oder naher Gegenpol zur Stadt, aus der man fliehen will. Die Familie ist nicht wirklich ein Ort, um sich "daheim" zu fühlen.

Judith Hermann ( Read more... )

What Abigail did that summer ist eine Novella aus dem "Rivers of London"-Universum, der das Sommerabenteuer des quirligen Teenagers Abigail erzählt, noch bevor sie Zauberlehrling von Peter Grant wird.
Generell sind die Geschichten um Peter Grant so etwas wie Harry Potter für Erwachsene, sprachlich auf hohem Niveau und zwar in verständlichem ( Read more... )

In der Karibik, dem an Granada angelehnten Inselstaat Camoha, spielt "Shadowman" von Jacob Ross.

Dabei wird neben der Kriminalgeschichte auch die politische und gesellschaftliche Situation der Karibik mit einbezogen.


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Von Benedict Wells habe ich hier bereits Vom Ende der Einsamkeit besprochen, das mir auch sehr gut gefallen hatte, wenn ich auch fand, das Buch schramme haarscharf an einer Beurteilung als Kitsch vorbei.
Und auch Hard Land ist mindestens einmal sentimental, hier vereint es Coming of Age und Teenagerliebe als bestimmende Motive.

Also wahrscheinlich ( Read more... )

“It was all very alarming. If they’d been thugs, he’d have known he was in for a kicking. But they were suits, which suggested a more vicious outcome.”

Zentrales Thema der Romane rund um die Slow Horses aus dem Slough House des britischen MI5 ist die Absurdität dieser Institutionen.

So liefert auch die etwas über 80 Seiten starke Novella "The ( Read more... )

Fairy tales are more than true: not because
They tell us that dragons exist, but because
they tell us that dragons can be beaten.
- G.K. Chesterton
(Widmung des Buches)

Ich bin etwas spät dran mit diesem Buch, welches bereits 2002 erschienen ist und das ich in der Ausgabe zum 10-jährigen Jubiläum gelesen habe. Die nun auch schon selbst älter als 10 ( Read more... )

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Annie Ernaux wurde als Biographin ihrer selbst mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Ihre Büchlein schildern rückblickend Details aus ihrem Leben. Mich spricht dabei an, daß sie in etwa zu der Generation meiner Eltern gehört, die selbst eher verschlossen waren - bzw. stockkonservativ und bemüht, "Ereignisse" zu vermeiden. "Das macht man ( Read more... )

2018 hatte ich bereits ein Buch von Oliver Bottini besprochen und fand Bottini einen Autor anspruchsvollerer Krimiunterhaltung:

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