Under The Surface konzentriert sich ganz auf Crichtons Reaktionen, Emotionen (Gesicht, Hände, Körperhaltung) und die Wirkung, die gewisse Ereignisse auf ihn haben und hatten, ohne dabei für den Zuschauer einen zugehörigen Kontext zu schaffen.Ich denke, daß der nicht im Vid gezeigte Kontext der Schlüssel zum intensiven Erleben des Vids ist. Für mich ist das Geniale an diesem Video, daß der Zuschauer - sofern er mit der Serie vertraut ist - selbst den Kontext liefert, um den Gemütszustand von Crichton einzuordnen und zu bewerten. Der mit der Serie vertraute Zuschauer weiß, was John Crichton im Laufe der jahre hat erleiden müssen, um zu dem Mann zu werden, den der Zuschauer in dem Video sieht. Schon allein aus diesem Grund ist es nicht nötig, den Kontext visuell in das Video einzubinden
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Für mich ist das Geniale an diesem Video, daß der Zuschauer - sofern er mit der Serie vertraut ist - selbst den Kontext liefert
Ich habe zu Beginn geschrieben, dass das Vid ein Eigenleben entwickelt. Im ersten Entwurf stand an der Stelle, dass es dem Zuschauer Interpretationsspielraum lässt bzw. gerade auf die Interpretation des Zuschauers baut. Zu deiner Interpretation gehört es, den vorher bewusst entfernten Kontext in Eigenarbeit wieder einzubringen, was eine von vielen Möglichkeiten ist, dieses Vid zu sehen.
Ich bin eher darauf eingegangen, warum der Kontext überhaupt fehlt und was diese Auslassung dem Zuschauer ermöglicht.
Dadurch fällt es dem Zuschauer leichter, sich in Crichton hinzuversetzen.
Argumentierst du hier gegen meinen Eintrag? Wenn ja, finde ich den Ansatzpunkt nicht. Genau das habe ich doch gesagt. o_O
Wenn man mit der Serie überhaupt nicht vertraut ist, erhält man zwar einen Blick in seine Seele, aber ich frage mich, ob man sich mit dem Gesehenen auch identifizieren kann/möchte, weil man den Kontext für die
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Zu deiner Interpretation gehört es, den vorher bewusst entfernten Kontext in Eigenarbeit wieder einzubringen, was eine von vielen Möglichkeiten ist, dieses Vid zu sehen.
Genau das ist es, was ich gerade an diesem Vid so gelungen finde. Bei jedem Ansehen kann man es anders "filtern" und auf sich wirken lassen. Mir ging es nicht darum, eine Gegendarstellung zu liefern, sondern mir nochmal bewusst zu machen, wieso das Vid so auf mich wirkt wie es wirkt.
Ich bin eher darauf eingegangen, warum der Kontext überhaupt fehlt und was diese Auslassung dem Zuschauer ermöglicht. (...) Für mich war es gerade wichtig, dass ich nicht bei jeder Szene konkret zuordnen konnte, woher sie stammt, und mich somit blind auf das konzentrieren konnte, was in Crichton vorgeht.Vielleicht meinen wir das Gleiche, aber... Durch Selbsteinbringen des Kontexts fiel es mir sehr leicht, Crichtons Innenperspektive anzunehmen und zu fühlen, was er fühlt. Ohne die unterbewußte Einbringung des Kontextes hätte ich mich in der Außenperspektive gefühlt. Ich hätte beobachtet
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Ich habe zu Beginn geschrieben, dass das Vid ein Eigenleben entwickelt. Im ersten Entwurf stand an der Stelle, dass es dem Zuschauer Interpretationsspielraum lässt bzw. gerade auf die Interpretation des Zuschauers baut. Zu deiner Interpretation gehört es, den vorher bewusst entfernten Kontext in Eigenarbeit wieder einzubringen, was eine von vielen Möglichkeiten ist, dieses Vid zu sehen.
Ich bin eher darauf eingegangen, warum der Kontext überhaupt fehlt und was diese Auslassung dem Zuschauer ermöglicht.
Dadurch fällt es dem Zuschauer leichter, sich in Crichton hinzuversetzen.
Argumentierst du hier gegen meinen Eintrag? Wenn ja, finde ich den Ansatzpunkt nicht. Genau das habe ich doch gesagt. o_O
Wenn man mit der Serie überhaupt nicht vertraut ist, erhält man zwar einen Blick in seine Seele, aber ich frage mich, ob man sich mit dem Gesehenen auch identifizieren kann/möchte, weil man den Kontext für die ( ... )
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Genau das ist es, was ich gerade an diesem Vid so gelungen finde. Bei jedem Ansehen kann man es anders "filtern" und auf sich wirken lassen. Mir ging es nicht darum, eine Gegendarstellung zu liefern, sondern mir nochmal bewusst zu machen, wieso das Vid so auf mich wirkt wie es wirkt.
Ich bin eher darauf eingegangen, warum der Kontext überhaupt fehlt und was diese Auslassung dem Zuschauer ermöglicht. (...) Für mich war es gerade wichtig, dass ich nicht bei jeder Szene konkret zuordnen konnte, woher sie stammt, und mich somit blind auf das konzentrieren konnte, was in Crichton vorgeht.Vielleicht meinen wir das Gleiche, aber... Durch Selbsteinbringen des Kontexts fiel es mir sehr leicht, Crichtons Innenperspektive anzunehmen und zu fühlen, was er fühlt. Ohne die unterbewußte Einbringung des Kontextes hätte ich mich in der Außenperspektive gefühlt. Ich hätte beobachtet ( ... )
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