Ananascurry
(Bild von Wisdom)
Ich bin kein besonderer Ananasfan - zugegebenermaßen. Wenn, dann mag ich Ananas eigentlich nur im Kuchen oder in einem Gericht, wo der Geschmack der Ananas nur leicht durchzieht. Da meine Mama aber wieder einmal eine Ananas gekauft hatte und ich diese vor dem Kompost bewahren wollte, habe ich mich kurzerhand zu diesem Gericht entschlossen. Ich muss wirklich zugeben - es war sehr lecker, auch für Leute, die Ananas eigentlich nicht so besonders lieben, da die Gewürze sehr dominant sind und der Geschmack der Südfrucht nur leicht durchzieht.
Anmerkung zu den Rezeptangaben, zur Vereinfachung: Wer nicht alle Gewürze extra kaufen möchte oder zuhause hat, kann diese auch einfach durch die Indische Gewürzmischung (z.b. Sonnentor) bzw. Garam Masala ersetzen. Statt Sambal Olek kann man auch eine rote Chilischote (scharf) ins Gericht schneiden.
Zutaten (für drei bis vier Personen):
3 El Öl
1 Ananas, frisch
1 Bund Frühlingszwiebel
3 Tl Ingwer gerieben
1 Tl Kardamom
1 Tl Koriander
1 Tl Kreuzkümmel
0,5 Tl Piement
1 Prise Salz
0,5 Tl Sambal Olek
1 Prise Zucker
Ananas schälen und in 2,5 cm Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebel hacken. Die Gewürze in einer trockenen Pfanne anrösten, bis ein feiner Duft verströmt. Dann Öl zugeben, die Zwiebel und den Ingwer darin anbraten. Schließlich die Ananas zugeben, Sambal Olek einrühren und mit einer halben kleinen Kaffeetasse Wasser aufgießen. Zugedeckt etwas 10 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen. Ein Esslöffel Mehl fein darüberstreuen und etwas eindicken (dies ist optional, ich mag es aber so lieber, natürlich klappt das auch mit Stärke). Mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls noch mit Gewürzen abschmecken.
Dazu passt besonders gut indischer Duftreis (z.b. vom Weltladen), aber auch Vollkornreis.