Schon seit Monaten renne ich in Osaka umher und suche nach einem vernünftigen Vollkornbrot. Das ist fast hoffnungslos. Es gibt zwei vernünftige Brote in erreichbarer Nähe, aber das eine ist so groß wie ein halbes Toastbrot und kostet 4,20 Euro, das andere wird sowieso nur alle Jubeljahre gebacken. Folglich waren meine nächsten Ausflüge der Suche nach Vollkornmehl gewidmet. Wie nicht anders erwartet, war auch das nicht so einfach. Einige Supermarktangestellte hatten noch nie davon gehört und boten mir nacheinander mehrere andere Mehlsorten an (von denen es nämlich viele gibt, die sich aber kaum unterscheiden). Aber letztlich habe ich doch Vollkornmehl gefunden, und so kam wieder der Reiskocher zum Einsatz:
40g Mohrrübe
70g Vollkornmehl
1 Ei
20ml Milch
1/2 TL Zucker
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver
1. Die Möhre kleinraspeln
2. Alles vermischen, in den Kocher und anstellen
Das japanische Originalrezept hat natürlich weißes Mehl und mehr Zucker, weil hier Brot in der Regel süß genossen wird. Das Brot, das am Ende rauskommt, ist ganz schön klein und man kann gut gleich mehrere backen. (Wenn man mehr Teig in den Kocher gibt, wird das Endprodukt nicht so durch oder zu dunkel am Boden.) Wer einen größeren Reiskocher hat, nimmt:
100g Mohrrübe
150g Mehl
2 Eier
40ml Milch
1 TL Zucker
1 TL Salz
1/2 EL Backpulver