Gute Vorsätze … oder “Projekt 2014″
Obwohl das neue Jahr mittlerweile auch schon wieder knapp 3 Wochen alt ist, möchte ich doch nochmal kurz etwas zum Thema “Gute Vorsätze für’s neue Jahr” schreiben.
Eigentlich halte ich persönlich ja nicht so viel von “Guten Vorsätzen”, die an ein bestimmtes Datum oder Ereignis verknüpft sind, denn nicht selten schwingt dann automatisch so etwas Gezwungenes mit.
Meiner Meinung nach wird einem das Einhalten der Vorsätze durch diesen Zwang dann deutlich schwerer gemacht.
Aber sei’s drum … da ich in den letzten Wochen von 2013 immer mehr das Gefühl hatte, dass ich an meinen Alltag hier und da ein bisschen was verändern möchte, habe ich mir jetzt doch ein paar “Gute Vorsätze” für 2014 gemacht.
Welche das im Detail genau sind, werde ich aber (erstmal) nicht verraten, das Grob-Ziel lautet einfach “gesünder & bewusster Leben” (wer will das nicht *haha*).
Noch im alten Jahr (wie das klingt *gg*) bin ich bei meinen täglichen Streifzügen durch’s Internet auf ein Buch mit einem sehr interessanten Titel gestossen: “Ich kauf nix! - Wie ich durch Shopping-Diät glücklich wurde” von Nunu Kaller.
Da ich mir selbst ja schon einmal im Selbstexperiment einen Monat (jeder fängt mal klein an) “Konsumpause” verordnet hatte, musste ich mir dieses Buch unbedingt zulegen. Der Autorin geht es in diesem Buch zwar hauptsächlich um “ein Jahr Shoppingboykott, ein Jahr ohne neue Kleidung, ohne neue Schuhe, Schmuck oder Taschen”, aber vielleicht könnte ich es ja als Anregungen nehmen, mein eigenes Selbstexperiment der “kompletten Konsumpause” vom Status einer “Eintagsfliege” wegzubekommen.
Und weil ich schon bei der Beschaffung des Buches mal “etwas anders” machen wollte, habe ich es nicht wie üblich beim Internet-Buchriesen (der mit dem A) bestellt, sondern bin einfach (ganz altmodisch) in eine große Karlsruher Buchhandlung gestiefelt.
An dieser Stelle muss ich nämlich leider gestehen, dass ich in den letzten Jahren eigentlich immer mehr dem bequemen Online-Shopping verfallen bin. (Es ist aber auch zu praktisch, wenn man noch nicht einmal mehr von der Couch aufstehen muss, um sich dieses oder jenes, meistens sogar noch frei Haus, liefern lassen kann.)
Aber wer weiß, vielleicht bekomme ich meinen inneren “Shopping-Schweinehund” ja im Laufe des Jahres auch noch etwas auf Trapp gebracht. Denn gerade in der vergangenen Vorweihnachtszeit musste ich doch mit einen gewissen Entsetzen feststellen, wie viel Müll dieses super-bequeme “Heute bestellt, morgen gratis geliefert!” u.a. produziert. Von den Kosten für den quasi persönlichen Transport ganz zu schweigen.
Bei meinem ersten Buchkauf 2014 letzte Woche habe ich die Anschaffung sogar noch etwas “verfeinert”. Denn wie ich erfreut feststellen durfte, ist sogar unsere kleine Buchhandlung im Ort an ein Online-Bestellsystem angeschlossen.
Also habe ich gewünschtes Buch einfach online bei denen bestellt und schon eine halbe Woche später dort abgeholt, mit dem Fahrrad! (warum wohl die Betonung auf Letzteres? *g*).
Ha! Gleich zu Beginn von meinem “Projekt 2014″ direkt ein ordentlicher Knaller: 1. den örtlichen Buchladen unterstützt, 2. Vermeidung von Verpackungsmüll, 3. weniger Transportkosten durch eigene Abholung.
Natürlich wird der ein oder andere jetzt denken, “wer bestellt denn auch nur im Internet …” oder “Bücher kann man nun wirklich im Buchladen kaufen…”, aber für meine Verhältnisse und im Unterschied zu meinem vorherigen Kaufverhalten ist das schon ein Knaller.
Und genau darum geht es ja hier in meinem Blog … um MICH
