Prison Break Fanfic "Let me feel again" - Lincoln/Mahone

Oct 30, 2008 00:03

Halli Hallo!
Ja, ich war mal wieder "kreativ"... mehr oder weniger... und diesmal hab ich mich an Lincoln und Mahone "vergriffen"... aus Prison Break... Die Story wird in den nächsten Tagen dann auch noch mal in englisch gepostet, sobald meine Betaleserin damit fertig ist, abgeschickt hab ich sie bereits, mit Übersetzen bin ich soweit auch fertig, aber das ist dann jetzt erst mal die Deutsche Version!
SPOILER BIS EINSCHLIESSLICH 4x08, also wer die Episoden noch nicht gesehen hat, sollte WIRKLICH die Finger davon lassen, zu seinem eigenen Besten ;-) Ach ja... und die Story ist ne PWP... :-) Und ein "One-Shot" :D

Über Kommis würde ich mich sehr freuen ;-) Viel Spaß beim Lesen!

Title: "Let me feel again"
Part: 1/1
Writer: bm_shipper
Pairing: Lincoln/Alex
Raiting: R
Language: GERMAN (!)
Summary: Alex hat sehr mit einem privaten Problem zu kämpfen und Lincoln hilft ihm dabei, damit umzugehen!
Beta Reader: VIELEN DANK an meine Beta-Leserin amodalie für deine Hilfe :-)

Let me feel again

Lincoln Burrows drehte sich von einer Seite zur anderen. Obwohl es mucksmäuschenstill in der alten Lagerhalle am Hafen war, konnte er keinen Schlaf finden. Die Ereignisse des Tages nagten immer noch an ihm, ließen ihm keine Ruhe. Er wusste selbst, dass er nicht besonders gut darin war, Gefühle zu zeigen. Es fiel ihm unendlich schwer, andere Menschen daran teilhaben zu lassen, wie es tief in seinem Inneren aussah, weshalb er oft für kalt und unnahbar gehalten wurde.

Seufzend setzte sich Lincoln auf seiner Matratze auf, ließ seine Blicke durch den dunklen Raum schweifen, beschloss schließlich, einen Spaziergang zu machen, um seinen Kopf ein wenig frei zu bekommen. Schwerfällig erhob er sich, griff nach seiner Jeans und schlüpfte hinein. Mit ein paar langen Schritten entfernte er sich von seinem Schlaflager und trat ins Freie.

Sofort wehte ihm eine angenehm kühle Brise um die Nase und er machte ein paar tiefe Atemzüge. Plötzlich entdeckte er eine Gestalt, die am Wasser stand und aufs Meer hinaus blickte. Wachsam näherte er sich der anderen Person, erkannte schließlich die Silhouette von Alex Mahone, der mit hängenden Schultern da stand und ziemlich verloren wirkte. Um ihn nicht zu erschrecken, machte er sich mit einem Räuspern bemerkbar. „Kannst du auch nicht schlafen?“

Der Angesprochene zuckte zusammen, wischte sich hastig übers Gesicht, bevor er sich Lincoln zuwandte. „Ich… brauchte ein wenig frische Luft.“ Seine Stimme war brüchig, und auch wenn er mit aller Macht versuchte es zu verbergen, konnte Lincoln selbst im Dunklen der Nacht deutlich sehen, dass er geweint haben musste. Wortlos legte er eine Hand auf Alex’ Schulter, drückte sie leicht. Seine Art, ihm zu zeigen, dass er für ihn da war, ganz egal, was in der Vergangenheit zwischen ihnen vorgefallen war. Die Tatsache, dass Alex’ Sohn ermordet worden war hatte auf eine ziemlich groteske Art und Weise dazu geführt, dass sie sich einander angenähert hatten.

Alex blickte Lincoln kurz in die Augen, wandte sich jedoch recht schnell wieder ab. „Dieses Monster… Wenn er… mich wollte, wieso… hat er sich dann an meinem Sohn vergriffen? Cameron… konnte absolut nichts für meine Taten. Und dann… wagt er es, mir in die Augen zu sehen und darüber zu reden, als hätte er eine Ameise zertreten.“ Er ballte die Hand zur Faust und spannte die Schultern an. „Er war erst sechs… sechs Jahre alt… er hatte… sein ganzes Leben noch vor sich...“ Es fiel ihm sichtlich schwer, überhaupt darüber zu reden und Lincoln wusste zu schätzen, dass Alex sich gerade ihm anvertraute. Dennoch ließ es ihn gleichzeitig die tiefe Hilflosigkeit fühlen, weil er einfach nicht wusste, wie er Alex beistehen konnte, ohne ihm den Eindruck zu vermitteln, dass er ihn bemitleidete.

Lincoln machte einen Schritt auf Alex zu, bevor er ihn zu sich drehte und in die Arme nahm. Erst spürte er, wie Alex sich erst dagegen wehrte, doch schließlich vollkommen in sich zusammenbrach. Seine Finger krallten sich in Lincolns Rücken und er presste den Kopf an seinen Brustkorb. Unterdrückte Schluchzer verließen seine Lippen und Lincoln konnte in diesem Moment nichts anderes tun, als ihn festzuhalten. „Es ist gut, dass du es… endlich rauslässt… Sonst frisst es dich irgendwann von innen heraus auf.“, flüsterte er, wollte Alex einfach nur Trost spenden. Wenn er daran dachte, dass LJ irgendetwas passierte, krampfte sich alles in ihm zusammen, und er konnte mehr als gut nachvollziehen, wie es gerade in Alex aussah.

Es dauerte eine ganze Weile, bis Alex sich ein wenig beruhigen konnte, doch schließlich löste er sich von Lincoln, trat einen Schritt zurück. Es war ihm sichtlich peinlich, sich Lincoln so verletzlich und zerbrechlich gezeigt zu haben. Ausgerechnet er, der eiskalte FBI Agent. Eine eigenartige Stille breitete sich zwischen ihnen aus, die irgendwann so drückend wurde, dass Lincoln es nicht mehr aushielt.

„Hör zu, Alex! Du wirst deine Chance bekommen, ich verspreche es dir. Und dann wird er bluten für das, was er getan hat.“ Erneut legte Lincoln eine Hand auf Alex’ Schulter, doch Alex schüttelte sie sogleich ab, drehte sich weg. „Danke.“

Lincoln nickte, steckte die Hände in die Hosentaschen. „Ich… werd noch… ein wenig rumlaufen… nachdenken…“ Er wusste zwar, dass er Alex absolut keine Rechenschaft über seine Aktionen schuldig war, aber er wollte auch nicht einfach so gehen, und ihn da stehen lassen. Nicht in dieser Situation. Und vielleicht wollte Alex ja auch, dass er blieb. Weil auch nach einigen Sekunden keine Antwort folgte, ging Lincoln davon aus, dass Alex allein sein wollte, wandte sich ab. Er war schon ein paar Meter gelaufen, als er plötzlich Alex Stimme hinter sich vernahm.

„Hast du dich jemals so leer gefühlt, dass du gedacht hast, überhaupt nichts mehr empfinden zu können? Nie wieder?“ Pure Verzweiflung schwang in Alex’ Stimme mit.

Lincoln ließ die Arme sinken, dachte einige Sekunden darüber nach. „Ich… denke, dieses Gefühl erlebt jeder mal…“

„Wirklich?“

Lincoln zuckte zusammen, denn plötzlich war Alex’ Stimme ganz nahe. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass Alex ihm gefolgt war, doch als er sich umdrehte, stand er direkt vor ihm. Unfähig etwas zu sagen, blickte er Alex einfach nur in die Augen.

Alex blinzelte die neuerlich aufkommenden Tränen weg, ballte die Hände zu Fäusten. „Ich habe das Gefühl… als Cameron gestorben ist, ist ein Teil von mir mit ihm gestorben. Ich bin innerlich leer… Alles ist taub!“ Als er die Hand hob, erkannte Lincoln, dass seine Knöchel blutig und geschwollen waren, griff instinktiv nach Alex’ Handgelenk. „Alex… was…?“

Alex schluckte heftig. „Egal, was ich mache. Ich fühle es nicht… ich habe gegen die Wand geschlagen… immer wieder… und obwohl es weh tun müsste… obwohl ich vor Schmerz schreien sollte… ist da gar nichts… nur diese Leere. Lincoln. Hilf mir!“ Die Verzweiflung in seinen Augen brach Lincoln förmlich das Herz und er konnte es kaum ertragen, Alex so zu erleben. Kein Vergleich mehr zu dem eiskalten FBI Agenten, den er einst hatte umbringen wollen. Es schien, als sei Alex’ einziger Sinn im Leben nur noch das Ziel, den Killer seines Sohnes zu finden und seiner gerechten Strafe zuzuführen.

Lincoln schloss die Augen, senkte den Kopf, näherte sich Alex’ Gesicht. „Ich werde dir zeigen, dass du… fühlen kannst. Vertrau mir.“, flüsterte er, und noch bevor er selbst so richtig wusste was er tat, hatte er schon seine Lippen auf Alex gelegt und begonnen, ihn zu küssen. Er erwartete schon, jeden Moment seine Faust im Gesicht zu haben, doch das Gegenteil passierte. Nach der ersten Schrecksekunde erwiderte Alex den Kuss, schlang seine Arme um Lincolns Nacken und drängte sich mit seinem ganzen Körper an ihn.

Lincolns Herz begann auf Anhieb schneller zu schlagen, ohne dass er es in irgendeiner Weise steuern konnte und er fragte sich, ob das, was er gerade im Begriff war zu tun, wirklich der richtige Weg war. Aber er hatte nicht darüber nachgedacht, einfach gehandelt. Es war verdammt lange her, dass er irgendeinem Menschen nahe gewesen war, viel zu lange. Benutzte er Alex’ nicht auch ein Stückweit dafür, seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen?

Noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, gewann der Kuss an Leidenschaft und Intensität. Alex strich mit seiner Zunge über Lincolns Lippen, bat um Einlass, der ihm prompt gewährt wurde. Lincolns Hände fuhren unruhig Alex’ Rücken auf und ab, kamen an seinen Pobacken zum Liegen. Schließlich hob er ihn hoch, fühlte, wie Alex seine Beine um seine Hüften schlang, ihm damit zu verstehen gab, dass er mit Lincolns Aktionen einverstanden war. Für einen Moment überlegte Lincoln, wohin sie gehen konnten, wollte auf gar keinen Fall riskieren, dass die anderen etwas von ihrem nächtlichen Abenteuer mitbekamen. Er ging ein paar Schritte rückwärts, stieß schließlich die nächstbeste Tür auf und stolperte zusammen mit Alex in den Raum. Mit der Hand tastete er nach dem Lichtschalter, betätigte ihn und Sekunden später wurde es hell.

Lincoln ließ Alex hinunter, hatte allerdings nicht lange Zeit, sich den Raum genauer anzusehen, weil er schon im nächsten Moment von Alex gegen die Tür gedrückt und erneut geküsst wurde. Hastig schlang Lincoln seine Arme um Alex’ schlanken Körper, erwiderte den Kuss. Binnen von Sekunden entflammte die pure Leidenschaft zwischen ihnen, und auch wenn Lincoln nicht genau wusste, woher diese plötzliche Sehnsucht kam, ließ er sich voll und ganz darauf ein.

Ungeduldig zupfte Lincoln an Alex’ Shirt, der bereitwillig die Arme hob und es sich von ihm ausziehen ließ. Sofort versanken sie in einem weiteren Kuss, währenddessen auch Alex nicht mehr untätig blieb. Seine Hände verschwanden unter Lincolns Shirt, strichen über seinen Oberkörper und entlockten Lincoln damit ein leises Seufzen. Gott, war das lange her, dass jemand ihm so nahe gekommen war, und dann würde ausgerechnet Alexander Mahone derjenige welche sein. So schnell es ging schüttelte Lincoln diese Gedanken ab, wollte sich davon nicht beeinflussen lassen.

Als er Alex’ Fingerspitzen an seinen Brustwarzen fühlte, entfuhr ihm ein unterdrücktes Stöhnen. Das war gut, viel zu gut. Erneut presste er seine Lippen auf Alex’, ließ seine Zunge tief in dessen Mund eintauchen, während er sich mit ihm drehte, Alex nun gegen die Tür drückte. Seine Hände glitten über Alex’ Rücken zu seinem Po und er drückte ihn an sich, konnte bereits jetzt fühlen, dass ihre Küsse und Berührungen ihn nicht kalt gelassen hatten. Und ihm ging es nicht anders. Er wollte Alex. So sehr, dass es ihn selbst erschreckte.

Um wieder etwas zu Atem zu kommen, löste er sich von Alex, zog sich sein Shirt aus. Er spürte Alex Blicke auf sich, schloss einen Moment die Augen, bevor er ihn erneut an sich zog. „Hör zu, wenn du das nicht willst, solltest du mir das jetzt sagen… ich weiß nämlich nicht, wie lange ich mich noch zurückhalten kann…“ Lincolns Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, machte jedoch deutlich, wie ernst er es meinte.

Alex zögerte einen Moment, bevor er sich erneut an Lincolns Körper presste. „Du hast gesagt, dass du mir… zeigen kannst… dass ich noch fähig bin, zu fühlen… hilf mir, Lincoln.“ Wieder blitzte die Verzweiflung in seinen Augen auf, doch gleichzeitig war ein Hoffnungsschimmer in ihnen zu erkennen.

Anstatt einer Antwort schlang Lincoln beide Arme um Alex’ Körper, drückte ihn an sich. Einen Moment verharrten sie in dieser Position, bevor Lincoln sich von Alex löste, um ihn küssen zu können. Sofort wurde der Kuss erwidert, und mit jedem Moment der verging, wurden die Leidenschaft und das Verlangen nacheinander größer. Lincolns Hände machten sich wie selbstverständlich an Alex’ Hose zu schaffen, und schließlich schob er sie ihm mitsamt Shorts von den Hüften.

Einige Sekunden ließ er dieses Bild auf sich wirken, als wollte er sich jedes Detail einprägen. Alex hatte zweifelsohne einen tollen Körper und auch wenn Lincoln sich eigentlich nicht für Männer interessierte, in diesem Moment kam es ihm vor, als hätte er niemals etwas Anziehenderes und Erotischeres gesehen. Er senkte seine Lippen auf Alex’ Schulter, hauchte einen kurzen Kuss auf die weiche Haut, bevor er langsam abwärts glitt, mit der Zunge abwechselnd über Alex’ Brustwarzen strich und ihm damit die süßesten Lustgeräusche entlockte. Seine Hände blieben ebenfalls nicht untätig, glitten über Alex’ Bauch nach unten und fanden schließlich ihr Ziel. Seine Faust schloss sich um Alex’ Erregung und er begann, den Schaft auf und ab zu streichen.

Alex’ Stöhnen spornte Lincoln an, sich noch mehr Mühe zu geben und schon bald ging er in ein leichtes Massieren über. Alex klammerte sich an Lincolns Oberarme, rutschte an der Tür ein Stück nach unten. Sofort fing Lincoln ihn auf, zog ihn an sich. „Hier geblieben!“ Suchend ließ er seine Blicke durch den Raum schweifen, entdeckte in der Ecke eine Matratze auf dem Boden. Nicht optimal, aber immer noch besser, als hier an der Tür und im Stehen. Und vor allem, bequemer. „Komm!“ Er fasste Alex am Handgelenk und zog ihn zu der Matratze, ließ sich darauf nieder und klopfte neben sich. Etwas unsicher ließ Alex sich neben ihn sinken, doch als Lincoln ihn erneut wild küsste, schien diese Unsicherheit auch sofort wieder verflogen zu sein.

Lincoln spürte, wie Alex sich an seiner Hose zu schaffen machte, ließ es bereitwillig geschehen, dass er sie ihm öffnete und mitsamt Shorts von den Hüften schob. Hastig strampelte er sich die lästigen Kleidungsstücke von den Beinen, bevor er sich wieder Alex zuwandte, der die Arme um seinen Nacken schlang und ihn zu einem Kuss an sich heranzog.

Alex sank auf die Matratze, zog Lincoln über sich. Die Berührung die dabei entstand, reichte aus, Lincoln ein kehliges Stöhnen zu entlocken. Um nicht mit seinem gesamten Gewicht auf Alex zu landen, stützte er sich rechts und links von ihm ab, während er begann, sich an ihm zu reiben, sein Becken immer wieder nach vorne stieß. Alex kam ihm entgegen, indem er sich aufbäumte, an seinen Körper drängte. Seine Finger gruben sich in Lincolns Rücken, hinterließen Striemen auf seiner Haut, als er abwärts glitt.

„Linc! Mach schon! Bitte…!“, flehte er förmlich, spreizte die Beine bereitwillig, um Lincoln mehr Platz zu bieten. Lincoln hielt einen Moment inne, nickte schließlich. Er befeuchtete zwei seiner Finger mit Speichel, ließ sie nach unten gleiten und strich vorsichtig über den empfindlichen Muskelring. Eigentlich wollte er Alex nicht weh tun, aber vielleicht war es genau das, was er in diesem Moment brauchte, den Schmerz, der ihn wieder fühlen ließ. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, spürte er, wie Alex ihn am Handgelenk fasste. „Nicht… Tu es einfach! Ich bitte dich, Lincoln!“ Lincoln kaute nervös auf seiner Unterlippe, wandte den Kopf ab. „Aber ich werd dir weh tun.“ Alex legte eine Hand in seinen Nacken, zog ihn soweit an sich, dass sie wieder Blickkontakt hatten. „Das ist mir egal. Bitte!“

Erneut zögerte Lincoln, wusste mit einem Mal nicht mehr, ob er gerade das Richtige tat, doch als er Alex’ Hand an seiner Erregung spürte, waren alle Bedenken mit einem Mal wie ausgelöscht. Ein lautes Stöhnen entfuhr ihm und er presste forsch seine Lippen auf Alex’. Sein Brustkorb hob und senkte sich unter seinen heftigen Atemzügen und sein Herz raste. Er beobachtete, wie Alex die Beine ein wenig anzog, noch weiter spreizte und ihm so deutlich machte, wie sehr er das in diesem Moment wollte. Und Lincoln ging es nicht anders, auch wenn er immer noch im Hinterkopf hatte, dass er vielleicht einen Fehler machte.

Lincoln atmete einmal tief durch, bevor er den Blickkontakt zu Alex suchte, fahrig über sein Gesicht streichelte. „Bist du… bereit?“, fragte er mit brüchiger Stimme. Auch wenn er die Antwort längst kannte, wollte er es noch einmal hören, brauchte die Bestätigung. Alex nickte mit entschlossenem Blick, umfasste Lincolns Männlichkeit und dirigierte ihn in die richtige Richtung. Lincoln schloss die Augen und mit einem einzigen gezielten Stoß versank er tief in Alex, musste die Luft anhalten, um nicht auf der Stelle zu kommen. „Gott, bist du eng.“, entfuhr es ihm. Sofort spürte er, wie Alex sich verspannte, die Augen zusammenkniff. „Alles in Ordnung?“

Alex schnappte nach Luft. „Es tut… weh…“, flüsterte er, presste die Lippen aufeinander. Lincoln wollte sich sofort zurückziehen, aufhören, doch Alex umfasste seine Pobacken, drückte ihn an sich. „Nicht. Ich will… dass es weh tut…“ Er schlang die Beine um Lincolns Hüften, drängte sich an ihn. Erneut musste Lincoln stöhnen. Noch einen Moment hielt er inne, doch schließlich begann er, sich in Alex zu bewegen, zog sich ein wenig zurück, nur um Sekunden später wieder in ihn zu stoßen.

Plötzlich bäumte sich Alex auf, stöhnte laut und warf den Kopf in den Nacken. „OH GOTT! Ja…“ Seine Hände gruben sich in Lincolns Rücken und er stieß unkontrolliert die Hüften nach oben. Ein Lächeln umspielte Lincolns Lippen. Trotz allem wollte er es für Alex so angenehm wie möglich machen, hatte anscheinend die Stelle gefunden, die ihn fast wahnsinnig werden ließ.

Immer und immer wieder stieß er in ihn, brachte sie so beide an den Höhepunkt der Lust. Ihre Körper bewegten sich gegeneinander und sie fanden einen gemeinsamen Rhythmus, schaukelten sich immer weiter hoch. Als Lincoln merkte, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten können würde, ließ er eine Hand zwischen sich und Alex gleiten, umfasste seine Erregung, massierte sie im Takt seiner Stöße. Der Raum war erfüllt von ihren Lustgeräuschen und die Luft knisterte förmlich.

Lincoln steigerte sein Tempo immer weiter, fühlte die Hitze, die Besitz von seinem ganzen Körper ergriff. Alex bäumte sich auf. Kleine Stromschläge erschütterten ihn und sein Blut rauschte wie verrückt durch seinen Körper. Lincoln senkte den Kopf, um ihn erneut zu küssen, so leidenschaftlich, dass es ihm schier den Atem raubte. Immer wieder bewegte er sich gegen Alex’ bebenden Körper, konnte fühlen, dass Alex es ebenfalls kaum noch aushalten konnte. „Lincoln… Linc… oh Gott, ich kann… kann nicht mehr…“ Er schien vollkommen in Ekstase zu sein, gab sich Lincoln einfach nur noch hin.

Lincolns Stöhnen wurde mit jeder Sekunde lauter, seine Bewegungen hemmungsloser. „Ich… kann auch nicht mehr… Alex… ahhh…“, brachte er mühevoll hervor, suchte erneut nach Alex’ Lippen, um ihn zu küssen. Er spürte, wie Alex sich unter ihm aufbäumte, seinen ganzen Körper anspannte und sich schließlich unter heftigem Zucken zwischen ihnen ergoss. Lincolns Höhepunkt folgte nur Sekunden später. Eine Welle nach der anderen durchströmte ihn und das wundervolle Gefühl schien gar kein Ende mehr nehmen zu wollen. Schwer atmend ließ er sich auf Alex sinken, brauchte einige Minuten, um sich wieder einigermaßen zu fangen.

Schließlich richtete er sich auf, löste sich von Alex und ließ sich neben ihn auf die Matratze sinken. Mit geschlossenen Augen zog er ihn in seine Arme, hielt ihn einen Moment fest, bevor er sich schließlich aufsetzte und nach seinem Shirt griff. Er benutzte es, um sich selbst und Alex zu säubern, bevor er aufstand und in seine Shorts und seine Jeans schlüpfte. Irgendwie war die ganze Situation gerade etwas viel für ihn und mit einem Mal wusste er nicht mehr, wie er sich Alex gegenüber nun verhalten sollte. Immerhin war er nicht in ihn verliebt oder ähnliches und er war sich sicher, dass Alex das genauso sah. Der Sex war lediglich ein Mittel zum Zweck gewesen, um Alex auf andere Gedanken zu bringen und ihm zu beweisen, dass immer noch Gefühle in ihm waren.

Lincoln stand mit dem Rücken zu Alex, als er plötzlich dessen Hand an seiner Schulter spürte, sich instinktiv zu ihm umdrehte. Er versuchte, irgendetwas in seinen Augen zu erkennen, doch seine Blicke waren genauso undurchdringlich, wie er es von ihm kannte. „Danke!“, war das Einzige, das Alex’ Lippen verließ, bevor er sich an Lincoln vorbei schob, seine Sachen zusammensammelte und als Erster den Raum verließ, nachdem er sich wieder angezogen hatte.

Mit gemischten Gefühlen blickte Lincoln ihm hinterher, war froh, ein paar Minuten für sich selbst zu haben, um die ganze Situation noch einmal vor seinem inneren Auge Revue passieren zu lassen.

Als er wieder ins Freie trat, fühlte er erneut den kühlenden Nachtwind, der um seine Nase wehte. Er steckte die Hände in die Hosentaschen, machte sich auf den Weg zurück in die Lagerhalle, in der sich sein Schlafplatz befand. Erneut sah er Alex am Wasser stehen, doch im Unterschied zu vorhin, blickte er nun mit gehobenen Schultern aufs Meer hinaus, schien wirklich neuen Mut gefasst zu haben. Und wenn das wirklich der Fall war, dann hatte Lincoln sein Ziel erreicht. Aber wieso konnte er sich dann nicht richtig darüber freuen? Der Gedanke, Alex’ Situation für seine eigenen Bedürfnisse ausgenutzt zu haben, ließ ihn nicht los, doch irgendwie würde er damit schon klarkommen. Schließlich waren sie mitten in einer Mission und er war professionell genug, niemanden anderen merken zu lassen, wie es tief in ihm aussah.

Mit einem letzten Blick in Richtung Alex betrat er die Lagerhalle, ging auf direktem Weg zu seiner Matratze und ließ sich darauf nieder. Kurz horchte er auf, doch es war alles ruhig. Niemand der anderen schien auch nur annähernd mitbekommen zu haben, was sich gerade zwischen den einstigen Todfeinden abgespielt hatte. Und Lincoln wollte es auch dabei belassen. Er zog sich die dünne Decke über den Körper, schloss die Augen. Er lag noch eine ganze Weile wach, doch irgendwann war die Erschöpfung einfach stärker und ließ ihn in einen tiefen Schlaf sinken.

~+~ Ende ~+~
 

slash, fanfic, pairings, prison break

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