Guten Tag! Und guten Rutsch ins Neue Jahr! Warum klappt es nicht mit "Der Report der Magd"? Ich lese das jetzt und das mag mir sehr, weil es nach meiner Meinung interessante Gedanken, viele Details, reiche, lebendige Sprache gibt. Ehrlich gesagt lese ich in einer russischen Übersetzung.
Ich weiß es nicht genau. Alles in allem hat es mir einfach nicht gefallen.
Zum einen fand ich die Zeitsprünge sehr durcheinander.
Zudem habe ich leider keinen Zugang zu den Charakteren gefunden, was mir persönlich immer besonders wichtig ist.
Es soll sich -wie oft von Anderen betont wurde- um feministische Literatur handeln. Das habe ich nicht so empfunden. Seit wann ist die systematische Unterdrückung aller Frauen, die in dem Buch nur als Dienerinnen dargestellt werden, feministisch?
Ich weiß auch nicht, ich habe einfach keinen Zugang zu der Geschichte gefunden, aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Oh, ich kenne die Definition der feministischen Literatur nicht, aber ich fühle dieses Buch nicht als feministisch. Ich stimme Ihnen zu, dass die Charaktere nicht gesondert ausgewiesen. Aber im dieses Fall denke ich, ist es gerechtfertigt. Wir sehen die Welt mit den Augen der Magd, in ihrer Welt gibt es keinen Platz für Offenheit und direkte Blicke, deshalb sehen wir auch die Charaktere nur kurz: keine Gesichter, sondern Gesten, keine Charaktere, sondern Flüstern usw. Macht es die Geschichte realistischer, denken Sie?
Selbst zu der Protagonistin fehlte mir leider eine ordentliche Charakterisierung. Vielleicht war das mein größter Kritikpunkt. Ich brauche immer zumindest eine Figur, mit der ich miterleben und mitleiden kann.
Wie gesagt, es ist alles Geschmackssache. Es gibt viele, die Margaret Atwood für diesen Roman feiern, und ich habe nicht vergessen, dass das Buch bereits 1985 veröffentlicht wurde, also vor nunmehr 35 Jahren.
Die Sache ist, dass das Lesen mein Hobby ist, das mir Spaß machen soll. Wenn mir ein Buch schlichtweg nicht gefällt -wie dieses-, stehen immer noch genügend andere bereit, die mich mehr locken. Vielleicht gebe ich dem Ganzen irgendwann nochmals eine Chance, aber aktuell habe ich einfach nicht den Drang, das Buch weiter zu lesen.
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Warum klappt es nicht mit "Der Report der Magd"? Ich lese das jetzt und das mag mir sehr, weil es nach meiner Meinung interessante Gedanken, viele Details, reiche, lebendige Sprache gibt. Ehrlich gesagt lese ich in einer russischen Übersetzung.
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Alles in allem hat es mir einfach nicht gefallen.
Zum einen fand ich die Zeitsprünge sehr durcheinander.
Zudem habe ich leider keinen Zugang zu den Charakteren gefunden, was mir persönlich immer besonders wichtig ist.
Es soll sich -wie oft von Anderen betont wurde- um feministische Literatur handeln. Das habe ich nicht so empfunden. Seit wann ist die systematische Unterdrückung aller Frauen, die in dem Buch nur als Dienerinnen dargestellt werden, feministisch?
Ich weiß auch nicht, ich habe einfach keinen Zugang zu der Geschichte gefunden, aber Geschmäcker sind ja verschieden.
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Ich stimme Ihnen zu, dass die Charaktere nicht gesondert ausgewiesen. Aber im dieses Fall denke ich, ist es gerechtfertigt. Wir sehen die Welt mit den Augen der Magd, in ihrer Welt gibt es keinen Platz für Offenheit und direkte Blicke, deshalb sehen wir auch die Charaktere nur kurz: keine Gesichter, sondern Gesten, keine Charaktere, sondern Flüstern usw. Macht es die Geschichte realistischer, denken Sie?
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Wie gesagt, es ist alles Geschmackssache. Es gibt viele, die Margaret Atwood für diesen Roman feiern, und ich habe nicht vergessen, dass das Buch bereits 1985 veröffentlicht wurde, also vor nunmehr 35 Jahren.
Die Sache ist, dass das Lesen mein Hobby ist, das mir Spaß machen soll. Wenn mir ein Buch schlichtweg nicht gefällt -wie dieses-, stehen immer noch genügend andere bereit, die mich mehr locken.
Vielleicht gebe ich dem Ganzen irgendwann nochmals eine Chance, aber aktuell habe ich einfach nicht den Drang, das Buch weiter zu lesen.
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