Titel der Geschichte/Serie:
Jede Tat hat unverhoffte Folgen Fandom: Robin Hood (BBC)
Name des Verbrechers Autors: TaKa-Mato96
Zitat des Tages: „Mir fällt der Name nur nicht ein, aber es ist doch der Typ mit der unheimlich spitzen Nase oder?“
Der extrem fantasievolle Plot: Emma ist Herz, Seele und moralisches Rückgrat der Outlaws und für deren
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Comments 24
Dass Emma sogar, wenn es um Religion geht, völlig ich-bezogen ist, setzt dem ganzen Schreibdesaster die schändliche Krone auf. Sie versucht ernsthaft, von Gott etwas zu verlangen, als Bedingung, dass sie weiterhin an ihn glaubt? Nicht mal verehrt, an seine Existenz glaubt? Und danke, dass du die epochentypischen Konsequenzen benennst - mein Wissen ist da auf Mittelaltermarkt-Niveau, aber selbst ich weiß, dass sie nicht damit durchgekommen wäre, zu sagen, dass es Gott nicht gibt... >_> Danke für deine Vernunft bei diesem Unsinn, der sich als historisch ausgibt!
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Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass es Bibelgeschichten gibt, in denen genau das stattfindet, also dieses "wenn du allmächtig bist, dann beweis es doch"-Ding Gott gegenüber, und es geht (wie nicht anders zu erwarten) IMMER mies aus. Ist das nicht sogar ein Kerngedanke bei Moses vs. Pharao, Runde 1, bevor Gott die besagten Plagen nach Ägypten schickt und alles?
Ganz allgemein ist aber das Hauptproblem hier, dass ja wirklich einfach nach wissenschaftlichem Stand der damaligen Epoche die Bibel Fakt ist, zumindest für jemanden von Emmas gesellschaftlichem Rang, so wie jemand von uns weiß, dass der Urknall und die Dinosaurier Fakten sind. Und darauf basierend ist auch die aktuelle Weltordnung (im Sinne von, König von Gottes Gnaden > Adel > "Bauernvolk" > Leibeigene und so weiter) - inklusive, wenn man es ganz weit spinnen will, der Grund, warum sie für Richard kämpfen, weil er nämlich der gottgewollte Herrscher ist, und John der Drecksack, der sich unrechtmäßig seinen Thron unter den Nagel reißt. Das geht buchstäblich alles zum Teufel, ( ... )
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Und deswegen verreißt du besser als ich. Während ich mich noch an Symptomen aufhänge, gehst du auf die Ursache ein.
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Aaaaaah, diese Religionsdiskussion. Mal ganz ab davon, was ihr oben schon diskutiert habt, ist James ja in seiner Argumentation genauso daneben. "Gott hat mir meine erste Familie genommen, damit ich mich mit einer zweiten verbessern kann"? Ernsthaft? Das ist so extrem egozentrisch und genauso meilenweit an der mittelalterlich-religiösen Denkweise vorbei wie Emma. Seine Frau ist jetzt bei Gott, falls sie fromm war, damit kann er sich wohl trösten. Aber seine Tochter? Mit welcher Begründung ist das bitte Gottes Werk? Weil alles irgendwie Gottes Wille ist, was passiert? Warum versucht er dann, aus dem Kerker auszubrechen? Da sitzt er doch bestimmt auch nur, weil Gott es gut mit ihm meint und seine Karriere und sein Liebesleben fördern will, oder? Und verstehe ich das überhaupt richtig?
> Zwar wurde meine kleine Tochter verkauft und es hat mich seelisch fast kaputt gemacht, aber ich konnte von dem Geld, dass Gisborne uns aufzwang, Nahrung kaufen, für meine Schwangere Frau und ein Häuschen.
Ist das jetzt schon die zweite Frau, die da ( ... )
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> Aber seine Tochter?
Mal ganz ab von der Religion, offensichtlich kommt er aus der Gegend, kennt verschiedenste Mitglieder von Robin Hoods Bande beim Vornamen und vom Aussehen her, und Gisborne wird mit der Tochter vermutlich nicht wieder bis ins Heilige Land geritten sein (oder? in dieser Story bin ich mir bei nix mehr sicher), um sie da an irgendeinen Scheich zu verscherbeln. Er selber ist laut Emmas Aussage fünfundzwanzig Jahre alt und auch wenn sein Knie vielleicht kaputt ist, Emma hat's doch auch geschafft, sich in den Wald zu schleppen und die Hilfe der Outlaws anzufordern ganz zu Anfang. "Gisborne hat meine minderjährige Tochter in die Sklaverei verkauft" sollte doch ein gefundenes Fressen für Robin Hood und seine Gang sein, oder, immerhin war angeblich damals bezüglich Emmas und ihres Vaters der Masterplan des Sheriffs, dass "ein junges Mädchen" vom Sheriff voll schlimm gefoltert werden sollte, damit Robin zur Rettung eilt? Also kann die Tochter ihm wirklich nicht allzu viel wert gewesen sein, wenn er nicht mal die Outlaws um ( ... )
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> Wann bei der Hochzeit hat sie erkannt, wo sie hingehört?
Vielleicht ganz am Ende der Zeremonie, als sie gesagt hat, sie wäre aus freiem Willen da und würde aus freiem Willen Gisborne zu ihrem angetrauten Ehemann nehmen. Bevor die Outlaws ihr das versaut haben. Steht ja nirgendwo, dass sie erkannt hätte, dass sie zu den Outlaws gehört - und wenn das ernsthaft infrage stand, finde ich sehr interessant, dass sie offenbar ernsthaft überlegt hat, Gisborne tatsächlich zu heiraten, und das jemals eine innere Diskussion bei ihr war.
> Ist es wirklich so schwer, ein paar Begebenheiten zu finden, die wirklich letztlich positive Konsequenzen für sie hatten?
Tatsächlich... fällt es mir gerade schwer, irgendeine Begebenheit aus dieser Story zu finden, die tatsächlich eine positive Konsequenz für Emma hatte. Also, klar, alles kriecht ihr dauernd in sämtliche Körperöffnungen, aber sie fühlt sich ja offenbar trotzdem dauernd benachteiligt oder zurückgesetzt (ob sie jetzt diese "weil ich eine FRAU bin???"-Nummer abzieht oder was auch immer), sie ist ( ... )
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Stimmt, das war mir völlig entgangen, wenn Robins Truppe da tatsächlich so hilfreich ist, wie die Serie steif und fest behauptet, dann wäre James' erster Weg logischerweise zu Robin gewesen. Oder zumindest hätte er irgendwie versucht, ihn von der Entführung seiner Tochter wissen zu lassen, wenn er selbst nicht weiß, wie er Kontakt aufnehmen soll (wie schwer das ist, ist ja auch irgendwie unklar, offenbar rennt Robin aber doch öfter mal in diesen Hüttendörfern rum). Mal ganz abgesehen davon, dass "Haus mit Frau (und weiterer Familie, das ist ja unklar, wie viele da umgekommen sind) abbrennen und Tochter verkaufen" selbst bei den üblichen Missetaten des Sheriffs herausstechen und sich rumsprechen sollte.
Dementsprechend lügt James hier vermutlich. Wenn überhaupt irgendwas davon wahr ist, hat er seine Frau selber umgebracht ...
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> Much, der immer für einen Spaß da war, Tuck, der sich immer um sie sorgte, Robin, der sie aufmunterte und immer für sie da war und dann auch noch zu Allan. Diese Liste ist natürlich nach Prioritäten geordnet, ist klar. "Ach, Allan gab's ja auch noch."
Jop, und die anderen wie John und Kate zählen erst gar nicht, die will sie nicht wiedersehen ^^
> wie in drei Teufels Namen Robin da rauskommen sollte (denn "Abflussgitter" impliziert für mich entweder Gullideckel oder eines dieser kleinen, vergitterten Löcher, die man zum Beispiel in Großküchen auf dem Boden hat oder so), fragte sie sich nicht,
Ich habe die Szene aus Ladyhawk vor Augen, wie sich Philippe Gaston da durch den Gully quetscht. Ich glaube, daher kommt meine Phobie vor engen Tunneln.
> Robin erklärt sich für die Outlaws. Warum genau er nicht Emma rauslässt, dann aber mit Isabelle durchbrennt, ist mir nicht ganz klar.
Ich blick das auch nicht ganz, warum hat Isabella überhaupt etwas dagegen, sie zu befreien? Ist ja nicht so, als könnte sie mit Robin allein ganz unauffällig aus ( ... )
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> die will sie nicht wiedersehen ^^
John hat sie ja auch voll gemein gebitchslapped, so ganz ohne jeden Grund, und die dumme Kate will ihr nur den hotten Allan ausspannen, wer braucht die schon...
> warum hat Isabella überhaupt etwas dagegen, sie zu befreien?
Das habe ich im Original mit Kate schon nicht gecheckt. Da hockt ja Kate statt Emma im Kerker, und die beiden diskutieren vor der verschlossenen Kerkertür rum, ob sie die jetzt retten oder nicht, und verplempern damit so viel Zeit, dass halt irgendwann Gisborne und der Rest um die Ecke kommen und sich die Szene genauso weiter entwickelt wie hier.
> ich nehme an, die ist 1:1 aus der Serie abgekupfert
Ja, genau, mit dem Unterschied dass es da halt Kate ist, die gerettet werden muss und alles. Hier muss es aber natürlich Emma sein, denn so weit kommt das noch, dass die doofe Kate Robin überredet, ein treuer Outlaw zu bleiben, und nicht Emma selber, die ja ohnehin alles schon total durchschaut hat und besser weiß als jede*r andere.
> Aber klar, diese Doppelzüngigkeit, widerlich!
Das ist ( ... )
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> Man muss an dieser Stelle übrigens auch mal feststellen, es gibt hier auch keine anderen sympathischen weiblichen Charaktere als Emma
Ganz am Anfang war sie mal ganz dicke mit Marian (zumindest hat die ihr ja ein Kleid geschenkt und so), aber dann hat sich zunehmend eh alles nur noch um Emmas Wehwhechen gedreht, da waren alle, ob weiblich oder männlich, nur Randfiguren, die mal durchs Bild latschten und Händchen hielten. Kate ist die erste, die ein bisschen mehr Screentime bekommt, und da ist dann auch nicht ganz klar, ob sie als ernsthafte Konkurrenz zu Emma gemeint ist, die ihr tatsächlich Allan ausspannen könnte, oder ob das nur Emmadrama und generell die Antipathie der Autorin ist, die hier durchschimmert.
> Tatsächlich hätte ich spontan vermutet, dass da ein Zeitraum von ein oder zwei Monaten zwischen liegt, im Sinne von Frühling/Frühsommer zu "es war der härteste Sommer seit Jahren", wie wir es dann in der aktuellen Episode sehen. Da wäre ja sogar noch sehr viel mehr Zeit gewesen, sie zu retten (und von Sheriffseite aus, sie ( ... )
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