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FFde Fandom: Naruto
Charaktere: Hidan, Itachi Uchiha & Kisame Hoshigaki
chapter
one |
two |
three | four |
five Abstract:
Itachis POV des Abends.
CN: Alkoholkonsum, Drogenkonsum (Marihuana, impliziert), Emeto, Misogynie
I.
Itachis Kater am nächsten Morgen fällt nicht annähernd so schlimm aus, wie er es erwartet hat. Sein Magen ist nur ein kleines bisschen flau und sein Kopf fühlt sich so an, als wäre er nur zweimal gegen eine Wand geschlagen worden. (Was natürlich nicht passiert ist. Aber Itachi sei angesichts seiner schlechten Laune und seiner Kopfschmerzen ein gewisses Maß an Übertreibung zugestanden.)
Er schlägt die Augen vorsichtig auf und starrt noch ein bisschen an die Decke, um sich an das dämmrige Licht zu gewöhnen. Höchstwahrscheinlich hat er noch unglaublich viel Zeit, bis die anderen aufwachen. Er muss sich nicht beeilen.
II.
Irgendwie beginnt er gegen drei Uhr morgens auszunüchtern, obwohl er immer noch trinkt. (Wahrscheinlich, weil er immer noch an dem Bier trinkt, das Hidan ihm vier Stunden zuvor wortlos in die Hand gedrückt hat. Das Trinken wurde ihm ein bisschen sehr verleidet, als Deidara vor zwei Stunden auf Sasori gekotzt hat. Beide sind immer noch im Nirgendwo verschwunden, aber es fragt sonst niemand, wo die beiden bleiben, warum sollte Itachi es also tun? Wahrscheinlich sitzen sie vor der Tür und ziehen einen durch. Wer weiß das schon? Künstler ...)
Itachi lässt sich nach hinten fallen (langsam, man könnte es auch als sinken bezeichnen) und starrt an die Decke, die sich fast gar nicht mehr dreht. Er fasst das als gutes Zeichen auf und versucht die Flasche als Belohnung an seine Lippen zu setzen, wobei er sich die letzte Hälfte der abgestandenen, pisswarmen Brühe ins Gesicht schüttet. (Da war ja was, Gravitation, gedankenloser Itachi, wohl doch nicht so nüchtern.)
Hidan bricht in heilloses Gelächter aus und schlägt Kisame, der irgendwann in den letzten Stunden gewandert sein muss, denn am Anfang des Abends saß er noch nicht neben Hidan, auf den Rücken. Dieses ganze Wochenende muss wahrlich eine Freude für ihn sein.
III.
Sein Kopf dreht sich, dreht sich, bleibt einfach nicht stehen. Vielleicht hätte er nicht so viel trinken sollen, vielleicht hätte er aber auch einfach noch viel mehr trinken sollen. Irgendwann kommt diese Grenze, an der »zu wenig« und »viel zu viel zu viel zu viel« einfach miteinander verschwimmen. (Zumindest kommt sie bei Itachi irgendwann und dann kann er sich immer nicht entscheiden, ob er ein Bier kippen oder doch lieber kotzen will. Meistens entscheidet er sich für das erste, weil er, wenn er betrunken ist, fest daran glaubt, dass er nicht kotzen kann, wenn er den Mund voll hat.)
Hidan greift hinter sich und drückt Itachi ein weiteres Bier in die Hand, als der den Mund öffnet, aber bevor er überhaupt etwas sagen kann. (Manchmal ist es so, als könnte Hidan Gedanken lesen. Vor allem dann, wenn es um Alkohol und Frauen geht, ein bisschen mehr vielleicht sogar noch, wenn es um Kisame geht. Meistens verwirft Itachi den Gedanken aber sofort wieder, weil er Hidan einer Frau hinterher pfeifen hört und dann Itachis missbilligende Blicke nicht verstehen kann.)
Er muss ein bisschen schielen, damit er den Mund der Flasche trifft, aber es geht einigermaßen, also warum sich irgendwelche Sorgen machen?
Itachis Blick fällt auf die Uhr und er schilt sich dafür, dass er zu einem sonntagabendlichen Saufgelage ja gesagt hat. Morgen müssen sie (eigentlich) in die Schule und Itachi hat eine tadellose Schulakte, weil er noch nie im Unterricht gefehlt hat, weil er noch nie die Hausaufgaben nicht gemacht hat, weil er nur Einsen schreibt. Und eigentlich (eigentlich) soll es dabei auch bleiben, aber Sonntagabende wie dieser führen ihn immer öfter in Versuchung, nicht mehr so tadellos zu sein. (Wie schön wäre es, nicht mit monströsem Kater in der Schule zu sitzen und Sensei Gais penetranten Motivationsreden zuhören zu müssen.)