Рихард Вагнер. Wesendonck Lieder Пять песен на стихи Матильды Везендонк, его платонической возлюбленной, жены его друга и покровителя, которая вдохновила Вагнера на "Тристана и Изольду". Романтическая чувствительная дама, поэтесса довольно среднего уровня, благодаря этим песням навсегда вошла в историю музыки, да и вообще в историю.
Написаны они были для фортепиано, но я с трудом нашел одно такое исполнение. Чаще всего их исполняют под оркестр. Не умещается Вагнер в стенках рояля...
Сам Вагнер оркестровал только песню Träume , остальные оркестровали в ХХ веке, лучшей оркестровкой считается та, что сделал немецкий современный композитор Ханс Вернер Хенце
Der Engel Ангел. Träume Мечты
Марьяна Липовшек. Оркестр. Дирижер - Вольфганг Заваллиш.
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Der Engel Ангел
Кирстен Флагстад. Оркестр. Ханс Кнаппертсбуш
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Träume Мечты
Черил Стьюдер. Оркестр. Дирижер - Франко Синополи
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Биргит Нильссон
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Вальтрауд Майер
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Im Treibhaus Теплица
Нина Штемме
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Кирстен Флагстад. Оркестр. Ханс Кнаппертсбуш
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Вальтрауд Майер.
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Stehe still! Успокойся!!
Дженет Бейкер. Оркестр. Дирижер - Reginald Goodall
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Кирстен Флагстад. Оркестр. Ханс Кнаппертсбуш
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Schmerzen Боль
Кирстен Флагстад. Оркестр. Ханс Кнаппертсбуш
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Биргит Нильссон
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Марта Мёдль
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Der Engel Ангел
In der Kindheit frühen Tagen
Hört' ich oft von Engeln sagen,
Die des Himmels hehre Wonne
Tauschen mit der Erdensonne,
Daß, wo bang' ein Herz in Sorgen
Schmachtet vor der Welt verborgen,
Daß, wo still es will verbluten,
Und vergehn in Tränenfluten,
Daß, wo brünstig sein Gebet
Einzig um Erlösung fleht,
Da der Engel niederschwebt,
Und es sanft gen Himmel hebt.
Ja, es stieg auch mir ein Engel nieder,
Und auf leuchtendem Gefieder
Führt er, ferne jedem Schmerz,
Meinen Geist nun himmelwärts!
Träume Мечты
Sag, welch wunderbare Träume
Halten meinen Sinn umfangen,
Daß sie nicht wie leere Schäume
Sind in ödes Nichts vergangen?
Träume, die in jeder Stunde,
Jedem Tage schöner blühn,
Und mit ihrer Himmelskunde
Selig durchs Gemüte ziehn!
Träume, die wie hehre Strahlen
In die Seele sich versenken,
Dort ein ewig Bild zu malen:
Allvergessen, Eingedenken!
Träume, wie wenn Frühlingssonne
Aus dem Schnee die Blüten küßt,
Daß zu nie geahnter Wonne
Sie der neue Tag begrüßt,
Daß sie wachsen, daß sie blühen,
Träumed spenden ihren Duft,
Sanft an deiner Brust verglühen,
Und dann sinken in die Gruft.
Im Treibhaus Теплица
Hochgewölbte Blätterkronen,
Baldachine von Smaragd,
Kinder ihr aus fernen Zonen,
Saget mir, warum ihr klagt?
Schweigend neiget ihr die Zweige,
Malet Zeichen in die Luft,
Und der Leiden stummer Zeuge
Steiget aufwärts, süßer Duft.
Weit in sehnendem Verlangen
Breitet ihr die Arme aus,
Und umschlinget wahnbefangen
Öder Leere nicht'gen Graus.
Wohl, ich weiß es, arme Pflanze;
Ein Geschicke teilen wir,
Ob umstrahlt von Licht und Glanze,
Unsre Heimat ist nicht hier!
Und wie froh die Sonne scheidet
Von des Tages leerem Schein,
Hüllet der, der wahrhaft leidet,
Sich in Schweigens Dunkel ein.
Stille wird's, ein säuselnd Weben
Füllet bang den dunklen Raum:
Schwere Tropfen seh ich schweben
An der Blätter grünem Saum.
Stehe still! Успокойся!
Sausendes, brausendes Rad der Zeit,
Messer du der Ewigkeit;
Leuchtende Sphären im weiten All,
Die ihr umringt den Weltenball;
Urewige Schöpfung, halte doch ein,
Genug des Werdens, laß mich sein!
Halte an dich, zeugende Kraft,
Urgedanke, der ewig schafft!
Hemmet den Atem, stillet den Drang,
Schweiget nur eine Sekunde lang!
Schwellende Pulse, fesselt den Schlag;
Ende, des Wollens ew'ger Tag!
Daß in selig süßem Vergessen
Ich mög alle Wonnen ermessen!
Wenn Aug' in Auge wonnig trinken,
Seele ganz in Seele versinken;
Wesen in Wesen sich wiederfindet,
Und alles Hoffens Ende sich kündet,
Die Lippe verstummt in staunendem Schweigen,
Keinen Wunsch mehr will das Innre zeugen:
Erkennt der Mensch des Ew'gen Spur,
Und löst dein Rätsel, heil'ge Natur!
Schmerzen Боль
Sonne, weinest jeden Abend
Dir die schönen Augen rot,
Wenn im Meeresspiegel badend
Dich erreicht der frühe Tod;
Doch erstehst in alter Pracht,
Glorie der düstren Welt,
Du am Morgen neu erwacht,
Wie ein stolzer Siegesheld!
Ach, wie sollte ich da klagen,
Wie, mein Herz, so schwer dich sehn,
Muß die Sonne selbst verzagen,
Muß die Sonne untergehn?
Und gebieret Tod nur Leben,
Geben Schmerzen Wonne nur:
O wie dank ich, daß gegeben
Solche Schmerzen mir Natur!