Alfred Hitchcock

[les_lenne]

So I was watching the whole of The Birds for the first time last night and hell, that wasn't scary at all? I just kept wondering where the damn blood is supposed to come from because all you could see is ketchup colored smears and trails of "blood" but not once a cut or some other sort of wound. So I sat there, playing Layton (god damn that hamster

Comments

[tanrien]

Ich denke mir, wir sind ja heute verwöhnt, wir müssen uns beim Filmgucken nichts mehr vorstellen. CGI macht das schon. (Und vermutlich gibt es auch einfach zu viele Horrorfilme...) Aber die Vorstellung, dass da diese ganzen Vögel sind, die unterschwellige Bedrohung... oder die Szene, wo sie versucht, die Tür aufzumachen, weil die Vögel ins Haus gekommen sind und sie aus dem Raum rauswill, aber es nicht klappt? Uhh.

Es geht bei Klassikern nicht darum, was gezeigt wird / dass sie so aufgefasst werden, wie sie es zu ihrer Zeit wurden, weil man das meistens gar nicht mehr so aus ihnen rausholen kann. Oft kann man nur noch mit Ideen arbeiten, eben diese Ideen "verstehen", um ein Gefühl dafür zu bekommen. Und zu dem Gefühl gehört es dann auch ein bisschen dazu, zu wissen, dass es ein Klassiker ist. Der Weiße Hai? Frankenstein (das Buch)? Doris Day Komödien? Ja, mittlerweile gibt es spannendere/gruseligere/packendere/besser gemachte Horrorfilme/-bücher und Liebeskomödien. Aber ich finde, es hat was, auf die Anfänge zurück zu gucken.

[les_lenne]

Doris-Day-Komödien gucke ich sehr gerne. "Die Vögel"... ich weiß nicht, ich glaube, selbst wenn ich es zur Zeit der Veröffentlichung hätte sehen können, hätte es mich nicht erschreckt. Das ganze Konzept find ich schon nicht gruselig und dann kam noch mein Zynismus durch, der im Stillen den Film kommentierte: "wie wäre es mit Feuer?", "warum versteckt ihr euch nicht im Keller, anstatt das Haus zu verbarrikadieren!?" und natürlich "Blut kommt aus dem Nichts! Klar!", "wenn ihr solche Angst habt, wieso rennt ihr dann ständig draußen rum und flirtet auch noch!?" etc.