JDorama - RONDO
RONDO [輪舞曲]
"Kanayama Takumi ist ein japanischer Polizist deren Vater in Korea ermordet wurde, als er noch ein Kind war. In der Hoffnung die Wahrheit hinter den Tod seines Vaters aufzudecken, arbeitet Takumi unter den Decknamen „Nishijima Sho“ als Spion in einer großen Mafiaorganisation namens Shin-ku. Choi Yuna ist Koreanerin und besucht Japan, da sie ihren vermissten Vater sucht. Sie eröffnet zusammen mit ihrer jüngeren Schwester ein koreanisches Restaurant, aber es stellt sich ihr bald die Gnade des Schicksals gegenüber. Takumi/Sho und Yuna treffen sich in Tokio und verlieben sich schon bald ineinander. Aber was erwartet sie beide …
Ein “Rondo” des Schicksals, der Liebe und einer Geschichte zwischen zwei Menschen fängt an sich abzuspielen."
Rondo - 11 Folgen (2006)
Genre: Romance, thriller
cast:
Takenouchi Yutaka as Nishijima Sho / Kanayama Takumi
Choi Ji Woo as Choi Yuna
Hayami Mokomichi as Kajama Ryuko
Ichikawa Yui as Kajama Kodomi
Shin Hyun Joon as Kim Young Jae
Lee Jung Hyun as Choi Yuni
Sato Ryuta as Hide
Hashizume Isao as Song Gyu Hwan
etc.
weitere Informationen: http://wiki.d-addicts.com/Rondo
Ich glaube, auf "Rondo" bin ich gestoßen, als ich gesehen habe, dass ayaka mit "I believe" den Titelsong zu beisteuerte.
Ich kannte den Song vorher schon und hab ihn sehr gerne gehört. Dann fand ich Rondo und die Beschreibung zum JDorama hörte sich auch nicht gerade uninteressant an, zudem hatte er damals recht gute Einschaltquoten.
In den Hauptrollen Takenouchi Yutaka und Choi Ji Woo, eine Koreanerin. Der Drama war allgemein sprachlich gesehen zweigeteilt, einmal japanisch und auch koreanisch. Fand ich bei "Tsuki no koibito"schon recht interessant. Jedoch muss ich sagen, dass mich das auch nicht dazu bringt, mir koreanische Dramen anzugucken. Ich kann mich mit der Sprache nach wie vor einfach nicht anfreunden, und so lange unsere JDorama-Liste nicht kürzer wird, werden wir auch nicht zu den koreanischen überschwapen, auch wenn ich des öfteren recht positive Feedbacks höre.
Im folgenden Review kann man auf den ein oder anderen Spoiler stoßen. Nur als Hinweis für die, die den Drama noch nicht kennen, aber vielleicht noch gucken möchten.
Rondo ist ein Thriller mit Romantik gemischt und irgendwie mochte ich das in dem Drama sehr. Von Anfang an gab es ab und an Szenen zwischen Takumi und Yuna, die mir als Paar sehr gefallen haben. Jedoch wurde dann wieder recht schnell zum ernsten umgeschwenkt, damit das ganze nicht in ein vollkommenen Romantik-Drama endete.
An Spannung hat es in der Serie auch kaum gefehlt. Diese dramatische Liebes-Geschichte zwischen den beiden, vor allem halt zum Ende herum gab dem ganzen einfach noch das Gewisse etwas.
Ich hatte am Anfang nur wieder Angst das ich bei dem ganzen nicht so richtig mitkomme, wie bei "Gaikoukan Kuroda Kosaku". Aber ich muss sagen, dass ich alles recht gut verstanden habe, auch die ganzen Zusammenhänge, die sich nach und nach in der Serie und zwischen den Charakteren ergaben waren nachvollziehbar und über meinem Kopf blieb kaum ein großes Fragezeichen mehr übrig. xD
Es gibt denke ich nur eine Sache, die ich letztendlich nicht ganz verstanden habe. Takumi meinte mal, dass er Koreaner sei, aber später als Yuna in dem Hotel saß, stand in dem Artikel im Internet, dass zwei japanische Polizisten bei dem Vorfall damals umgekommen waren. War Takumis Vater also Japaner und seine Mutter Koreanerin, oder warum sagte er mal, dass er Koreaner sei? O_o
Aber das war eigentlich das einzige, wo ich nicht richtig mitgekommen bin, was ich aber letztendlich auch nicht großartig schlimm finde, wenn ich mir die Serie als Ganzes betrachte.
Takumi ist Polizist geworden und vor allem auch ein Spion bei den Shin-ku, damit er den Mörder seines Vaters findet, auch wenn der Vorfall schon verjährt gewesen war.
Aber ich denke, für einen selber kann so was niemals verjähren. Solange man nicht den Schuldigen hinter Gittern oder sogar Tod gesehen hat, kann das Gefühl nie ruhen, wenn man sich erst einmal dort rein gesteigert hat.
Aber das sich die Lage noch so sehr verzwickt, auch mit dem Kennen lernen mit Yuna, hätte er sich wahrscheinlich nicht denken können. Aber genau das machte die ganze Geschichte ja noch so interessant.
Ich muss sagen, dass ich Anfangs nicht gedacht hätte, dass Yuna da soweit mit drin steckt. Kurz bevor es rauskam, so 1-2 Folgen vorher hatte ich nur einmal den Gedanken "Mei, das wäre was, wenn die zu den Shin-ku gehören würde und Takumi nur ausspioniert"... ja, was aus dem Gedanken wurde, sieht man ja, wenn man sich die Serie angeguckt hat.
Aber mit ihrem ganzen Handeln wollte sie eigentlich nur, dass ihr Vater aus der ganzen Sache endlich raus kommt und das sie danach als Familie wieder friedlich in Korea leben konnten.
Jedoch kam dann der Schock, als sie erfuhr, wer ihr "Vater" wirklich war und das brachte sie noch mehr dazu, zu Takumi zu stehen und ihm zu helfen.
Diese ganzen Gefühlsangelegenheiten fand ich sehr gut mit eingebaut und man wollte einfach wissen, wie das alles noch mit allen zu Ende geht.
Hayami Mokomichi als Bösewicht in der Serie zu sehen,... das war irgendwie sehr klasse muss ich sagen. Er hat die Rolle richtig erstaunlich gut rübergebracht. Ich weiß gar nicht, ob ich ihn vorher schon mal in einer Bösewicht-Rolle zu Gesicht bekommen habe. Ich glaube nicht ...
Jaja, den Schönlingen darf man manchmal einfach nicht trauen, die sind manchmal die schlimmsten.
Er hat mir unglaublich gut in der Rolle gefallen, aber nicht nur er, auch Takenouchi Yutaka und auch Choi Ji Woo fand ich sehr gut. Was für ein Gegensatz es doch war, zu Takenouchi Yutaka in "Nagareboshi" und nun in "Rondo". Aber er hat denke ich perfekt zu dem Charakter, den er spielte, gepasst und hat seine Gefühle und seine Situationen in die er sich befand, sehr gut rüber gebracht.
Zum Ende herum hatte ich kurz sogar den Gedanken, dass der Polizist Isaki gar nicht tot war, sondern auch irgendwie mit all denen unter einer Decke steckte. Aber ich hätte dagegen nicht erwartet, dass Kim Young Jae auch ein Spion der koreanischen Polizei bei Shin-ku ist, auch wenn man damit hätte rechnen können. Aber er kam mir ziemlich sympathisch vor, schade, dass er zum Ende gestorben ist.
Kazama Kotomi, die Tochter von Ryugo konnte ich bis zum Schluss nicht richtig einschätzen. Anfangs fand ich sie für total eingebildet, dann hatte man das Gefühl, dass sie doch kein schlechtes Mädel sei und sogar Takumi helfen wollte, und dann half sie ihrem Vater doch am Ende aus dem Gefängnis zu fliehen. Sie war irgendwie etwas ... seltsam drauf, aber das waren wohl so gut wie alle in der Familie.
Ich hab mich nur den ganzen Drama über gefragt, ob man sich wirklich wohl fühlen kann in so einer Mafia-Gruppe wie Shin-ku. Die ganzen Leute, die da freiwillig mitmachen, Geld fälschen und die ganze Wirtschaft Japans in den Ruin treiben wollen, die sind doch einfach nur krank im Kopf, oder? o_o
Eine weitere interessante Wendung fand ich, als Takumi für den Mord an Isaki unter seinen verdeckten Ermittlernamen bei Shin-ku "Nishijima Sho" verdächtig wurde. Und nur weil es keinerlei Beweise mehr gab, wer er wirklich war, da er, bevor er zu Shin-ku ging, fast seine ganze Identität als Kanayama Takumi vernichtete, um nicht aufzufliegen.
Kaum vorstellbar, wenn man damit hätte leben müssen, ab sofort jemand anderes zu sein und für einen Mord gesucht zu werden.
Yuna und Takumi fand ich, wie ich schon sagte, für ein echt schönes Paar. Von Anfang an irgendwie. Unmittelbar kürzester Zeit gab es schon etwas, was sie irgendwie verband, und das war Takumis Hund der den zwei koreanischen Geschwistern zugelaufen war und die sich dann auch um seinen Hund kümmerten.
Sie verstanden sich anfangs nicht, jedenfall gab Takumi damals noch vor, überhaupt gar nichts zu verstehen (obwohl er ein wenig koreanisch konnte), aber Yuna konnte kaum japanisch, jedoch fing sie an Takumi zu mögen und sich in ihn zu verlieben. Das find ich immer wieder schön, wenn sich zwei Menschen aus unterschiedlichen Ländern ineinander verlieben, obwohl sie sich sprachlich noch gar nicht richtig verstehen können.
Das Ende ... fand ich auch eigentlich sehr gelungen. Mich hätte es nicht überrascht, wenn Takumi wirklich gestorben wäre, aber es hat mich auch nicht überrascht, dass er doch überlebte. Aber so fand ich das Ende auch viel besser. Ein Happy End musste nach dem, was alles passiert war, doch einfach geben.^^
Mehr möchte ich eigentlich nicht dazu sagen, um nicht ganz so viel zu verraten,... auch wenn so schon in dem Review voll die Spoiler-Gefahr besteht.
Ich fand den Drama, so wie er war, eigentlich richtig klasse. Ich hab kaum etwas negatives zu äußern. Ich hab die Serie einfach von Anfang bis zum Ende total gerne geguckt und ich kann ihn einfach nur weiter empfehlen.
Klasse Schauspieler, mit etwas koreanischen Touch, mit viel Spannung aber auch Dramatik und Romantik. ^___^ Genau das hab ich von dem Drama erwartet, den ich durch den Opening-Theme-Song entdeckt habe, der übrigens auch sehr gut dazu passte.
War wirklich meiner Meinung nach eine sehr gute Wahl.^^
Screenshots:
Persönliche Bewertung: 10 / 10
sAn