JDorama - JYOOU NO KYOUSHITSU

Jun 17, 2011 23:26


JYOOU NO KYOUSHITSU
[女王の教室]





"Eine seltsame Lehrerin terrorisiert ihre Schüler. So scheint es auf den ersten Blick zu wirken, als Akutsu Maya als neue Klassenlehrerin in der 6. Klasse der Grundschule erscheint. Nicht nur, dass sie komplett in schwarz gekleidet ist und einen furchteinflößenden Gesichtsausdruck hat; sie führt zudem eine Menge nicht zuvor dagewesener Regeln ein, die schlechte Schüler zu Drecksarbeit verdammen und guten Schülern Privilegien verschaffen. Auch der Gang zur Toilette während des Unterrichts ist strikt verboten, was insbesondere für die mittelschlechte Schülerin Kanda Kazumi in einem peinlichen Desaster endet. Was steckt hinter der Fassade dieser scheinbar so unnachgiebigen Lehrerin und warum "quält" sie ihre Schüler?" (j-dorama.de)

Jyoou no kyoushitsu - 11 Folgen (2005)

Genre: School, Human drama

cast:
Amami Yuki as Akutsu Maya
Shida Mirai as Kanda Kazumi
Fukuda Mayuko as Shindo Hikaru
Matsukawa Naruki as Manabe Yusuke
Nagai Anzu as Baba Hisako
etc.

weitere Informationen: http://wiki.d-addicts.com/Jyoou_no_Kyoushitsu


Mal wieder ein Schuldrama, der etwas in die ernstere Schiene geht.
Dieses mal mit Grundschulkindern, die eine neue Klassenlehrerin bekommen. Eine Lehrerin die schlimmer und strenger nicht sein kann.
Sie verwendet Methoden, die für viele zu weit gehen um die Kinder zu erziehen. Allein der Anfang als sie meinte, dass in Japan von 100 Leuten nur 6 glücklich sind und in der Klasse nur 2 Leute ein glückliches Leben führen können, der Rest tut sich nur beschweren. Um zu den 6 Prozent zu gehören, brauch man gute Noten, einen guten Abschluss und muss auf eine gute Uni gehen.
Eine klare Ansage. Aber vielleicht etwas zu klar, wenn man bedenkt, dass man gerade mal mit Grundschülern darüber redet? Aber in Japan vielleicht nichts unübliches?
Ich denke der Druck in dem Land ist teilweise wirklich so ... die meisten denken nur an gute Noten und das sie auf eine ansehnliche Uni später gehen,... wenn nicht, haben sie im Leben versagt. Aber das ist ja nichts neues, wenn man sich etwas mehr mit dem Land beschäftigt, weiß man ja, dass teilweise die Kinder so ein Druck in ihrer Schulzeit haben.
Aber der Drama zeigt einem das auch noch mal extrem deutlich,... auch wenn ich nicht denke, dass die Lehrer bereits in dem Alter wirklich schon so knall hart mit den Kindern umgehen.
Die Lehrerin Maya ist wirklich ziemlich unheimlich. Eine Frau, die kein freundliches Lachen besitzt, die immer ernst und streng guckt und bei der man sich fragt, wie es überhaupt möglich ist, dass sie zu einer Grundschullehrerin wurde, wenn man sie auf den ersten Blick so sieht.
Amami Yuki hat die Rolle, wie ich finde, sehr gut gespielt.
Anfangs ist es eher sehr unverständlich, wie Maya mit ihrer Klasse umgeht, dass die schlechtesten dazu gezwungen werden, alles sauber, Essensdienst zu machen oder andere Dinge. Aber im Grunde genommen ist es doch eher eine gute Methode, damit man sich anstrengt bessere Noten zu bekommen.
Nach und nach erkannte man immer mehr, dass ihre strengen Methoden doch etwas brachten und die Kinder wirklich davon lernten. Maya hatte das Geschick alle auf ihre Seite zu kriegen, sowohl die Eltern der Kinder als auch manche Schüler selbst,... auch wenn es schon in manchmal fast Erpressung war. o_o
Aber manchmal echt schlimm,... vorallem wie sich die Eltern so beeinflussen ließen von ihr. Erst waren sie übelst sauer und wollten was unternehmen, aber kaum hatten sie nen persönliches Gespräch mit ihnen und schon waren sie auf ihrer Seite. Und nur, weil Maya so gut wie alles von den Schülern und ihren Leben wusste.
Aber ich denke, dass es hier zu Lande sowas gar nicht gegeben hätte, dass auch die Eltern sich das nicht gefallen ließen, stattdessen zu ihren Kindern stehen würden. Und vorallem würde sicherlich die Schulleitung hier mehr unternehmen und würde sich nicht, wie in dem Drama, von der Lehrerin breittreten lassen. Das fand ich manchmal echt etwas daneben von dem Schuldirektor. Man war als Zuschauer oft manchmal selbst etwas verzweifelt, was da eigentlich abging.
Mayas Ansprachen immer an ihre Schüler, zum Beispiel weil der eine Fußballspieler werden wollte... wenn es wirklich so wäre wie Maya sagte, dann müsste ja jeder seinen großen Traum aufgeben und dann würde es irgendwann keine Fußballspieler oder Schauspieler mehr geben.
Wenn man sich etwas fest vorgenommen hat, sollte man doch versuchen, daraus was zu machen, find ich.

Schlimm fand ich auch, als es dann schon zum Mobbing kam, aber alle nicht wirklich was dagegen taten. Sogar als Kanda durch das Fenster stürzte und sich verletzte, sagte Maya nicht gerade viel zu der Rest der Klasse, die ja eigentlich dafür verantwortlich waren.
Oder auch, als Kandas beste Freundin sich so gegen ihr stellte, nur damit nicht rauskam, dass sie diejenige war, die die Tasche klaute. Es war schon irgendwie ziemlich schlimm anzusehen, wie sehr man seine Freundin im Stich lassen kann, wenn es darum geht, den eigenen Arsch aus der Sache zu kriegen.
Kanda war danach auch etwas zu gutmütig, als sie ihr dann wieder verzieh, obwohl sie deshalb so viel erleiden musste, wegen diesem Missverständnis.
Eine weitere Sache die ich krass fand, als auf einmal Baba als "Verräterin" fungierte, obwohl sie sich gerade erst mit Kanda, Shindo und Manabe anfreundete. Grrr... sowas kann ich nie sehen, sowas geht gar nicht. Nur weil sie den Teufel in Person auf ihrer Seite hatte, musste sie gegen ihre Freunde schießen. >_< Aber trotz alldem ein interessanter Schachzug seitens Maya und des Dramas allgemein.

Die Freundschaft zwischen Kanda, Shindo, Manabe und später auch Baba fand ich auch sehr schön und niedlich.
Vorallem auch in Shindos Fall merkte man nach und nach, wie sehr ihre Freundschaft immer größer wurde und das sie immer mehr zusammen hielten.
Auch die Sache mit Kandas Eltern war realistisch dargestellt.
Die Eltern stritten sich am Anfang nur, jedoch fand ich, dass der Vater viel Schuld daran hatte, weil dieser so gar kein Interesse an seiner Familie zeigte und er seine Frau nur als Hausfrau ansah.
Nach und nach musste auch die Mutter feststellen, dass auch sie ihre Kinder gar nicht richtig kannte. Auch das sie eine Veränderung in ihrem Leben wollte, es aber trotzdem irgendwie hinbekommen musste, sich mehr mit ihren beiden Töchtern und ihrem Mann auseinander zu setzen und zu kümmern.

Ich fand den Drama wirklich sehr sehenswert und man sollte sich ihn mindestens einmal anschauen.
Das die Schüler am Ende doch zu Maya dann standen und sogar alle beim Abschluss dann weinten, weil sie ging, war etwas was man vielleicht erahnen konnte, wenn man schon nen paar Dramas hinter sich hat. Aber ich fand es für einen sehr guten Abschluss.
In diesem Jahr, mit Maya zusammen, haben sie sicherlich sehr viel gelernt, auch wenn es oft sehr schwer war die Zeit... aber diese Zeit würden sie wahrscheinlich nie wieder vergessen.
Auch wenn Mayas Methoden letztendlich doch sogar zu etwas brachten, denke ich nicht, dass es auf Dauer so gut gewesen wäre, wenn sie noch einige Jahre mehr die Klasse unterrichtet hätte. o_o
Aber gut... Die Realität heutzutage kann oft sehr hart sein, und Maya hat versucht dies immer wieder ihren Schülern beizubringen.
Der Drama hatte durch die ganze Story eine interessante Atmosphäre und man war nicht oft gelangweilt.

Der Abspann wirkt auf den Betrachter im Gegensatz zum Drama selbst, eher fröhlich, durch den Titelsong, den Tanz und das Auftreten von Maya selbst.
Das fand ich etwas seltsam,.... sollte dies das ganze vielleicht etwas auffrischen? Ich weiß nicht genau. Aber ansonsten ein klasse Drama!!

Screenshots:





Persönliche Bewertung:  9 / 10

sAn

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