HATARAKI MAN [働きマン]
"Matsukata Hiroko ist eine sehr beschäftigte Redakteurin des Wochenmagazins “Jidai”. Wie jede 28jährige Frau genießt sie es mit ihrem Freund auszugehen. Aber wenn sie erst einmal zu ihrem Arbeitswahn wechselt, opfert sie alles und hat nur noch ihren Job im Sinn. Aus diesem Grund nennen sie ihre Arbeitskollegen “Hataraki Man” (Arbeiter). Der Erfolg in ihrem Job gibt ihr jedoch keine vollste Zufriedenheit in ihrem Privatleben."
Hataraki Man - 11 Folgen (2007)
Genre: Work, Life
cast:
Kanno Miho as Matsukata Hiroko
Yoshizawa Hisashi as Yamashiro Shinji
Hayami Mokomichi as Tanaka Kunio
Tsuda Kanji as Sugawara Fumiya
Ibu Masato as Umemiya Tatsuhiko
Sawamura Ikki as Narita Kimio
Hirayama Aya as Nagisa Mayu
Sada Mayumi as Araki Masami
etc.
weitere Informationen:
http://wiki.d-addicts.com/Hataraki_Man Ein Drama in dem es sich größtenteils um das Arbeiten geht. Dieses Mal arbeitet die Hauptdarstellerin als Redakteurin bei einem Magazin.
Ein wenig Romantik ist zwar auch mit drin, aber im Groben und Ganzen hat meiner Meinung nach dem Drama einige Dinge gefehlt und wirkte oft etwas zu oberflächlich und etwas Abwechslung hätte auch nicht geschadet.
Es sollte zwar Hiros Liebe zur Arbeit im Vordergrund stehen, aber irgendwie hätte ich es besser gefunden, wenn sie mehr daran gearbeitet hätte ein Ausgleich zwischen Arbeit und ihrem Beziehungs-/Privatleben zu finden.
Es ist ja nichts falsch daran seinen Job gerne zu machen, aber ich hatte bei ihr oft das Gefühl, dass sie sich nicht sehr auf andere verlassen kann.
In vielen Momenten in denen sie plötzlich angerufen wurde und sie sie fragten, ob sie Zeit hätte zur Arbeit zu kommen,... ich denke kaum, dass manchmal ihre Kollegen nicht alleine damit fertig geworden wären für eine kurze Zeit.
Klar ist es richtig stolz auf seine Arbeit zu sein, aber man hat auch Menschen um sich herum, die gerne etwas von ihr hätten. Zum Beispiel auch ihr Vater. Er ist zwar recht unangekündigt zu Besuch gekommen, aber zum Ende herum hätte sie sich mehr für ihn Zeit nehmen können, da sie sich nicht oft sehen.
Ihr Freund Shinji konnte einem auch oft ziemlich leid tun. Mit ihrem Verhalten verletzte sie ihn ziemlich oft und sie merkte es erst gar nicht. Wenn man andere mit seinem Arbeitszwang unglücklich macht, kann man da noch so stolz auf seine Arbeit sein, frage ich mich?!
Deshalb hätte ich es doch am Ende lieber gesehen, wenn sie doch einmal einen anderen Weg eingeschlagen hätte und Shinji doch nach Nagasaki gefolgt wäre.
Was mich am Ende auch gestört hat... Hiro schien sehr entschlossen zu sein ihren früheren Traum endlich zu verwirklichen und zu dem anderen Magazin zu wechseln.
Da hätte sie sicherlich auch viel Erfolg gehabt und auch Leute gefunden, die sie mochte und gerne zusammen arbeitet.
Ich fand es etwas dumm von Mayu wie sie verzweifelt mit ihrem geheule versuchte, Hiro bei Jidai zu halten, ohne zu fragen, was Hiro wirklich wollte. Stattdessen wollte sie ihr einreden, dass sie es nicht mehr mochte bei Jidai zu arbeiten.
Mayu fand ich eigentlich die ganze Zeit für ein immer gutgelauntes Mädel, die zwar manchmal etwas naiv war, aber trotzdem immer Freude in die Runde brachte... aber das zum Ende fand ich schon wieder etwas blöd von ihr.
Eine recht interessante Idee fand ich, wie die Charaktere so gesagt mit dem Zuschauer "redeten", indem sie ihre Gedanken in die Kamera sprachen.
Jidai stellte wohl eine Art Klatschzeitung da, was die Charaktere dort stets immer wieder dementieren wollten. Und das war wohl vielleicht die Aufgabe dieser Serie. Möglicherweise sollte Jidai vielleicht eine bestimmte Klatschzeitung, die es wirklich in Japan gibt, darstellen, wer weiß.
Von Tanaka hätte ich irgendwie mehr erwartet. Es war ein Charakter, bei dem man dachte, dass er noch wichtig für die Haupthandlung werden könnte, aber das war doch nicht der Fall.
Man erfuhr eigentlich nicht viel von ihm, vielleicht nur den Wunsch, dass er doch lieber bei der Fashion Zeitung "Hugo" gearbeitet hätte. Anfangs kam er einem etwas unnahbar vor und sehr hochnäsig,... aber im Laufe des Dramas änderte sich das irgendwie. Aber an Wichtigkeit gewann er doch irgendwie nicht, obwohl man das kurz denken konnte, nachdem "seine Folge" kam.
Shinji konnte einem, wie ich schon sagte, oft sehr leid tun. Erst lief seine Beziehung mit Hiro nicht gerade so gut und dann erfuhr man, dass er im Gegensatz zu Hiro nicht gerade große Freude an seiner Arbeit hatte.
Er verlor seine Motivation, versuchte aber doch irgendwann weiter zu machen und sein Bestes zu geben. Vielleicht war er ohne Hiro doch etwas besser dran, obwohl sie sich beide noch liebten. Aber diese Handlung mit Hiro und Shinji war doch sehr vielversprechend, was aber dann irgendwann doch verloren gegangen ist, nachdem sie sich trennten und man vielleicht als Zuschauer erwartet hat, dass da doch noch was kommt. Erst zur letzten Folge war dies der Fall, was aber an der Gesamthandlung und an dem Verhalten Hiros nichts änderte....
Das Ende war nichts besonderes. Eher etwas enttäuschend.
Man lernte als Zuschauer zwar über das eigene Leben und seine Situation nachzudenken, ob man zufrieden ist mit dem was man gerade hat,... aber ob Hiro ein perfektes Beispiel für andere ist, bezweifle ich jedoch.
Trotzdem wünscht man sich natürlich eine Arbeit wie sie zu finden, einen Ort an dem man gerne ist und bei dem man vorallem auch mit seinen Kollegen sehr gut klar kommt.
Der Drama war okay, aber es fehlte irgendwie sehr viel und die Story wurde vorallem in der Mitte etwas eintönig.
Jedoch passte Kanno Miho ziemlich gut in diese Rolle, muss ich sagen. Sie stellte die arbeitsverückte Hiro in all ihren Befindlichkeiten ziemlich gut da.^^
Screenshots:
Persönliche Bewertung: 6 / 10
sAn