JDorama - TOKYO TOWER

Aug 28, 2010 15:49


TOKYO TOWER [東京タワー]




"Weil sein Vater Alkoholiker ist, beschließt Masayas Mutter Eiko mit ihrem Sohn in eine andere Stadt in Fukuoka zu ziehen. Obwohl Masako bereits in der High School ist, scheint er noch sehr von seiner Mutter abhängig zu sein. Um dies zu ändern, entschließt er sich in Tokyo Kunst zu studieren und steht nun das erste Mal auf eigenen Beinen." (j-dorama.de)

Tokyo Tower - Okan to Boku to, tokidoki, Oton - 11 Folgen (2007)

Genre: Family, drama

! Basiert auf wahren Begebenheiten !

cast:
Hayami Mokomichi as Nakagawa Masaya
Baisho Mitsuko as Nakagawa Eiko/Okan
Izumiya Shigeru as Nakagawa Choji/Oton
Kashii Yu as Sasaki Manami
Hiraoka Yuta as Narusawa Hajime
Emoto Tasuku as Yamada Kohei
etc.

weitere Informationen: http://wiki.d-addicts.com/Tokyo_Tower



Tokyo Tower wurde mir sogesagt von FinalHeaven empfohlen, oder eher gesagt habe ich ihr Review damals gelesen und das hat mich extrem neugierig gemacht. Schon landete er auf unserer "Noch Gucken-Liste".^^
So ein Drama, der auf wahre Begebenheiten beruht ist natürlich immer ziemlich verlockend und interessant, auch wenn einiges dort doch noch fiktion ist.

Ich weiß nicht, irgendwie mochte ich den Drama, es zeigt ein Leben eines Menschens, der versucht selbständig zu werden, ins harte Arbeitsleben einzutreten, Freunde zu finden.
Die Serie zeigt, dass dies wirklich nicht einfach ist, auch wenn man sich alles am Anfang so einfach vorstellt. Er lebte mit seiner Mutter in einem Dorf und wollte dann in Tokio studieren. Aber das lief alles nicht so rund, wie es sich Ma-kun vorstellte. Seine Freunde schienen alle mehr über Kunst zu wissen, hatten alle ein Ziel vor Augen.
Masaya kam damit einfach nicht zurecht und gab das Geld seiner Mutter verschwenderisch aus, bis er gar kein Geld mehr zum leben hatte. Ich fand das alles sehr realistisch dargestellt...obwohl man Masaya da echt mal gerne in den Arsch treten konnte, wie dumm er sich manchmal verhielt.
Kein Wunder das es dann soweit ging, dass er nicht mal mehr ein Dach über'n Kopf hatte, nichts zu essen und auf der Straße lebte. Schlimmer Moment war natürlich, als sein Uni-Freund von damals zu ihm kam und ihm Geld bot. Normalerweise hätte er es natürlich nicht einfach so angenommen....aber er war so verzweifelt, dass er es sich dann irgendwann regelrecht an sich gerissen hat.
Auch wenn Masaya viel Mist baute, mochte ich Hayama Mokomichi in dieser Rolle irgendwie. Er war einem doch voll sympatisch und man wollte einfach wissen, ob er sich vielleicht doch irgendwann ändern würde, ob er doch igrendwann selbstständiger leben konnte.
Ich fand seine Beziehung zu seiner Mutter echt schön. Zwar wollte er es oft nicht zugeben, da Eikos Verhalten ihn oft nervte, aber man merkte auch wirkich sehr, dass seine Mutter ihm das Wichtigste in seinem Leben war, dass er alles für sie tun würde. Ich fand es wirklich sehr schön, als er seine Mutter fragte, ob sie nicht mit nach Tokio kommen möchte, um dort mit ihm zu leben.
Natürlich war es wirkich tragisch, dass sie Krebs bekommen hat. Erst, das sie vielleicht durch die OP ihre Stimme verlieren würde, und als das überstanden war bekam sie Magen-Krebs, was ich nicht mehr erwartet hätte.
Die vorletzte Folge fand ich sehr traurig.... wie Ma-kun versuchte damit umzugehen, dass seine Mutter bald sterben würde, und wie er mit ansehen musste, wie sie durch die Chemo so leiden musste. Ach ja...das ging einem schon wieder als Zuschauer verdammt nah. ;___;
Ich fand es auch traurig, dass die beiden es nicht mehr geschafft haben, zusammen auf den Tokyo Tower zu gehen, obwohl sie so oft die Möglichkeit hatten.
Aber das fand ich auch gleichzeitig wieder gut in dem Drama, dass nicht alles so perfekt ausging am Ende.... zum Beispiel auch, das Masaya und Manami getrennte Wege gingen.

Eiko war wirklich eine lebensfrohe Frau. Sie hatte Spaß am Leben, liebte ihren Sohn über alles, auch wenn ihre mutterliche Fürsorge doch vielleicht etwas übertrieben war,.... und sie liebte es Menschen um sich zu haben und sie ihr selbstgekochtes Essen essen zu lassen.
Bei ihr fühlte man sich einfach wohl, ich fand es schön, dass sie alle Freunde von Ma-kun als ihre eigenen Kinder angesehen hat.

Hiraoka Yutas Charakter war auch mal was ganz was anderes. Er war mit Masaya befreundet, aber auch eher nur über seine Arbeit. Ich fand es wirklich krass, wie er immer so hart gearbeitet hat, wollte immer das beste liefern und machte sich selbst kaputt. Das zeigte auch wieder, welche Arbeitstiere Japaner doch eigentlich sind und man kann sich wirklich gut vorstellen, dass es vielen Japanern dort so ergeht, wie Narusawa.

Ich fand es klasse, das Masaya dann Illustrator wurde und das machen konnte, was er gerne tat und Spaß daran hatte.
Er war manchmal etwas verletztend mit seinen Äußerungen zu seiner Mutter, was er später immer sehr bereute,...er war auch manchmal eifersüchtig auf seine Fruende, dass sie so gut mit seiner Mutter auskamen und dachte, dass sich keiner mehr für ihn interessierte.
Er hat so manche Hürden in seinem Leben überwunden. Er lebte einmal auf der Straße, er riss sich jedoch dann zusammen und hatte später das, was er sich wünschte.
Masaya hatte einfach Stärken und Schwächen, alles was eigentlich einen guten Menschen ausmachte.
Ich fand die Charaktere wirklich sehr schön, kaum jemanden den man unsympatisch fand.
Die Story ging fließend weiter, es wurde nicht langweilig, es wurde tragisch, traurig, führte zum tragischen Ende. Das Ende passte auch wunderbar zum Drama und war wirklich ein gelungener Abschluss, wie Masaya dann auf den Tokyo Tower ging....
Ein Drama den man wirklich weiter empfehlen kann.

Screenshots:http://www.livejournal.com/editjournal.bml?journal=daikon_tenshis&itemid=36100


 




Persönliche Bewertung:  9 / 10

sAn

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