Hallo Ihr Lieben!
Eigentlich wollte ich ja zwei kleine Drabbles schreiben, aber nun sind es ein Drabble (Dave/Emily/Mudgie) und ein kleines Ficlet (Hotch/Jack) geworden.
Hoffe es gefällt euch. Ich habe noch nie ein Drabble auf deutsch geschrieben, aber ich habe tatsächlich 100 Wörter geschafft. Habt ein bißchen Nachsicht!
Bedanken möchte ich mich bei meiner Freundin Britta für das schnelle Betaen (obwohl sie keine Ahnung von CM hat.)
Und bei meinem Sohn Patrick, der einen verdammt guten Sinn für Worte und Satzstellung hat! (stolze Mama!)
Title: Hot Dog
Author:
zamboni12Rating: NC-17 (für eine Andeutung und um auf der sicheren Seite zu sein)
Disclaimer: Nothing belongs to me, I just like the characters "to dance my dance" ;-)
And thank you,
dunderklumpen for the organization. You rock!
Hot Dog
Mudgies goldene Augen sahen Dave fragend an, offensichtlich nicht sehr glücklich mit den blinkenden Sternchen auf seinem Halsband.
“Ich weiß,” flüsterte Dave. “Ich fühle mich auch komisch.”
Er zupfte an den Hosen seines Weihnachtsmannkostüms, um es ein bisschen bequemer zu haben.
“Wir machen das für Emily. Sie liebt Weihnachtsverkleidungen.”
Plötzlich tauchte Emily aus dem Schlafzimmer auf. Ihr Elfenkostüm war atemberaubend. Angefangen beim knappen Elfenkleidchen, den grünen Netzstrümpfen bis hin zu den lächerlich hohen Fuck-me-Pumps.
Mudgie begrüßte sie freudig und wedelte aufgeregt mit seinem Schwanz.
“Yeah.” murmelte Dave. “Wenn ich das könnte, würde ich es auch tun.”
Hotch/Jack ficlet
Title: Zuversicht
Author:
zamboni12Rating: Teen
Disclaimer: Nothing belongs to me, I just like the characters "to dance my dance" ;-)
Zuversicht
Es war das erste Weihnachtsfest nach Haleys Tod. Aaron Hotchner bemühte sich nach Kräften, um es zu einem schönen, friedvollen Fest für sich und seine Familie zu machen, insbesondere aber für Jack.
Zur Erleichterung aller, hatte sein Sohn keine Anzeichen ungewöhnlicher seelischer Belastung nach dem Tod seiner Mutter gezeigt. Ein Grund dafür war unter anderem die liebevolle Fürsorge durch Haleys Schwester, Jessica.
Aber auch alle anderen bemühten sich sehr um Jack. Garcia, JJ und Emily überboten sich geradezu dabei, den Jungen nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen.
Reid entpuppte sich als noch größerer Kindskopf, als alle ahnten, aber auch als Onkel, der jede Frage beantworteten konnte. Jack liebte seinen Onkel Spenc.
Derek und David führten offenbar einen internen, persönlichen Wettkampf, wer, wann Jack zu bestimmten sportlichen Events mitnehmen durfte, um ihn dann mit Trikots, Caps, und allen möglichen Fanartikeln auszustatten.
Manchmal wünschte Hotch sich die Unbeschwertheit eines Kindes, aber er wusste auch, wie sehr Jack trotz allem seine Mutter vermisste.
Hotch verbrachte in der Adventszeit so viel Zeit wie möglich mit seinem Sohn. Sie backten Plätzchen und verwandelten dabei die Küche in ein kleines Schlachtfeld, gemeinsam mit Jessica hatten sie Orangen mit Nelken gespickt und in der Wohnung verteilt.
Sie hatten zusammen den Weihnachtsbaum beim Händler ausgesucht, dann aufgestellt und geschmückt.
Die ganze Wohnung glitzerte und leuchtete in weihnachtlichem Licht. Es roch nach Zimt, Vanille und Nelken.
Eine Besonderheit war das Dekorieren der Krippe. Haley hatte sie als Kind von ihrem Vater bekommen und an Weihnachten immer mit viel Liebe aufgestellt, während sie dabei begeistert Geschichten aus ihrer Kindheit erzählte hatte.
Dieses Jahr hatte Jack beim Dekorieren fleißig mitgeholfen und die Figuren mit großer Sorgfalt so aufgestellt, wie es Haley nicht hätte besser machen können.
Beim Anblick seines Sohnes, der so konzentriert die Figuren der Krippe aufstellte, die Zunge in die Wange geschoben, zog sich sein Magen zusammen. Wie sehr vermisste er doch seine Frau.
Am Weihnachtabend nach der Bescherung, alle Gäste waren bereits gegangen und Jessica hatte sich etwas hingelegt, warf Hotch einen Blick auf die Krippe.
Verwundert stellte er fest, dass das Jesuskind aus der Krippe verschwunden war. Er runzelte die Stirn. Wo konnte es sein? Er war sich sicher, dass Jack es an Heiligabend in die Krippe gelegt hatte. Er beschloss, Jack zu fragen.
Als Hotch in Richtung des Kinderzimmer kam, hörte er, dass sein Sohn mit jemandem flüsterte. Vorsichtig öffnete er die angelehnte Tür, um den Jungen nicht zu erschrecken.
Was er dann sah, ließ sein Herz höher schlagen. Jack hatte die kleine hölzerne Jesusfigur in der Hand und redete leise auf ihn ein.
“Hey.” Sagte er leise und lächelte seinen Sohn an, während er sich neben ihn kniete. Jack sah ihn an, seine Wangen leicht gerötet.
“Warum hast Du denn das Jesuskind aus der Krippe genommen?” fragte er, Jacks Blick war nun schuldbewusst, aber auch ein wenig trotzig.
“Ich wollte dem Jesuskind nur meine Geschenke zeigen.” Sagte er und schob seine Unterlippe vor.
„Die Geschenke zeigen?“ fragte Hotch erstaunt.
„Ja, sicher, Dad.“ Jack nickte aufgeregt und strahlte seinen Vater an. „Dann kann er Mom erzählen, was ich alles bekommen habe und wie schön wir alles hier gemacht haben.“
Hotch konnte nicht anders und nahm seinen Sohn fest in die Arme. Eilig versuchte er, die aufkommenden Tränen weg zublinzeln.
„Ich liebe dich, Jack. Du bist ein toller Junge.“
Bei all dem Leid, das sie erfahren hatten, spürte er, dass letztendlich alles gut werden würde.