Sep 10, 2010 00:42
schreibexperiment,
soren,
green water,
eigentlich nur ein wortspiel,
irgendwie total nachdenklich intendiert,
schnellschreiben,
und dialoge muss ich auch üben,
don't like the drugs but their narration,
schamanin,
absurder alltag
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Erst mal von vorneherein; in diesem Satz fand ich quasi eine Destillation meines inneren Shu-Bildes:
Er sog langam an seiner Zigarre als würde jede Bewegung sagen 'Wahrlich. Tabakwaren.'
In meinem Kopf ist dieser Satz irgendwie mit dir kongruent. Und ich kann ihn mir sehr gut in deiner Stimme vorstellen.
Muss gestehn, der zweite Teil ist mir doch etwas sympathischer als der erste. Beim ersten hab ich vermutlich auch zu viel Zeit damit verschwendet, stirnrunzelnd über Nora nachzudenken. (Begehrte Frauen ballen mein Gesicht immer so ein bisschen zur Faust, aber das ist tendenziell eher mein persönliches Problem, dem ich mich demnächst stellen werde.)
Mobiliar mag ich sehr. Und besonders auch den letzten Absatz. Der Dialog mag vielleicht etwas weniger wie natürliche Interaktion und etwas mehr wie ein etwas zu gut abgestimmtes Spiel wirken, ist aber meiner Meinung nach hier völlig legitim, da ich Mobiliar eine solche Wirkung ohne Probleme zutraue.
Ich mochte den Vergleich mit der Pferdeflanke. Das traf imho genau das richtige Bild von Haptik und Ton her.
Ansonsten... eine gewisse Stimmung von werdendem Abend, irgendwie, wenn man draußen sitzt und sich über Profundes unterhält, irgendwie.
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Und echt. Scheiß Humanisten. Bibliothekare sollten sich zu Wissenschaftlern ungefähr so verhalten wie Molotovcocktails zu einer verkorkten Flasche alten Rums.
Ich bin mit Nora auch noch nicht ganz zufrieden bzw. ich mag ihre Dialoge mit Sal und Soren noch nicht an einigen Ecken und Kanten. Aber irgendwie rasselt sich das mit der Zeit und Routine irgendwie ein. Auch wenn es eine persönliche Sache deinerseits ist bei solchen Narrationen die Fistgranade zu ballen, sollte ich dich nochmal darauf ansprechen. Ich glaube ich kann da aus deiner Perspektive noch Erkenntnisse ziehen.
So wie du Mobiliar wiedergibst, merke ich, dass ich ihn ziemlich so getroffen habe wie er in meinem Kopf existiert. Obgleich er eigentlich diese ganzen Kleidungseigenschaften in meinem Kopf nicht hat und ich nur irgendein physikalisches Ventil gebraucht habe für seine Gestalt. Er wird mir wiederbegegnen. (Und falls du in einem -verse deiner Wahl mal einen Mann auf einer Couch narrativ benötigst, der einfach da ist; feel free.)
Ich bin wie immer zu Dank verpflichtet. Echt jetzt.
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