Und doch wieder ein Gif gefunden! Nach langem langem Suchen, aus dem Intro der Lemmingsgames! Okay, Grafiktechnisch kann es natürlich nicht mit den neuesten Games wie denen, die für die Playstation 4 oder X-Box one rauskommen mithalten - aber dennoch darf das Spiel nicht unterschätzt werden. Es herrscht ganz enormer Suchtfaktor in Verbindung mit immer schwierigeren Rätseln, untermalt von einer sehr ohrwurmerzeugenden Musik.
Da ich dieses Spiel das erstemal auf einem Amiga (ein alter Spiele-Computer, den es heute so nicht mehr gibt) gespielt habe und der wohl eher unbekannt ist, stelle ich den auch gleich noch hier vor. Mittlerweile gibt es natürlich auch Versionen für den PC, Playstation und PSP. Die alten Versionen sowie die Neuauflagen werde ich auch hier vorstellen. Zu diesem Zweck habe ich unkommentierte Lets Plays rausgesucht, damit man auch die Chance erhält sich die Musik und Soundgeräusche anzuhören und vielleicht selbst einmal in Versuchung gerät es zu spielen. Da man natürlich in den seltensten Fällen die Katze im Sack kaufen will, habe ich zu diesem Zweck einen Link für eine Online-Lemmingsversion rausgesucht, die man sofort und kostenlos anzocken kann. Diesen Link werde ich ans Ende meines Beitrags stellen, wenn ich euch ver-lemmingt habe!
Und jetzt viel Spass mit der Fülle an Informationen, Bildern und Videos.
Der Amiga
Dieses Bild zeigt einen Amiga:
Sieht doch super aus, nicht wahr? Natürlich ist alles noch stark verpixelt, Hochauflösung gab es Mitte der 80er Jahre noch nicht. Das Wort "Amiga" kommt aus dem spanischen und bedeutet soviel wie "Freundin" (was aber wohl kein dezenter Hinweis darauf war, welche Klientel sich vorzugsweise einen Amiga zulegten).
Der Amiga bestand aus einer Maus mit zwei schön hörbaren Tasten (ohne Scrollfunktion, die gab es noch nicht), einem Bildschirm, wie oben auch schön zu sehen, etwa 15" (grob geschätzt) und auf diesem Foto befindet sich sogar noch ein zusätzliches Diskettenlaufwerk neben dem Bildschirm. Das konnte enorm praktisch sein, wenn man Spiele besaß, die ihre gesamte Kapazität auf mehrere 3,5" Disketten verteilt hatten. (Und ja, schier unglaublich, aber es gab Mitte der 80er Jahre Spiele, die auf 3,5" Disketten!! passten). Das zweite Diskettenlaufwerk befindet sich rechts an der Seite der Tastatur. Die Tastatur ist ein sehr klobiges Gebilde, was aber kein Wunder ist, denn die gesamte Hardware, die bei heutigen PCs im Tower befinden - ist hier in der Tastatur untergebracht. Deshalb führen auch sämtliche Kabel nicht zu einem Tower, sondern in die Tastatur. Schade ist, dass man das auf diesem Bild nicht gut sehen kann...
Da ich keine Informatikerin bin und mich nicht mit Datenerwähnungen ins Fettnäpfchen setzen will, verlinke ich an dieser Stelle einfach mal zur
Wikipediaseite über den Amiga. Dort können sich alle, die es interessiert, die nötigen Infos holen. Der Artikel ist sehr umfangreich und sagt auch allgemein etwas zu der Entstehung, den Spielen, Vertrieb bis schließlich zu seinem Untergang.
Ich werde nämlich an dieser Stelle eher aus der Erinnerung heraus schöpfen und erzählen. Da ich noch ein Grundschulkind war, als ich regelmäßig am Amiga "spielte" (den Begriff "zocken" gab es meines erachtens Ende der 80er Jahre in Deutschland noch nicht) und ich mich dementsprechend nicht darum bemühte rauszukriegen was so unter der Haube los war (ich war eher daran interessiert es zu benutzen), würde es auch nichts bringen wenn ich an dieser Stelle ellenlange Technikangaben irgendwo mühsam zusammensuchen würde um sie hier zu präsentieren, ich aber in Wirklichkeit keine Ahnung hätte wovon ich da eigentlich rede. (Abgesehen von den gängigsten Dingen). Stellt euch einfach darauf ein, dass ich kein Technikfreak bin und mich da absolut nicht auskenne.
Meine ersten Erfahrungen mit dem Amiga gehen zurück auf Mitte der 80er Jahre und dauerte an bis ungefähr Mitte der 90er Jahre. Ich war also schon recht früh in den Genuss gekommen mit einem PC arbeiten zu können. Wobei man beim Amiga weniger von "Arbeit" als vielmehr von "Spielen" sprechen sollte. Es gab natürlich auch Textverarbeitungsprogramme, aber die erledigten sich schon deshalb für mich, weil ich als Kindergartenkind noch nicht Schreiben konnte - und es darüber hinaus keinen Drucker für den Amiga gab, man also gezwungen war sämtliche Daten auf dem Amiga zu belassen, oder es so wie dieser etwas gestresste Herr hätte tun sollen:
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Da wir allerdings auch keinen Kopierer besaßen, zu dieser Zeit, hat sich das natürlich damit auch erledigt.
Was noch erstaunlich war, waren die Ergebnisse, die man mit den Grafikprogrammen erzielen konnte. Die waren vom Aufbau her nicht viel anders als Paint, welches sich ja heutzutage auf jedem PC befindet, aber die Grafiker haben es damals hinbekommen:
Man sieht natürlich die Pixel, wie sollte es auch anders sein, aber trotzdem sind die Schattierungen, Farbkombinationen und -übergänge schon sehr gut gemacht.
Für den Amiga war es also üblich mit 3,5" Disketten zu arbeiten, darauf waren meist auf einer Diskette ein Spiel enthalten. Für komplexere Spiele konnten es auch schon mal bis zu 4 oder 5 Disketten sein, die man abwechselnd - nach Aufforderung - zum Laden in die Laufwerke schob (dafür war dann ein zweites Laufwerk hilfreich, es erspart bei Spielen mit mindestens 2 Disketten das lästige hin und her wechseln).
Und ich muss es zugeben, die wenigsten Games waren gekauft, die meisten wurden per Kopieren und Tauschen untereinander gehandelt. Wir bekamen unsere von unserem Onkel, der sie meistens auch kaufte. Das war aber zu der Zeit üblich - könnte aber auch dazu beigetragen haben, dass der Amiga irgendwann mal nicht mehr so lief. Die Auswahl an Spielen war jedenfalls - für mein empfinden - enorm. So an die 30 bis 40 müssen es gewesen sein. Das ging über Brettspiele wie "Schach", "Trivial Persuit" und dergleichen hinüber zu Sportspielen wie "Winter Olympics", "Summer Games" oder "Volleyball" zu Rennspielen, Jump´n´Runs, Strategiespielen, Denkspielen, Lizenzspielen und und und. Das sorgte allerdings auch dafür, dass ich nie die Erlaubnis bekam einen Gameboy oder Nintendo zu besitzen - schließlich gab es ja den Amiga für uns. Aber bei den ganzen Spielen wurde das auch nicht so schnell langweilig und was wollte man auch mit einem Schwarz-Weißen Gameboy wenn man den Amiga in Farbe (!) hatte!
Das erstaunlichste war allerdings - das ist mir erst später in der Rückerinnerung aufgefallen - ich habe im Kindergartenalter mit dem Amiga herumgespielt, ich konnte die einzelnen Befehle auseinander halten - obwohl ich nicht lesen konnte und die Befehle obendrein auch noch auf englisch waren. Ich habe mir einfach die Anordnung der Zeichen gemerkt und mich darüber hin und her gehangelt. (Was man natürlich auch als Faulheit auslegen kann, aber man weiss sich halt zu helfen)
Leider ist der Amiga dann irgendwann Mitte / Ende der 90er Jahre kaputt gegangen - Altersverschleiß. Mein Onkel nahm ihn dann mitsamt den Spielen mit und ich sah ihn leider nie wieder.
Wenn ich in nostalgische Stimmung komme hole ich ein paar der Games, die ich als Neuauflagen für die Playstation wiedergefunden habe, hervor und spiele die - oder ich schaue mir die Videos auf youtube an. Mag man von Let´s plays halten was man will,
diese Seite ist super, denn es wird nichts erklärt, sondern einfach nur die Games gezockt und ohne Kommentar an den Zuschauer weitergegeben.
Da ich natürlich nicht alle Games hierher verlinken kann, habe ich eine Auswahl von drei getroffen, die ich für Sehenswert halte. Wen es interessiert, der kann auf die verlinkte Seite draufklicken und sich weiter umsehen. Dort sind auch noch andere Plattformen (auch älteren Jahrgangs) vertreten und es wird eine breite Palette an Spielen präsentiert, die man sich ansehen kann und vielleicht hier und da auf eines stößt, dass man als Kind gespielt hat, dass aber nicht mehr vorhanden ist, weil die Konsole kaputt ging oder dergleichen.
Hier nochmal der offizielle Link:
cubex Von dort habe ich auch die drei hier vorgestellten Games und weiter unten noch dazu die Lemmingsgames. Viel Spass beim ansehen:
Mickey Mouse
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Hier ein schönes Beispiel wofür der Amiga auch gerne genutzt wurde: Lizenzfiguren bekamen hier schnell und effektiv ein eigenes Game. Auch Mickey Mouse. Unter anderem kenne ich auch noch Games von "Monty Python", "Dr. Who", "Ghostbusters", "Roger Rabbit", "Back to the future" und "Tom & Jerry". Diese Spiele hatten nur meistens einen Nachteil: Sie wurden schnell langweilig, weil es letztendlich immer auf dasselbe hinauslief (insb. das "Back to the future"-Game ist hier als "Qual" zu benennen). So auch hier in dem Mickey Mouse Game: Eigentlich geht es nur darum in die einzelnen Türen zu gehen, dahinter verbergen sich eine von drei Aufgaben (die sich immer wiederholen), die man Lösen muss damit die Tür zugenagelt werden kann und Mickey seinen Weg nach oben fortsetzen kann. Quasi wie eine etwas komplizierter Version von "Doodle-Jump", nur mit Mickey Mouse, aber ungefähr genauso eintönig.
Great Giana Sisters
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Dieses habe ich deshalb ausgewählt, weil es frappierende Ähnlichkeit mit einem gewissen Game eines gewissen "Klemptners" aufweist, der sich "Mario" nennt, mit einem "Super" davor, eine Latzhose trägt und eine Prinzessin retten muss (Ähnlichkeit? Es IST quasi "Super Mario", nur mit Frauen). Hier ist nur die Backgroundstory anders, die eine Schwester schläft und befindet sich im Traum in Dungeons, die sie durchlaufen muss, Edelsteine einsammelt und Viecher tötet. Erst wenn sie ans Ende gelangt erhält sie die Möglichkeit von ihrer Schwester geweckt zu werden. Ich weiss nicht ob die Ähnlichkeit mit "Super Mario" schließlich dafür sorgte, dass es bereits kurz nach Erscheinen wieder verschwand, aber ich habe stark den Eindruck, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt. In diesen Zeiten wurde noch stärker voneinander abgekupfert und Spiele mit solchen ähnlichen Zügen kamen auch schon mal auf den Markt, ohne dass es "vorher" verhindert werden konnte. Hier der entsprechende
wiki-Eintrag zum nachlesen.
Zack McKracken and the Alienmindbenders
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Und hier, das konnte ich einfach nicht lassen, haben wir noch "Zack McKracken and the Alienmindbenders" Leider nur das Intro, aber hier kommt man auch nochmal in den Genuss der laaaaangen Laaaaadezeiten die damals bei dem Amiga normal waren (dagegen war das Modem Ende der 90er Jahre rasendschnell!!) und noch dazu den einzigartigen Sound, die die Disketten gemacht haben, wenn sie sich ihre Daten gezogen haben. Da kommen alte Erinnerungen hoch!
Dieses Spiel habe ich auch gespielt, allerdings nicht in deutscher sondern englischer Sprache. Ich hatte natürlich keinen Plan davon was ich da wie angeklickt habe, aber ich fand es lustig den Typen da hin und her zu scheuchen. Später tauchte dann tatsächlich eine Komplettlösung - in englischer Sprache!! - bei uns auf, aber leider ging sie wieder verloren und ich hatte nie die Zeit um das Spiel mal komplett durch zu spielen. Bis zur Hälfte bin ich allerdings gekommen. Die eng (!) und beidseitig beschriebene Komplettlösung war auf ungefähr 30 DINA4 Seiten verteilt, da braucht man schon eine Weile um durch zu kommen - auch hier war kein Speichern möglich.
Wenn es je angeboten werden würde, würde ich das Spiel gerne nochmal komplett durchzocken, deutsch oder englisch wäre egal, denn erst Jahre später habe ich herausgefunden, was das für ein geniales Game ist. Eine RPG-Gesellschaftskritische-Satire, die wunderbar gemacht ist. Dort oben im Intro klingt es ja immerhin schon leicht an.
Shadow of the Beast
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Das Intro, dass leider im unteren Video nicht mitaufgenommen wurde.
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Und hier das optisch am ansprechenste Spiel in meiner Reihe: "Shadow of the Beast" von "Psygnosis", eine namenhafte Spielefirma, die es auch heute noch gibt. (ein guter Grafiker nebst guter Story zahlt sich eben aus). Hier ist es darüber hinaus auch noch der Mix aus gutem Design und einer genialen Sounduntermalung. Allein der Anfang ist schon so dunkel und düster, dass man das am liebsten auf Dauerschleife laufen lassen will.
Zum Abschluss sei gesagt, ich hab kein einziges dieser Games zuende gezockt, dafür hatte ich auch gar nicht die Zeit und Abspeichern auf "Memory Cards" gab es damals noch nicht. Man zockte entweder komplett durch oder hatte das Glück mittels "Codes", die man sich nach erfolgreicher Lösung eines Levels notierte, das Glück, beim nächsten Mal wieder dort einsteigen zu können, wo man aufgehört hat. So ging es beispielsweise bei den "Lemmings-Games", zu denen ich hiermit dezent überleite:
Und hier stelle ich endlich das Game der Games vor, eines meiner Lieblingsgames auf dem Amiga: Lemmings!
Aber zunächst: Was sind Lemmings, wieso sind sie und warum gibts ein Game über sie? Alles der Reihe nach.
Das hier ist ein Lemming:
Sieht ziemlich einsam aus, findet ihr nicht? Die meisten Lemmings treten in Herden auf, von bis zu 100 kleinen Kerlen, in Gruppen fühlen sie sich einfach wohler und man ist ja auch geschützter. Nicht zu verwechseln sind sie mit diesen Tieren, die ebenfalls Lemmings heissen, eine ähnliche, ihnen allerdings angedichtete Eigenschaft haben, in ihr Verderben zu rennen:
Lemmings sind also kleine Kerle, mit kurzen grünen Haaren, einem blauen Anzug und absolut nichts in der Birne. Das ist nicht fies gemeint, es ist so, sie sind absolut Hirnlos. Sie sind es sogar so sehr, dass sie in ihren eigenen tot rennen, wenn man sie nicht aufhalten würde, und dafür sind die Spieler da. Der einzige Vorteil, wenn man so hirnlos ist versteht sich, ist, dass man so sehr viel Platz in der Rübe hat für Tätigkeiten, die man ausführen soll. Und das kann praktisch sein, wenn man versucht diese kleinen blaugekleideten Kerlchen mit den grünen Haaren zu retten.
Das Spiel jedenfalls beginnt immer gleich, am Anfang kommt ein Ruf "Let´s go!", eine Falltür öffnet sich geräuschvoll und schon purzeln sie alle heraus. Man muss als Spieler natürlich nicht sofort etwas tun, sondern kann erstmal in Ruhe auf Pause drücken und sich das Level ansehen. Nehmen wir Beispielsweise mal dieses hier:
Sehr schön zu sehen die Falltür oben links im Bild und auf der rechten Seite der Ausgang (das Ding dass da Feuer speit, es sieht nicht immer so aus, es kann auch ein Tor oder ähnliches sein). Wie man unschwer erkennen kann, sind die Lemmings wunderbar am hin und her laufen, das können sie nämlich am allerbesten, hirnlos hin und her laufen, nur aufgehalten von Wänden, Fallen, Lava, Wasser, Säure etc. Hier im Bild ist Lava zu erkennen, aber die interessiert hier nicht. Sollte der Spieler hier nicht auf die Idee kommen einen der Lemmings zum graben zu animieren, kann ihnen die Lava nicht gefährlich werden (was in diesem speziellen Fall eh nicht ginge, da es keine Grabeoption gibt).
Aber der Reihe nach: Unten am Rand des Screenshots sieht man eine Reihe von Kästchen. Von Links nach Rechts sind dies die Fallraten, Plus steht dabei natürlich für erhöhen der Fallrate, Minus für das verringern. Auf weniger als 50 Fallrate kann man in diesem Level allerdings nicht gehen. Wie schon der Name sagt bewirkt die Fallrate die Rate, in der die Lemmings aus der Falltür herausfallen. Und dann kommt das interessante, die lange Reihe an möglichen "Jobs" die man den Lemmings geben kann. Für diesen Level sind nur zwei auswählbar, erkennbar an den Zahlen über dem jeweilgen Zeichen. Das hat einen Grund, nämlich um es dem Spieler nicht zuuu leicht zu machen.
Ich werde trotzdem auch die anderen erklären: Der erste Lemming steht für das Klettern in die Höhe, diese Fähigkeit behält er auch bis zum Ende (dem Ende des Levels oder wenn er stirbt, je nachdem), der zweite verpasst jedem Lemming einen Fallschirm, sehr nützlich, da sie eine bestimmte Fallhöhe nicht mehr Überleben. Auch diese Fähigkeit behält der Lemming bis zum Ende. Die dritte zeigt eine Explosion und das ist wörtlich zu nehmen. Der Lemming, den man mit dieser "Fähigkeit" ausstattet, explodiert nach 5 Sekunden. Das kann nützlich sein, wenn man keine Grabefunktion hat und irgendwo durch muss (wie in diesem Level zu sehen). Danach der allseits beliebte "Stopper". Manchmal ist es nämlich nützlich erstmal einen Lemming vorlaufen zu lassen und die Arbeit erledigen zu lassen (Graben, Bauen etc.) ehe der Rest nachrückt. Den Stopper kann man erlösen, wenn man ihm den Boden unter den Füßen weggräbt, ansonsten muss man auch ihn explodieren lassen. Die nächste Fähigkeit ist das Treppenbauen. Zehn Treppenelemente hat dieser Lemming in seinem Rucksack, wenn der leer ist zuckt er mit den Schultern und geht einfach weiter, ausser man sagt ihm, er soll gefälligst weiterbauen - sofern man noch Nummern für diese Fähigkeit hat. Der nächste ist der waagerechte Graber. Er gräbt bis es nichts mehr zu graben gibt oder er auf Widerstand stößt, wie etwa Metall, das gleiche gilt für den schräg senkrechten Graber mit der Spitzhake und den absolut senkrechten Graber, der letzte in der Reihe. Danach sieht man Bärentatzen, sie signalisieren das Pausezeichen und das daneben, was wie ein Pokal aussieht, ist in Wirklichkeit ein Explosionspilz. Wenn man sich das Level total verbaut hat, kann man hier mit einem Doppeklick alle Lemmings explodieren lassen.
Das Kästchen daneben zeigt das gesamte Level im Kleinformat und die Zahlen darüber zeigen an wieviele Lemmings draußen sind, wieviel Prozent schon im Haus sind und wieviel Zeit noch bleibt um das Level zu schaffen.
Klingt doch gar nicht so schwierig, oder? Ist es auch nicht - am Anfang zumindest. Aber wie man hier schon schön sehen kann, es gibt auch schikanen, dass man nicht alle Fähigkeiten immer zur Verfügung hat, manchmal auch ALLE Lemmings retten muss (man darf also keinen Explodieren lassen obwohl es möglich wäre) oder man sehr sehr wenig Zeit hat sie zu retten. Die Level werden je steigender Anzahl immer Trickreicher und Schwerer, dennoch macht das Spiel süchtig, denn man will es trotzdem immer weiter versuchen sie zu retten.
Und die verschiedenen Lemmings-Strömungen geben dem Spiel recht, denn es gab viele Neuauflagen. Nicht nur für den Amiga sind sie erschienen, sondern auch für den PC, die Playstation oder PSP. Es existiert sogar eine 3D-Version, die ich allerdings noch nicht gespielt habe, aber immerhin angesehen online. Schaut einfach mal auf youtube nach dem Spiel "Lemmings", ihr werdet viele Verschiedene finden.
Hier möchte ich euch noch einen Link zu einem Let´s play geben, in dem ihr euch selbst ansehen könnt wie dieses "Lemmingsretten" aussehen kann:
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(Part 1 von 2)
Und falls die Lieder euch zusagen, hier noch ein Link zu einer Auswahl an Lemmings-Songs, die wirklich Ohrwurmfördernd sind:
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Und wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, der sei mit diesem Link gut bedient: Hier kann man selbst die Lemmings einmal direkt kostenlos und online spielen. Viel Spass dabei :)
Lemmings online zockenSo das wars! Alles von und über Lemmings und den Amiga, was es zu sagen gab (und was mir einfiel). Eigentlich bleibt nur noch abschließend zu sagen, dass ich gerade an gehäkelten Lemmings arbeite, die dann auch bald bei "spidlersneedlework" hochladen werde, sobald sie alle fertig sind. Und inzwischen sind diese auch fertig!! Das Ergebnis kann man
hier ansehen.
Ich finds schade, dass solche alten Games etwas ins Hintertreffen geraten, aber vermutlich werde ich auch nur alt, und mir kommt das nur so vor. Jedenfalls hat es mir Spass gemacht diesen Eintrag zu schreiben und habe hoffentlich ein bisschen was von der Nostalgie weitergegeben oder Lust aufs Spiel gemacht.
Des Weiteren, bleibt mir gewogen, ich melde mich bald zurück mit einem neuen Eintrag ;)