Jul 15, 2007 13:22
Station Agent (2003)
von Thomas McCarthy
Finbar ist kleinwüchsig und hat damit zu kämpfen. Ständig wird er beobachtet, Leute tuscheln über ihn und behandeln ihn anders. Sein einziger Freund stirbt und vermacht ihm ein Bahnwartshäuschen in der Provinz von New Jersey. Der Umzug dorthin hält Veränderungen für Finbar bereit. Denn dort trifft er auf zwei Menschen, mit denen er sich anfreundet und die sein Leben verändern.
Zuerst denkt man, dass das größte Problem des Films, die Kleinwüchsigkeit Finbars ist. Doch mit der Zeit wird man eines besseren belehrt. Wenn Finbar mit seinen zwei Freunden zusammen ist, tritt sein "Problem" in den Hintergrund. Als Zuschauer bekommt man mit, wie Finbar langsam Vertrauen gewinnt und sich seinen Freunden öffnet. Der Einzelgänger, der Züge mehr liebt als Menschen, lernt das Leben von einer anderen Seite kennen. Manchmal können kleine Veränderungen im Leben großes bewirken. Ein sehr sensibler Film, der zu Herzen geht.
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