Little Miss Sunshine
Little Miss Sunshine (2005)
von Jonathan Dayton & Valerie Faris
Familie Hoover will ihrer kleinen Tochter Olive einen Traum erfüllen und fahren mit ihr ins sonnige Kalifornien, wo sie am Schönheitswettbewerb "Little Miss Sunshine" teilnehmen darf. Diesen zu gewinnen ist Olives größter Traum. Und wer sein Glück nicht wenigstens versucht, ist ein Loser, so Opa Hoover.
Zusammen mit dem Motivationstrainer-Dad, dem suizidgefährdeten Onkel, dem drogenabhängigen Opa, dem nicht-sprechen-wollenden Bruder und der Mutter, begibt Olive sich auf eine kleine Reise, die die Familie zusammenwachsen lässt.
Der Schönheitswettbewerb "Little Miss Sunshine" im Film zeigt, wie viele Kinder in den USA kein normales Leben führen können, weil ihre Eltern sie zu solchen Events zerren und aus kleinen Unschuldslämmern Barbies zaubern. Natürlichkeit? Wurde hier ausgerottet. Demgegenüber steht Olive - etwas pummelig mit großer Brille auf der Nase. Aber dafür mit Intelligenz und Natürlichkeit gesegnet, was beides beim Zuschauer punktet. Die Kleine hat man sofort ins Herz geschlossen.
Der Vater, erfolgloser Motivationstrainer, hasst Loser und versucht seine Familie immer nur zum Besten zu animieren. Wer aufgibt, hat verloren. Zuerst scheint Familie Hoover selbst wie ein großer Haufen Loser, aber das sind sie nur auf dem ersten Blick. Sie trauen sich, ziehen ihr Ding durch und lassen sich nicht verbiegen. So sehen Gewinner aus!