Schweiz #4

May 08, 2011 09:37

Am Samstag war Zürich das erste Reiseziel. Aber es war garnicht so leicht dort anzukommen. Stau und stockender Verkehr machten die Einreise schwer.
Und als wir schließlich am ersten Meilenstein unserer Route angelangt waren vergeudeten wir noch massig Zeit bei der vergeblichen Parkplatzsuche.
Letztlich wurde es dann ein auf eine Stunde limitierter Halt, in dem wir - wieder mit Inlinern bestückt - die Sehenswürdigkeiten abklapperten.
Abklappern ist da übrigens garnicht so weit hergeholt, wenn ich an die vielen Pflastersteinwege zurückdenke.
Wir waren fast erleichtert als es dann nach Luzern weiterging, so sehr erschöpfte uns die Hetze und vorallem die Hitze. Aber das war im Auto - so ganz ohne Klimaanlage - natürlich auch nicht wesentlich besser.
Doch die Reise lohnte, denn Luzern ist wirklich eine tolle Stadt.
Wir fanden diesmal sogar recht schnell einen Parkplatz, fuhren dann mit den Inlinern weiter und landeten sehr schnell die Stelle, die wir auf einem Foto so schön fanden: die Holzbrücke.
Ganz so idylisch und ruhig wie dort abgebildet war es jedoch nicht. Just an diesem Tag fand nämlich der Familien-Maraton statt. Und Startposition war eben genau dort. Als wir gerade die Brücke betraten, knallte es hinter uns. Und vom Startschuss aufgescheucht, rannte eine Meute großer und kleiner Menschen durch die abgesperrten Korridore.
Dankbar entdeckten wir auch einen Supermarkt, wo ich mich u.a. mit schweizer Cherry-Coka eindeckte.
Und wieder ging es weiter. Diesmal erheblich weiter: nach Genf.
Kurz vorm Ziel mussten wir Tanken. Und das war schon ne kleine Herausforderung, da der Tankwart nur französisch sprach - meine persönliche Lieblingssprache.
Bei dieser Sprache blieb es übrigens nicht. Als wir Abends bei Chokosky und ihren Mitbewohnerinnen ankamen, wurde dort in sämtlichen Sprachen geredet.
Französisch, Englisch, Schwitzerdütsch, Spanisch, Schwedisch, Tschechisch...
Ich selbst versuchte mich mit meinen verstaubten Englisch-Kenntnissen daran, ein paar Kartentricks vorzuführen. Aber Zauberei ist ja zum Glück international und weitestgehend Sprachunabhängig.
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