"Die Probe ist vorbei. Gerade knie ich mich auf den Boden um mein Gitarre vernünftig zu verstauen, als mich Larrys Stimme aufsehen lässt. „Hey, die Anderen und ich, wir wollen noch ne Runde ins Amadeus Einen trinken. Kommt ihr mit?“ Ohne dich anzusehen schüttle ich den Kopf. „Nee, aber ich wünsch euch viel Spaß...“ Mit den Augen rollend sieht Larry mich an „Mensch Kris, wirst du alt oder was? Letzte Woche wolltest du auch nicht. Du kannst doch nicht ständig zuhause rumsitzen...“ „Wer sagt denn, dass ich zuhause rumsitz?“ überrascht sieht Larry mich an und aus meinen Augenwinkeln kann ich erkennen, dass auch du kurz zu mir siehst, dich dann aber wieder deinem Mikrofon zuwendest. „Ich wollt später noch bei Jack vorbeigucken...“ lächle ich Larry an, auf dessen Gesicht sich ein Grinsen ausbreitet. Mein eigentliches Interesse gilt aber immer noch dir. Es entgeht mir nicht, wie du leicht zusammenzuckst und sich deine Hände um den Mikrofonständer verkrampfen. Dein Blick verfinstert sich, als ich seinen Namen erwähne. Volltreffer.
Ein leichtes Schmunzeln liegt auf meinen Lippen. Ich weiß, wie sehr du es hasst, wenn ich bei ihm bin. Wenn deine Fantasie sich die wildesten Dinge ausmalt, die wir tun könnten. Dabei hast du keine Ahnung.
Larry grinst immer noch. „Na ok, dann bist du den restlichen Abend wohl anderweitig beschäftigt.“ Ich grinse nur weiterhin. Sollen die Anderen doch denken was sie wollen. Zwischen mir und Jack läuft nichts, ist noch nie was gelaufen - na ja bis auf ein paar freundschaftliche Küsse- und da wird auch nie was laufen. Aber das wissen sie nicht. Und du weißt es auch nicht. Darum kann ich jedes Mal die Eifersucht in deinen Augen aufflackern sehn, wenn ich von ihm spreche. Und genau das brauche ich. Es ist die einzige Möglichkeit, mir zu versichern, dass du mich nicht vergessen hast. Ich wüsste nicht, was ich tun sollte, wenn dieses Flackern irgendwann auch noch verschwindet...
Seit wir uns getrennt haben ist alles anders. Alles. Wir sind anders. Haben uns verändert und sind doch die Gleichen geblieben. Kein Außenstehender könnte es verstehen. Ich verstehe es ja selbst kaum. Ich weiß, dass wir nicht lange zusammen waren, aber es war lange genug um alles kaputt zu machen. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn wir es nie versucht hätten. Aber seit diesem Abend...dem Abend, an dem ich dich zum ersten mal außerhalb der Bühne geküsst habe, wusste ich, dass ich dich haben will. Dass ich dich brauche, dass ich es nicht ertragen könnte, dich an jemand anderen zu verlieren. Wir mussten es versuchen...und sind gescheitert. Ich weiß noch immer nicht genau, warum. Ausschlaggebend waren wohl die Probleme, die sich für die Band ergaben. Die Bedenken der Produzenten, die Angst unseren größten Traum platzen zu sehen wie eine Seifenblase, die Drohungen...der Druck von außen war zu groß geworden. Für uns beide. Ständig gab es Streit. Es war unerträglich geworden und wir wussten, dass wir es beenden mussten, wenn wir unsere Freundschaft retten wollten. Ich weiß nicht, warum das nicht geklappt hat. Bis heute verstehe ich es nicht. Alles was ich weiß ist, dass das Band das und einmal verbunden hat weg ist. Wahrscheinlich waren wir uns einfach zu nah, um wieder zu dem zurückzukehren was wir vorher gehabt hatten. Seit es vorbei ist steht etwas zwischen uns. Klar sind wir weiterhin Freunde, aber die Nähe ist verschwunden. Manchmal bist du mir so wahnsinnig fremd...du fehlst mir. Darum genieße ich es, die Eifersucht in deinen Augen zu sehen. Es gibt mir das Gefühl, dass ich dir auch fehle...manchmal zumindest...
„Jonne, was is mit dir? Kommst du mit?“ Ich folge Larrys Blick und sehe zu dir. Noch immer schraubst du irgendwas am Mikrofonständer herum. Was würde ich dafür geben deine zarten Hände noch einmal auf meinem Körper zu spüren, obwohl ich weiß, dass es ein Fehler wäre, dass dann alles wieder von vorne beginnen würde....Du schüttelst den Kopf. Dein Haar wippt leicht mit. Es reicht fast wieder bis zu deinen Schultern. „Nein, ich hab heute keine Lust, seid mir nicht böse...“ Seufzend zuckt Larry mit den Schultern „Na gut, dann gehen wir eben alleine...machts gut...“ ich blicke ihm nach, als die Tür hinter ihm ins Schloss fällt. Wir sind allein.
Erneut wende ich mich meiner Gitarre zu. Vermeide es dich anzusehen. Wie immer, wenn wir allein sind, ist da diese Spannung. Ich weiß nicht wie ich mich dir gegenüber verhalten soll. Früher war das anders. Da war ich einfach nur ich und das war ausreichend. Seufzend richte ich mich auf und greife nach meiner Jacke. „Ich bin dann mal weg, bis dann...“ wende ich mich noch kurz an dich, bevor ich zur Tür gehe. Ich habe die Klinke schon in der Hand, als ich deine Stimme höre. „Kann er es...?“ Verwundert drehe ich mich zu dir. Du siehst mich nicht an. Hast den Blick auf deine Tasche gerichtet, in der du nach etwas zu suchen scheinst. Dein Gesicht wirkt angespannt, dein Blick finster. „Was meinst du...?“ Ich sehe, wie sich deine Schultern anspannen. Noch immer siehst du nicht zu mir. „Jack...kann er es?“ Es ist das erste Mal, dass du mich auf Jack ansprichst. Ein seltsames Gefühl macht sich in mir breit. Ich kann es nicht einordnen. „Was kann Jack?“
Plötzlich siehst du auf. Blickst mich mit deinen blauen Augen direkt an. „Mich ersetzen...“ deine Stimme klingt anders als sonst. Einerseits herausfordernd, auf der anderen Seite unsicher und ängstlich. Was hast du vor? „Du hast mir damals gesagt, dass mich nie jemand ersetzen könnte...kann ER es?“ du wirst lauter. Ich weiß nicht ob es Wut oder Angst ist, die deine Stimme so zittern lässt und die mir aus deinen Augen entgegenfunkelt, als du langsam auf mich zukommst.
Augenblicklich beginnt mein Herz schneller zu schlagen, als du dich mir näherst. Lass es. Hör auf damit. Ich spüre deinen Atem an meinem Hals, als du dicht vor mir stehen bleibst. „Na sag schon...“ deine Stimme gleicht einem Flüstern. Das Zittern ist verschwunden und ein selbstsicheres Lächeln umspielt deine Lippen, als du dich nach vorne beugst und deine Zunge die empfindliche Haut in meiner Halsbeuge streift „Sags mir Kris, kann er MICH ersetzen?“
Eine wahnsinnige Hitze breitet sich in mir aus, während mir ein Schauer nach dem anderen über den Rücken läuft. Was tust du da? Warum tust du das? Wir wissen beide, dass es nicht gut ist. Unwillkürlich lege ich den Kopf leicht zur Seite, als du zart meinen Hals küsst um dir mehr Platz zu schaffen. Eine Gänsehaut breitet sich über meinem Körper aus. Wie sehr hab ich diese Berührungen vermisst. Wie oft hab ich mir gewünscht dich nur noch einmal, ein einziges Mal so spüren zu dürfen. Dennoch weiß ich, dass es falsch ist. Es würde alles nur schwieriger machen. So würde ich es nie schaffen dich zu vergessen. Aber will ich das denn? Kann ich es überhaupt?
Als sich deine warme Hand langsam unter mein Oberteil schiebt und du beginnst an meinem Hals zu knabbern, weiß ich eigentlich schon, dass ich keine Chance gegen dich habe. Die hatte ich nie. Seit unserem ersten Kuss, oder wahrscheinlich bereits seit unserer aller ersten Begegnung bin ich dir verfallen. Wenn du in meiner Nähe bist, kann ich nicht klar denken. Alle meine Gedanken kreisen um dich. Um dein hübsches Gesicht, deinen wunderschönen Körper. Ich glaube deine Haut unter meinen Fingern spüren zu können, deine Lippen auf meinen, glaube dein heiseres Stöhnen in meinen Ohren klingen zu hören. Alles ohne dich auch nur zu berühren...
„Jonne...“ Mein Verstand versucht sich ein letztes Mal gegen mein Verlangen nach dir aufzubäumen und ich schiebe dich ein Stück von mir. Du siehst mich an. Verschwunden ist die Maske aus falscher Selbstsicherheit. Wie weggewischt das selbstbewusste Lächeln. Deine Lippen zittern und deine Augen glitzern. Ich erkenne das Flehen in deinen Augen, die Angst, und es bricht mir fast das Herz. „Jonne, du weißt, dass es falsch ist...“ Du blickst mich stumm an. Nur Sekundenbruchteile, aber es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, bevor der Trotz und die Wut wieder auf dein Gesicht zurückkehren und du dich ruckartig von mir abwendest. „Verdammt wer sagt das, hä? Wer sagt, dass es falsch ist?? Wer hat das Recht das zu behaupten? Verdammt noch mal Kris, es ist niemand hier, wer also kann das beurteilen? Jack? Ist er der Grund? Weißt du mich wegen IHM ab? Na komm schon, sags mir ins Gesicht, wenn du mich ersetzt hast, sags mir verdammt noch mal!“
Deine Stimme überschlägt sich beim letzten Satz. Du hast dich mir wieder zugewandt und siehst mich wütend an, als du plötzlich beginnst zu zittern und ich Tränen in deinen Augen erkennen kann. Das Zittern erfasst deinen gesamten Körper, als du plötzlich leise schluchzt.
Mein Verstand verliert. Ich kann dich so nicht sehen. Augenblicklich gehe ich auf dich zu und schlinge meine Arme um dich. Meine eine Hand legt sich in deine Haare und führt deinen Kopf an meine Schulter, während ich dich mit der anderen fest an mich ziehe und versuche dein Zittern enden zu lassen. Du presst dich an mich an mich. Deine Finger krallen sich im Stoff meines Oberteils fest, während noch immer Tränen über dein Gesicht strömen. „Verdammt Kris ich brauche dich...“ wimmerst du leise, während ich dir beruhigend durchs Haar streiche. „Ich schaff das alles nicht ohne dich...“ Men Herz rast. Ich hasse es dich weinen zu sehen. Ich wollte dich immer davor beschützen, dass dir jemand wehtut. Und dass ich nun derjenige bin, der für deinen Schmerz verantwortlich ist, zerreist mich fast. Immer wieder streiche ich dir über den Rücken, der noch immer durch dein Schluchzen geschüttelt wird. „Shht mein Engel...“
Augenblicklich siehst du auf. Siehst mich mit großen Augen an. Ich weiß warum. „Mein Engel“ So hab ich dich damals genannt. Damals, bevor sich alles verändert hat. Dein Schluchzen verstummt, aber du zitterst noch immer leicht, als du dich mir langsam unischer entgegenreckst. Diesmal weise ich dich nicht zurück. Tief in mir drin weiß ich, dass es falsch ist, aber mein Verstand liegt am Booden. Besiegt durch mein Verlangen nach dir. Ich beuge mich ebenfalls zu dir. Es scheinen Stunden zu vergehen, bis sich unsere Lippen endlich wieder treffen. Als es soweit ist, verschwinden jegliche Zweifel aus meinem Kopf. Mein Denken verabschiedet sich. Alles was noch zählt bist du.
Du küsst mich zunächst zärtlich, doch je länger der Kuss andauert, desto fordernder wirst du und auch mein Verlangen nach dir wächst von Sekunde zu Sekunde. Wir halten uns eng umschlungen und küssen uns leidenschaftlich. Unsere Zungen versinken in einem Kampf, den keiner verlieren oder gewinnen kann. Meine Hände zittern, mein Herz rast und mein Atmen beschleunigt sich, währen ich dich hungrig küsse. Es ist, als würden wir versuchen innerhalb weniger Sekunden alles aufzuholen, auf was wir seit unserer Trennung verzichten mussten. Fordernd schiebt sich deine Zunge meiner entgegen. Ich nehme sie zu gern in Empfang. Unsere Lippen pressen sich so fest aufeinander, dass es fast schmerzt. Deine Hände hast du in meinen Nacken gelegt und deine Finger krallen sich fest in meine Haut. Ich keuche auf. Die Grenze zwischen Schmerz und Lust verschwimmt immer mehr, als du eine Hand löst und unter mein Oberteil schiebst und dort erst sacht, dann zunehmend fester über meine Haut zu kratzen.
Du keuchst mit einer Mischung aus Schreck und Lust auf, als ich dich fest an den Hüften packe und gegen wie Wand hinter dir dränge. Wie von selbst wandern meine zitternden Hände deinen Oberkörper entlang zu deinem Hintern. Ich ziehe dich an mich. Presse mein Becken deinem entgegen. Du stöhnst. Endlich darf ich es wieder hören...
Meine Lippen lösen sich von deinen und widmen sich der zarten hellen Haut an deinem Hals. Immer wieder sauge und knabbere ich an der so empfindlichen Stelle, während meine Hände an dein Hemd wandern. Sie zittern noch immer. Bereits der erste Knopf macht mir Schwierigkeiten. Ich habe keine Geduld. Ich will dich und ich brauche dich. Jetzt. Mit einem einzigen Ruck lösen sich die Knöpfe vom Stoff und meine Zunge hat freie Bahn, als sie eine feuchte Spur von deinem Hals zu deinem Oberkörper zieht. Meine Zungenspitze streift deine Brustwarze. Du keuchst auf. Ich weiß, wie sehr dich das anmacht. Langsam lasse ich sie um das zarte rosa Fleisch kreise, welches ich schließlich vorsichtig zwischen meine Zähne nehme.
Deine Hände krallen sich in meine Haare, reißen fast daran, während dein Atem zunehmend schneller wird. Kaum löse ich mich kurz von dir, um mich erneut deinen vollen Lippen zuzuwenden, greifst du nach dem Stoff meines Shirts und befreist mich davon, drückst deinen nackten Oberkörper gegen meinen. Endlich spüre ich deine Haut wieder auf meiner. Während deine Zunge sich erneut zwischen meine Lippen schiebt und ich leicht daran sauge, presst du mir deinen Unterkörper entgegen. Durch den Stoff unserer Hosen, der uns noch voneinander trennt, kann ich dein Verlangen nach mir spüren. Schon finden sich meine Hände an deiner Hose wieder, streichen zunächst fest über deinen Schritt, was die ein gequältest Stöhnen entlockt, öffnen dann den Knopf und schieben dir denn überflüssigen Stoff von den Hüften. Auch du beginnst mit zitternden Händen an meiner Hose zu zerren. Ich kann deine Erektion an meinem Bauch spüren, du presst dich noch immer an mich, während du mich küsst, und keuche heiser in unseren Kuss. Als du mich schließlich ebenfalls von meiner Hose befreit hast und sich unsere Erektonen berühren, vermischt sich dein Stöhnen mit meinem. Ich drücke mich an dich. Deine Arme verschränken sich in meinem Nacken. Du scheinst Halt zu suchen. Deine Beine drohen nachzugeben. Meine Hände streichen deinen Körper entlang. Ich versuche mir jedes einzelne Stück deiner Haut, die ich so lange nicht spüren durfte genau einzuprägen. Als ich deinen Hintern erreiche stöhnst du wimmernd auf „Kris...bitte...ich kann nicht mehr warten...“ Schmunzelnd nicke ich dir zu. Auch ich verliere langsam die Kontrolle über mich. Von deinem Hintern aus, wandern meine Hände zu deinen Oberschenkeln. Ich ziehe sie nach oben und du schlingst deine Beine um mich. Deine Arme liegen noch immer um meinen Hals, so dass ich dich tragen kann. Meine Knie wackeln, als ich mich mit dir zusammen auf eines der Sofas sinken lasse. Sofort winkelst du dein Bein an und legst es mir auf die Schulter. Du kannst es nicht abwarten. Ich küsse dich wieder, während meine Hand zwischen deine Pobacken wandert. Doch du hältst mich zurück. Umfasst mein Handgelenk und löst den Kuss einen Augenblick. Verwundert sehe ich dich an. Du blickst aus lustverschleierten Augen bittend zurück „Nimm mich...bitte!..gleich...“ Deine zitternde Stimme jagt mir einen weiteren Schauer über den Rücken, als ich wiederum nicke. Ich will dir nicht wehtun, aber ich weiß, dass dir das im Moment egal ist. Da ist nur die Lust und das Verlangen. Kein Platz für Schmerz.
Als ich fest in dich stoße schreist du auf. Dennoch liegt ein Lächeln auf deinen Lippen und du drückst dich mir entgegen, so dass ich noch tiefer in dich eindringen kann. Immer wieder stoße ich in dich. Dich wieder so zu spüren treibt mich an den Rand des Wahnsinns. Mein Stöhnen wird zunehmend lauter und auch du windest dich laut keuchend unter mir. Wirfst den Kopf von einer Seite zur andern und lässt ihn nur zur Ruhe kommen, wenn ich dich küsse. Meine Bewegungen werden unregelmäßiger. Mein Körper bebt und ich verliere jegliche Kontrolle über mich, als dein Körper unter mir beginnt zu zittern und du mit einem letzten Aufschrei den Kopf in den Nacken wirfst. Ein letztes Mal stoße ich zu, bevor auch ich komme und mich schwer atmend auf deinen zitternden Körper sinken lasse.
Mein Herz rast und ich spüre deines ebenfalls schnell schlagen. Ich sehe dich an. Kann eine einsame Träne auf deiner Wange erkennen, weiß aber, dass das keine Träne der Trauer oder des Schmerzes ist. Du lächelst. Ebenfalls lächelnd streiche ich dir über die Wange, bevor ich mich von dir rolle und mich neben dich lege. Zärtlich schlinge ich meine Arme um dich und du kuschelst dich sofort an mich. Dein Kopf ruht auf meinem Oberkörper, der sich noch immer schnell hebt und senkt, aber allmählich zur Ruhe zu kommen scheint. Ein glückliches Lächeln ziert dein hübsches Gesicht, als ich dir sanft durch dein wunderschönes blondes Haar streiche. Ich liebe dich. Und du weißt es. Genauso wie ich weiß, dass du mich liebst. Auch wenn wir es jetzt im Moment nicht sagen. Das wäre überflüssig. Dennoch habe ich dir etwas zu sagen. „Jonne?“ Ohne den Kopf von meiner Brust zu heben, siehst du mich fragend an. "Nein…" Du legst deine Stirn leicht in Falten. „Was nein?“ Ich muss lächeln „Nein, dich wird nie jemand ersetzen können...nie...“ Du siehst mich einen Augenblick an, bevor sich erneut ein glückliches Lächeln auf deinem Gesicht ausbreitet und du die Augen schließt. Auch ich bin glücklich in diesem Moment. Leise seufzend blicke ich zu dir, bevor ich ebenfalls lächelnd meine Augen schließe. Ich weiß nicht, was weiter mit uns passieren wird. Wie es weitergehen wird. Ob wir gerade einen riesigen Fehler gemacht haben oder ob jetzt alles gut wird. In diesem Moment ist das auch nicht wichtig. Alles was ich weiß ist: Ich bin süchtig nach dir. War es immer. Werde es immer sein...