Folgen: 10
Jahr: 2010
Bewertung: 9/10
Nagareboshi hat mich von der Handlung her ziemlich angesprochen, da es ein trauriges Drama zu sein schien und mir Stimmungsmässig einfach danach war.
Risa ist ein Mensch in dem man sich leicht hinein versetzen kann. Wenn man bedenkt wie ihr Leben bisher gewesen ist und was ihr auf einmal alles zustößt, ist es nicht verwunderlich das sie sich das Leben nehmen möchte.
Mir war Risa von Anfang an sehr Sympathisch, auch wen sie vielleicht Anfangs etwas abweisend ist, aber man kann ihr Verhalten nur zu gut verstehen. Seit klein auf muss sie sich mit ihrem Bruder, der nichts besseres zu tun hat als ihr das Leben schwer zu machen, durchs Leben schlagen. Von Schulden geplagt findet sie keinen anderen Ausweg als in der Sexindustrie zu Arbeiten. Wehrendessen macht sich ihr Bruder ein schönes Leben auf ihre kosten.
Ich finde es erstaunlich wie sie ihn nur ausgehalten hat. Hab nur selten so einen Groll gegen jemanden geschoben, wie gegen Shuichi. Der Typ ist einfach nur das letzte! Allein schon sein Anblick hat mich von Folge zu Folge auf die Palme gebracht.
Nur gut das Risa auf Kengo trifft und dieser sie vorm Selbstmord rettet.
Auch wen es am Anfang nur darum geht Maria-chan zu Retten und er nicht davor zögert ihr ein erstaunliches Geschäft vor zu schlagen. So müssen die zwei so viele Hürden Überstehen, das es nur eine frage der Zeit ist, das sie sich ineinander verlieben.
Kengo ist ein wirklich liebevoller Bruder. Er und Maria-chan sind das extreme Gegenteil von Risa und Shuichi. Es muss wirklich hart sein zu Erfahren, das deine kleine Schwester, die noch so Jung ist ums Leben kommen wird, wen sich nicht ein Organspender findet.
Seine Verhaltensweise mag vielleicht nicht die richtige sein, aber kann man auch sagen das es falsch ist zu versuchen das Leben eines geliebten Menschens zu Retten?
Es ist wirklich Mutig von Risa das sie das einfach machen will, obwohl es zu beginn nur ums Geld geht. Aber im Nachhinein möchte sie Maria-chan aus ganzem Herzen Retten, nicht nur ihretwegen, sondern auch wegen Kengo.
Ich mag die Entwicklung der Geschichte Die Probleme die aufkommen, die Werte die in jeder Episode vermittelt werden, das Risa erleben kann was eine wirkliche Familie ist...Es ist ein sehr schönes Drama, was einem wirklich zu Tränen rühren kann.
Mir ging besonders Shota´s Tod nah. Gerade weil er so ein liebevoller, fröhlicher und Herzensguter Junge ist. Er hatte es wirklich verdient zu Leben, armer Kerl. *snief*
Fand die Szene so süss als Maria-chan ihn geküsst hat. Die Folge ist unglaublich traurig, ich hab schlurtz und Wasser geheult. Armer Shota.
Wenn ich hier auch ganz gerne mag ist Kamiya-Sensei. Das er sich zu beginn geweigert hat Maria-chan zu Operieren ist verständlich, da er das nicht zulassen kann, das es Illegal gemacht wird. Aber nachdem er gesehen hat das Risa es ernst meint und das sie Maria-chan aus Herzen helfen möchte, fand ich es toll das er alles gemacht hat, obwohl es ihm den Job hätte kosten können. Er ist schon ein toller Arzt, das muss man ihm lassen.
Das Drama ist wirklich schön und es zeigt eine innige Liebesgeschichte die sich im laufe zwischen Risa und Kengo Entwickelt. Es ist schon erstaunlich was sie alles Überstehen müssen und das zu 99% der Dinge Risas Bruder schuld ist. Ich hab ja Zeitweise gedacht das er nicht ihr richtiger Bruder ist, da ich seine Vorgehensweise nicht nachvollziehen konnte. Er schien mehr Spass daran zu haben Risa zu verletzten als ihr zu helfen. @_@
Die Aktion mit der Presse war jawohl unter aller Sau. Auch das er angeblich Selbstmord begehen wollte. Sein wirkliches Ziel war Risa an sich zu binden. Was für ein Kranker Typ.
Zum Glück gibt es am Ende doch noch ein richtiges Happy End, mit einem Kuss zwischen den beiden. Hab auch wirklich das ganze Drama darauf gewartet, das sie sich knutschen.
Ne, ist schon ne sehenswerte Geschichte. Hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Und Aya Ueto ist in der Rolle echt toll. :D
Kann man sich durchaus ansehen. ;)