amilía & calren » leuchten, strahlen, funkeln
Story: RPG storyverse (canon)
Genre: i have no damn clue
Rating: 18+
Charaktere: Calren & fool_with_dreams Amilía
Ficathon: write your darlings
Prompt: Zitat aus "Jasmintee" von Goethes Erben
Sonstiges: Märzdrabble 9 (222 Worte)
CN: körperliche Gewalt, abusive Situation, Manipulation, ungesundes Coping, Romantisieren einer gewaltvollen Situation
Anmerkung: Bitte auf jeden Fall das CN beachten! Amilía und Calren haben ein absolut ungesundes und gewaltvolles Verhältnis, das aus einem Kidnapping- und Folter-Szenario heraus entstanden ist, inkl. Romantisieren der Situation und einer sich langsam aufbauenden, (vermeintlich) "liebevollen" und closen Beziehung (als unbewusster & ungesunder Copingmechanismus & Versuch, mehr Sicherheit zu erlangen). Es gibt in diesem Text zwar nicht wirklich explizite körperliche Gewalt o.ä., aber diese Beziehung wird hier eben erwähnt/geschildert und das ist schon ne heavy Thematik, so please be careful <3
Nach jeder Nacht
zieren neue Narben
sein staubiges Gesicht
das dennoch leuchtet
Nacht für Nacht
und nur einmal im Monat
ruht sein Haupt
auf einem funkelnden
Sternenkissen
x
Nach jeder Nacht zieren neue Wunden seinen Körper; du hast ihn schon lange genug, dass manche davon bereits zu Narben geworden sind. Du kannst sie unter deinen Fingerspitzen spüren, wenn du über seine Brust streichelst, unter deinen Lippen, wenn du Küsse zwischen seine Schulterblätter hauchst.
Von all den Wesen, die dir zum Opfer gefallen sind, hat dich nie eines so angesehen wie er.
Manchmal funkeln sie wuterfüllt, manchmal glänzen sie vor Hoffnung, aber niemandes Augen haben je so geleuchtet wie seine. Nacht für Nacht strahlt er, wenn er dich sieht, Staub und Blut und aufrichtige Freude im Gesicht.
Er hat ungefähr zurselben Zeit damit angefangen, zu der du begonnen hast, seine Nähe zu suchen, als sei er mehr als ein Gefangener, mehr als ein Ventil.
»Ich dachte«, gebärdet er, »ich würde die Sterne nie wiedersehen.« Während er über dir kniet, furchtbar nah und vertraut, strahlen hinter ihm die Sterne am Nachthimmel, als sei das Firmament ein luxuriöses Kissen, auf das er sein Haupt nach langer Gefangenschaft wieder betten darf.
Du versiegelst seine Lippen mit deinen, bevor er Danke sagen kann. Vergräbst die Hände in seinem Haar, beinahe wie aus Leidenschaft, und tastest in seinem Nacken nach der Stelle, an der die Narben anfangen - zahlreich wie die fernen Lichter vor undurchdringlichem Schwarz, denen du entgegenblinzelst, während du an ihm vorbei ins Leere starrst.
Genre: i have no damn clue
Rating: 18+
Charaktere: Calren & fool_with_dreams Amilía
Ficathon: write your darlings
Prompt: Zitat aus "Jasmintee" von Goethes Erben
Sonstiges: Märzdrabble 9 (222 Worte)
CN: körperliche Gewalt, abusive Situation, Manipulation, ungesundes Coping, Romantisieren einer gewaltvollen Situation
Anmerkung: Bitte auf jeden Fall das CN beachten! Amilía und Calren haben ein absolut ungesundes und gewaltvolles Verhältnis, das aus einem Kidnapping- und Folter-Szenario heraus entstanden ist, inkl. Romantisieren der Situation und einer sich langsam aufbauenden, (vermeintlich) "liebevollen" und closen Beziehung (als unbewusster & ungesunder Copingmechanismus & Versuch, mehr Sicherheit zu erlangen). Es gibt in diesem Text zwar nicht wirklich explizite körperliche Gewalt o.ä., aber diese Beziehung wird hier eben erwähnt/geschildert und das ist schon ne heavy Thematik, so please be careful <3
Nach jeder Nacht
zieren neue Narben
sein staubiges Gesicht
das dennoch leuchtet
Nacht für Nacht
und nur einmal im Monat
ruht sein Haupt
auf einem funkelnden
Sternenkissen
x
Nach jeder Nacht zieren neue Wunden seinen Körper; du hast ihn schon lange genug, dass manche davon bereits zu Narben geworden sind. Du kannst sie unter deinen Fingerspitzen spüren, wenn du über seine Brust streichelst, unter deinen Lippen, wenn du Küsse zwischen seine Schulterblätter hauchst.
Von all den Wesen, die dir zum Opfer gefallen sind, hat dich nie eines so angesehen wie er.
Manchmal funkeln sie wuterfüllt, manchmal glänzen sie vor Hoffnung, aber niemandes Augen haben je so geleuchtet wie seine. Nacht für Nacht strahlt er, wenn er dich sieht, Staub und Blut und aufrichtige Freude im Gesicht.
Er hat ungefähr zurselben Zeit damit angefangen, zu der du begonnen hast, seine Nähe zu suchen, als sei er mehr als ein Gefangener, mehr als ein Ventil.
»Ich dachte«, gebärdet er, »ich würde die Sterne nie wiedersehen.« Während er über dir kniet, furchtbar nah und vertraut, strahlen hinter ihm die Sterne am Nachthimmel, als sei das Firmament ein luxuriöses Kissen, auf das er sein Haupt nach langer Gefangenschaft wieder betten darf.
Du versiegelst seine Lippen mit deinen, bevor er Danke sagen kann. Vergräbst die Hände in seinem Haar, beinahe wie aus Leidenschaft, und tastest in seinem Nacken nach der Stelle, an der die Narben anfangen - zahlreich wie die fernen Lichter vor undurchdringlichem Schwarz, denen du entgegenblinzelst, während du an ihm vorbei ins Leere starrst.