Fandom: Game Of Thones
Genre: Romanze, Hurt/Comfort
Rating: P18, definitiv.
Hauptpairing: Robb Stark x Theon Graufreud
Nebenpairing(s): Sansa Stark x Asha Graufreud (angedeutet)
Sonstiges: Red Wedding-AU + Sansa-Queen in the North-AU + Theon-Asha-AU, generell komplettes (unbegründetes) AU irgendwie #sorrynotsorry
Triggerwarnung:
Kann Spuren von Depression, Trauma/PTSD, Angstattacken, Blut, Flashbacks, Selbstverletzung (erwähnt), Suizidgedanken und (ungewolltem) Erbrechen enthalten.
Geschrieben im Rahmen
dieses Ficathons für die liebe
pik_in_aspik. ♥
Da der OS leider scheinbar zu lang für LJ ist, bekommt ihr hier nur eine kleine Kostprobe. Weiterlesen könnt ihr bei FF.de, Link anbei.
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your grotesque, shrouded body
that you loathe and you love
is just an accident only you can bear
you're invisible and as wild as the sea
and you hurt what you hold most dear
you're the traitor, and you are me
you're the traitor, and I am thee-
Der Norden vergisst nicht. Niemals.
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Robb Stark ist kaum mehr Robb Stark, als er nach Winterfell zurückkehrt. Ein Schatten seiner selbst kriecht durch den Schnee, den treuen Wolf an seiner Seite. Er ist nur eine leere, fremde Hülle, die das Gesicht von Robb Stark trägt, mehr nicht, fühlt sich sich selbst so fern, dass er sich im Stillen fragt, was er überhaupt im Norden zu suchen hat; das einzige, was ihn antreibt, sind die flehentlichen Blicke seines tierischen Begleiters und sein innerer Kompass, der nun mal nach Norden zeigt, unaufhörlich, so wie auch sein Herz gen Norden schlägt, obwohl er längst nicht mehr daran glaubt, dass er seiner geliebten Heimat gerecht werden kann.
(Und doch schlecht sich ein Lächeln auf seine Lippen, das erste aufrichtige Lächeln seit Jahren, als er von weitem die Banner sieht, die Schattenwölfe zeigen.)
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Theon ist der erste, der ihn sieht, und er erkennt ihn sofort, obwohl es an einem dunklen Umhang, dunklen Locken und schmutziger Haut, einer dunklen Gestalt in der Ferne, nicht viel zu erkennen gibt. „Da ist Robb“, stellt er fest. Die Stimme bleibt leise, doch sie ist nicht so zittrig wie sonst, denn es ist eine der wenigen Feststellungen, die er mit Überzeugung treffen kann.
Asha sieht ihn irritiert an, als er stehen bleibt und auf den Waldrand deutet. Tatsächlich zeichnet sich zwischen den Bäumen und dem Schneematsch eine schemenhafte Gestalt ab, an ihrer Seite ein Tier, vielleicht ein Wolf, auch wenn sich das aus der Ferne nicht mit Sicherheit sagen lässt. „Robb ist tot“, erwidert sie schließlich nach ein paar Sekunden knapper Bedenkzeit. Asha zückt ihr Schwert, alarmiert ob der Anwesenheit eines Fremden, doch Theon schüttelt den Kopf. „Da ist Robb“, wiederholt er unbeirrt.
Dann sprintet er los, stolpernd auf dem frostüberzogenen Boden, und das Herz schlägt ihm bis zum Hals, bis er zu Robbs Füßen im Schnee kniet und kein Wort - kein einziges - über die Lippen und es nicht übers Herz bringt wieder aufzustehen, obwohl er doch eigentlich gar nicht absichtlich hingefallen ist. Es fühlt sich seltsam richtig an zu seinen Füßen zu sein; als sei es ein Symbol für seine Reue, eine Erinnerung daran, dass er nichts anderes verdient hat als vor dem Mann zu kriechen, an dem er seinen schändlichsten Verrat beging.
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