Inzwischen wissen wir ja, daß Putin völlig überraschenderweise die Wahl gewonnen hat. Wer hätte das gedacht. Der Dschurnalisdenklüngel hat sich im Vorfeld, mal wieder-gähn-, ausführlich mit den Russen, der russischen Mentalität, der russischen Geschichte, dem Nordstream, Putin sowieso, wobei immer und immer wieder die gleichen Bilder gezeigt werden, und - surprise - den russischen Frauen beschäftigt.
Da alles schon x-mal ventiliert wurde und ich schon eifrig gepostet habe, bleiben also für heute die russischen Frauen. Und da ich, wie das bei mir so Grundsatz ist, nur über etwas schreibe wo ich aus EIGENER Erfahrung mitreden kann, alles andere wäre unauthentisch, werde ich mich noch einmal dieser Spezies mit Lust und Wonne widmen.
Die russische Frau, beginnen wir mal so, spukt - wie übrigens auch andere Osteuropäerinnen - in den Köpfen sowohl der westlichen Männer, wie auch der westlichen Frauen rum. Ich habe manchmal darüber nachgedacht warum das so ist. Mal sehen, ob ich am Ende dieser Betrachtung zu einer Antwort komme. Tatsache ist, das sowohl das männliche wie auch das weibliche westliche Denken von einem geradezu abartigen Chauvinismus gekennzeichnet ist.
Beginnen wir mit den Männern. Erstes Erlebnis nach der Heirat meiner Frau war 1992 folgendes: Ich hatte mir eine Fersenbeinfraktur zugezogen und stellte dem mich, in einem Hausbesuch verarztenden Familienarzt, wir kannten ihn lange, meine frisch russische Angetraute vor. Seine Antwort: „Da haben Sie sich ja was nettes fürs Bett gesucht!“ So ein Arsch. Danach habe ich ihn nie wieder sehen wollen, der Mann hatte sich erledigt.
Später dann immer diese Fragen: „Sag, mal, hat Deine Frau noch ne Schwester oder Cousinen? Ich hätte auch gerne ne Russin!“ Das war egal wo man war, diese Frage kam in Deutschland, Canada, USA oder sonst wo. Niemand kam ja auf die Idee zu fragen WARUM ich sie geheiratet hatte. Doch nicht weil sie Russin war, sondern weil ich fand, weil WIR fanden, das wir zueinander paßten, und ergänzend….und ja, uns liebten.
Das Bild der Fragenden war also, eingedampft auf das was sie wollten, folgendes: Leicht verfügbar, immer bildschön, billig, schnell zu haben, vom Westen zu beeindrucken, häuslich, ausreichend doof und natürlich sehr sexy und gut im Bett. Das sie damit verrieten, daß sich ihr Frauenbild an irgendwelchen Pornos orientierte oder von den Massenmedien geformt war, war diesen kurzen Gehirnwindungen nicht bewußt.
Und das Bild das die Medien verbreiten ist auch nicht besser, nur natürlich auf diesem betulichen, überlegenen Journalistensprechniveau, welches mir immer sofort eine feministische „Geisteswissenschaftlerin“ der Blah-Blah-Studienfächer verrät, vom Schlage der SIEGEL-Pissgöre Margarete Stokowski. Vor einige Tagen war eine solche „Dokumentation“ auf SPIEGEL-Online.
Da wurde mit süffisantem Ton eine Benimmschule in St. Petersburg vorgestellt wo kleine Mädchen lernten wie man mit Messer und Gabel umgeht und wie man sich in der Öffentlichkeit benimmt. Ich habe selbst schon solche Kindergärten besucht und war überrascht wie manierlich und sauber die kleinen Russinnen und Russen gekleidet waren und wir gesittet sie sich benahmen. Ein wirklich krasser Gegensatz zu den Schlampen in Canada, wo man überwiegend im Pyjama rumhopst oder auch in Deutschland wo man nur Flickerlkinder sieht. Eine Andrea Nahles mit ihrem unkultivierten Benehmen käme da nicht mal durch die Eingangstür.
Danach kamen junge Frauen zu Wort, durchaus intelligent und emanzipiert, die aber ihre Rolle eben NICHT als einen Gengensatz oder eine Kampfansage an den Mann sahen. Die mokante herausgestellte „Überlegenheit“ der interviewenden Westschnepfe war nicht zu ertragen und ihr Chauvinismus die Russinnen für „rückständig“ zu halten war deutlich zu hören. Menschen die so an die russische Mentalität herangehen, also von diesem westlichen Überlegenheitsgefühl, werden die Russen nie verstehen.
Bröseln wir mal die einzelnen Erwartungen der Westmänner und Frauen auf:
° Leicht verfügbar:
Dieses Bild ist wohl geformt von den albernen Partnerschaftsanzeigen in den Medien. Die westlichen männlichen Intelligenzbestien machen sich, wenn ihre Pfeife brennt und die Einsamkeit drückt, gar nicht klar welche merkantile Absicht hinter den Angeboten steckt. Nicht die Frau will da verdienen, sofern das Angebot nicht ohnehin ein Fake ist, sondern die Agentur. Eine Russin oder Osteuropäerin ist nicht per se deshalb zu bekommen weil der Westdödel einen tiefergelegten Audi hat, sondern es interessiert sie vor allem seine innere Stabilität, sein Wunsch eine Familie zu bilden und TREU zu sein. Also ein sehr bürgerliches Bild.
Das findet man auch im Westen, nur natürlich nicht bei den grünen Zimtzicken von denen sich ein gesunder Westmann zu recht mit Grausen abwendet.
° immer bildschön:
Ja, es gibt schöne Russinnen. Es gibt aber auch schöne deutsche Mädchen, schöne Polinnen und schöne Däninnen. Der Unterschied ist, daß die Russinnen, die Polinnen oder die Tschechinnen auf sich halten und morgens um 6 Uhr an der Bushaltestelle oder in der Metro bereits so aussehen als hätten sie ein Date oder würden zum Kaffeetrinken fahren. In Deutschland dagegen regt sich eine Provinzgemeindevertreterin der SPD schon darüber auf, daß im Gemeindesaal ein Bild eines Beines mit High-Heels hängt.
Ja, die Russin ist genetisch so gepolt, daß sie auf der dreckigsten Straße in 14 cm High-Hells laufen kann. Ohne umzuknicken oder dreckig zu werden. Eine deutsche Tussi schafft das nicht mal mit Birkenstock.
° billig
Nach meiner Lebenserfahrung gibt es billige Frauen überall. Mit „billig“ meine ich ordinär. Da, um den Alltagsfrust zu überwinden, eine Russin eher zum Vodka greift, kann es passieren daß sie uns etwas „billig“ in die Arme torkelt. Die deutsche Schlampe dagegen hat sich mit Psychopharmaka vollgepumpt und verplempert auf Krankenschein tausende Euro für Sülzstunden auf der Couch.
Ach sie dachten bei „billig“ ans Portemonnaie? Sorry. Das ist ein Irrglaube. Jasmin von gegenüber ist billiger zu haben. Wenn man all die Papiere, die Aufwendungen für Hin- und Herreisen, die Präsente für die Verwandtschaft, das ganze finanzielle Pipapo aufrechnet, ist eine Russin alles, aber nicht billig. Halten Sie sich lieber an Jasmin aus der Müllerstraße.
° schnell zu haben:
Nee, nee, nicht schneller als Jasmin. Schminken Sie sich mal ganz schnell Ihren Weststatus ab. Der zieht nicht, jedenfalls nicht mehr, wenn er denn jemals gezogen hat. Nach einer 11 Jahre dauernden Ehe mit einer Dänin, einer 55-Tage-Ehe mit einer Polin und einer 25-Jahre-Ehe mit einer Russin, sowie zahlreichen Kurzzeitbettgefährtinnen teutonischer Herkunft kann ich nur sagen: Ohne den rechten Kick ist keine schneller in der Federn als die Andere. Wenn sie nicht gerade besoffen sind, schauen sie sich ihren Partner sehr genau an. Wenn es bei BEIDEN brennt, dann sind sie natürlich ganz schnell in den Federn. Aber eines will ich hinzufügen, man möge mir glauben: Nach der ersten Entsaftung einen GEMEINSAMEN, strapazierfähigen Weg ins Leben zu finden ist aufwendig. Mit schnell ist da gar nichts. (Und Sie wollten doch kein Kurzzeit-Abenteuer, oder?)
° vom Westen zu beeindrucken:
Haha, die Russin? Sie dachten Ihr Audi mit Lederpolstern ist ein Dosenöffner? Wie naiv. In Rußland fahren Karren rum von denen man hier nur träumen kann, wer keinen Macker mit Audi oder Porsche findet, nimmt den Mercedes, den Großen, den Bus. Die fahren nämlich überall, auch auf dem Lande. Naja, sie können Ihre Auserwählte natürlich mal zu Escargots de Bourgogne einladen. Aber wie oft wollen Sie das machen? Spätestens beim zweiten Mal hat sie Sehnsucht nach Borschtsch.
Außerdem muß man klar feststellen: Die Durchschnittsrussin, besonders wenn sie intelligenter ist, hält uns im Westen inzwischen für dekadent. Womit Sie meiner Meinung nach richtig liegt. Habe noch nie gehört, daß man mit Dekadenz beeindrucken kann. Außer natürlich Dekadente im deutschen Regietheater.
° häuslich
Ja häuslich, das ist sie. Da können sich die Stokowskis oder andere durchfeminisierte Schreck- und sonstigen Schrauben noch so oft auf die Schenkel klatschen: Die Russin ist in ihrer Mehrheit häuslich. Das betrifft selbst die reiche Russin, die natürlich Geschirrspüler, Fahrer und Gärtner hat genauso wie die arme Russin die ihre Brut in einer Zweizimmerwohnung großzieht. Und während unsere Jasmin sich gerade beim Frisör für € 150 die Birne ondulieren läßt, kauft Olga ein, kocht Essen - ja auch für den Mann -, holt die Kinder aus dem Kindergarten, und hat, um das alles rechtzeitig auf die Reihe zu bekommen, vorher fast 2 Stunden in einem überfüllten Vorortzug gesessen.
Ach ja. Bei ALDI und LIDL arbeiten jetzt auch viele Osteuropäerinnen. Die managen ihren Haushalt wie ehedem in Rußland, Polen oder Tschechien. Ziemlich gut denke ich. Aber sie jammern nicht dauernd und haben keine Komplexe.
Meine Frau jedenfalls, kene Doofe nicht, sondern eine Studierte, allerdings kein Laberfach, ist sehr häuslich. Unsere Bude (n) ist/sind wie geleckt. Sie macht das so nebenbei, ohne großen Wind. Natürlich helfe ich ihr. Aber das habe ich auch bei der Dänin, der Polin und den deutschen Tussen getan. Im Rückblick finde ich nur, daß, wenn ich alles alleine mache, es am ordentlichsten ist…..
° ausreichend doof
Also ehrlich. Inzwischen habe ich in Deutschland so viele doofe und ungebildete Weiber getroffen, daß jede Hochnäsigkeit fehl am Platz ist. Ich habe zahlreiche, wirklich zahlreiche Russinnen kennengelernt, die Klassenkameradinnen meiner Frau, Freundesfrauen, Nachbarinnen, im Theater, im Ballett, im Museum, in den Kindergärten, 25 Jahre sind eine lange Zeit, doof waren da die Wenigsten. Doch doch, die gab es. Aber nicht mehr als in Schland.
Die, die ich kennenlernen DURFTE waren alle bestens ausgebildet, patent, umsichtig, selbstständig, sehr emanzipiert- und- jetzt kommts - vielen Männern überlegen. Denn der russische Mann ist oft phlegmatisch und liegt schon auf der Couch während sie noch tut und macht. Also doof ist sie nur dann, wenn sie dem Alten nicht in den Hintern tritt. Sie macht das manchmal, aber nicht als Feministin. Ich finde das sehr erholsam.
° kommen wir zum letzten Punkt „sexy“.
Ja, nicht wahr, die Russin ist sexy. Finde ich auch. Wenn sie älter wird wird sie manchmal etwas pummelig, aber das werden unsere Frauen auch. Dann lieben Russinnen rote Haare, oft mit Henna gefärbt, das mag ich nun gar nicht, meine Schwiegermutter macht es wenigstens Marone, also nicht so orange. Erotisch ziehen sie mich nicht so an, aber das tun die Damen anderer Nationen auch nicht. Das liegt erstens daran, daß ich nicht nach anderen Frauen schaue, weil ich versorgt bin und zweitens hat mich Jugend immer fasziniert. Weshalb ja auch meine „Olle“ 23 Jahre jünger ist.
Ja, doch, ich finde junge Russinnen sehr sexy. Das liegt auch daran, daß sie, siehe oben, es verstehen sich toll zurecht zu machen. Verpackung ist halt wichtig. Ein sinnlicher Augenaufschlag auch. Können Sie sich Judith Butler mit einem sinnlichen Augenaufschlag vorstellen? Ich nicht. Oder Claudia Roth, oder die Künast? Eher fließt der Rhein rückwärts. Die erotische Ausstrahlung der Letztgenannten kann allenfalls die Eber im Stall unseres Schweinzüchters gegenüber beeindrucken.
Bei Russinnen denke ich sofort an Natalia Vladimirovna Poklonskaya (Prosecutor General of the Republic of Crimea) Sie erinnern sich an diese scharfe, hinreißende Staatsanwältin von der Krim? Oder an Oberst Marina Gridneva, die General's Office Sprecherin, oder an Walentina Iwanowna Matwijenko die Vorsitzende des russischen Föderationsrats, oder an Alina Maratovna Kabaeva, Abgeordnete der Russischen Staatsduma oder an Marija Wladimirowna Sacharowa, die Leiterin der Abteilung für Information und Presse des Außenministeriums der Russischen Föderation. Wenn Sie die Damen nicht kennen, googeln Sie mal unter Bilder!)
Oder natürlich an meine Frau. Da fliegt mir nach 25 Jahren noch täglich das Blech weg.
Und nun natürlich die Frage: Wie ist die Russin im Bett? Über DIE Russin kann ich nichts sagen. Ich schlafe nur mit einer. Da verliere ich mich nicht in Einzelheiten. Nur so viel. Meine Frau ist ein Hammer. Aber das hat sicherlich, ganz sicherlich nichts damit zu tun, daß sie Russin ist.
Kurzum: Wenn Sie das nächste Mal wieder so einen bekloppten Beitrag von einer Westtussi über ihre Geschlechtsgenossinen in Rußland sehen, oder so einen dämlichen Artikel in unserer Kartoffelschaleneinwickelpapierpresse lesen. Glauben Sie es nicht.
Kaufen Sie sich lieber ein Ticket für die Eisenbahn, fahren Sie nach Rußland, schauen Sie sich um.
ABER: Bitte nicht mit der Absicht eine Russin abzuschleppen, sondern um Land und Leute kennenzulernen. Wenn sich dann ganz zufällig was ergibt, also ganz zufällig….dann ja dann greifen sie zu. Aber nur dann, wenn Sie gut situiert sind und es sich leisten können.
Arme Schlucker gibt es auch in Rußland.
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Meine Liebe vor einige Jahren mit Kußhänchen, danach Natalia Poklonskaya, Marina Gridneva, Walentina Matwijenko, Alina Kabaeva, Marija Sacharowa