Draußen
Ich bin ja eine Couch-Potato. Das war ich immer schon und so ganz komm ich vermutlich auch niemals raus aus meiner Haut. Nur in Intervallen raffe ich mich dazu auf, einigermaßen regelmäßig nach draußen zu gehen, in's Freibad oder auf's Radl und jedes einzelne Mal fällt es mir wahnsinnig, wahnsinnig schwer, mich von der Couch zu lösen und den Schritt zur Türe hinaus zu machen. Wesentlich schwieriger geworden ist mein gemütliches Siechtum durch meine Heirat. Mein Kater ist nämlich gern draußen und würde mich am liebsten bei jeder Möglichkeit irgendwo in die Pampa locken. Manchmal schafft er's dann auch, zum Beispiel gestern.
Wir waren radeln. Eigentlich war der Plan, nur ein Stündchen das schöne Wetter zu genießen, aber dann passierte das, was eigentlich immer passiert, wenn der innere Schweinehund erst niedergerungen ist: Ich war glücklich und es war wunderschön! Der Spätsommer verwöhnte uns mit Sonne satt und wir gondelten fröhlich an der Saar entlang. Man sieht schon die ersten Herbstfarben, wie zu Beispiel den wilden Wein, der sich dunkelrot durch die noch grünen Bäume rankt und auch das Licht hat schon eine herbstliche Stimmung. Es riecht nach feuchter Erde und reifen Früchten.
Im Endeffekt landeten wir in Frankreich, in Sarreguemines und plötzlich waren wir im Urlaub! Obwohl nur knapp 20km hinter der Grenze, ist da definitiv schon "Ausland", denn die Straßen sehen anders aus, die Menschen sprechen eine andere Sprache und in einem kleinen, netten Café waren wir bei Macarons und Millefeuilles so richtig WEG! Alles ist irgendwie...besser, wenn man "im Urlaub" ist, oder?
Auf dem Rückweg wurde es schon dunkel, der Nebel stieg aus den Saaruferwiesen auf und die Kühle erinnerte daran, dass es schon fast Herbst ist...
Ich bin noch nicht bereit, diesen Sommer gehen zu lassen und so drücke ich alle Daumen, damit uns noch ein paar sonnige, herrliche Spätsommertage vergönnt sind. Für einen kleinen "Urlaub". Oder einfach zum draußen-glücklich-sein.
Wir waren radeln. Eigentlich war der Plan, nur ein Stündchen das schöne Wetter zu genießen, aber dann passierte das, was eigentlich immer passiert, wenn der innere Schweinehund erst niedergerungen ist: Ich war glücklich und es war wunderschön! Der Spätsommer verwöhnte uns mit Sonne satt und wir gondelten fröhlich an der Saar entlang. Man sieht schon die ersten Herbstfarben, wie zu Beispiel den wilden Wein, der sich dunkelrot durch die noch grünen Bäume rankt und auch das Licht hat schon eine herbstliche Stimmung. Es riecht nach feuchter Erde und reifen Früchten.
Im Endeffekt landeten wir in Frankreich, in Sarreguemines und plötzlich waren wir im Urlaub! Obwohl nur knapp 20km hinter der Grenze, ist da definitiv schon "Ausland", denn die Straßen sehen anders aus, die Menschen sprechen eine andere Sprache und in einem kleinen, netten Café waren wir bei Macarons und Millefeuilles so richtig WEG! Alles ist irgendwie...besser, wenn man "im Urlaub" ist, oder?
Auf dem Rückweg wurde es schon dunkel, der Nebel stieg aus den Saaruferwiesen auf und die Kühle erinnerte daran, dass es schon fast Herbst ist...
Ich bin noch nicht bereit, diesen Sommer gehen zu lassen und so drücke ich alle Daumen, damit uns noch ein paar sonnige, herrliche Spätsommertage vergönnt sind. Für einen kleinen "Urlaub". Oder einfach zum draußen-glücklich-sein.