(no subject)

Sep 27, 2004 01:41

gerade eben habe ich den untergang gesehen.
und jetzt einen flauen nachgeschmack.
was soll man noch zu diesem film sagen, das nicht schon gesagt wurde.
erschreckend, wie bei menschen das verhalten im direkten sozialem umfeld divergieren kann von ihren weltanschauungen und den konsequenzen, die sich daraus ergeben. das gilt ebenso für den in seinem familiären umfeld fürsorglichen, antialkoholisch und vegetarisch lebenden hitler, der gleichzeitig sozialdarwinistische politik macht, wie auch für meinen geschätzten exfreund, der veganer aus weltanschaulischen und politischen gründen ist, aber der es nicht geschafft hat, mit mir eine liebevolle beziehung zu führen, an der ich hätte wachsen können.
irgendwie sollte das verhalten im eigenen sozialen umfeld die gesamtlebensanschauung wiederspiegeln. gelebter pazifismus kann doch nicht mit der tatsache einhergehen, dass man despektierlich mit seinen beziehungspartnern umgeht.
außerdem stellt sich für mich nach diesem film die frage, in wie weit naivität und unwissen wie das traudl junges zu entschuldigen ist.
weitere reflexionen folgen demnächst. das denken wird nun wegen bettruhe eingestellt.

demnächst werde ich das mädchen mit dem perlenohrring sehen, was hoffentlich ein etwas erhebenderer genuss sein wird.

gute nacht.
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