Universitäre Quotes of the Day (schon angesammelt)

Jul 13, 2005 11:16

  • In Chinesisch, beim Vergleichen einer Hausaufgabe [在 = zài = in; gibt Ort der Handlung an, nicht die Richtung]:
    Monique: "Geht da auch zài?"
    Frau Buchta: "Nee, das wäre: 'Ick geh ma' im Bahnhof'."

  • In Chinesisch, beim Lösen einer seeeeeeeehr einfachen Aufgabe aus'm Buch, wo wir etwas umformulieren sollten:
    Heidrun: "Ist das dann eine Bedeutungsänderung?"
    Frau Buchta: "Nein, das ist eine sehr große Herausforderung."

  • In Chinesisch, als Frau Buchta vergaß, uns die Anwesenheitsliste auszugeben:
    Stephanie: "Die Liste!"
    Ich: "Ahso... kriegen wir die nicht?"
    Frau Buchta: "Nö." *grins*

  • In Chinesisch [帮忙 = bāng màng = helfen; wobei màng ein allgemeines Objekt ist]:
    Stephanie: "Was bedeutet jetzt das màng in bāng màng?"
    Frau Buchta: "Also: Bei was für einem máng soll ich bāng?"

  • In Chinesisch, bei der Erklärung der Bedeutung von 'einfallen' [名字 = míngzi = Name]:
    Frau Buchta: "Das ist wie: Ich habe nachgedacht, und dann ist der míngzi aufgetaucht."

  • In Chinesisch, wo es bei einer Übung drauf ankommt, ob man hin- oder her- einfügt [去 qù oder 来 lái]:
    Frau Buchta: "...richtig, das Kätzlein springt vom Baum herunter. Es sei denn, Sie sitzen auf dem Baum."
    Lukas: "Und wenn ich jetzt, sagmer mal, im 4. Stock bin, und sehe da unten die Katze, wie sie runterspringt?"
    Frau Buchta: "Kommt immer drauf an, was für Romane Sie sich da überlegen, sie können auch im 2. Stock rausgucken und die Katze springt aus dem 4. Stock. Dann müssen Sie sich fragen: Wo schwebt die Katze? Schwebt sie noch über dem 2. Stock, dann isses lái, ist sie schon vorbeigefallen, muss qù stehen."

  • In Semantik, als Herr Dölling was über wörtliche und nicht-wörtliche Bedeutungen erklärte:
    Herr Dölling: "Stellen Sie sich vor, wie Goethe an der Wand hängt... Aber Goethe ist ja gottseidank schon tot."

  • In Phonetik, im Hörsaal 10:
    Herr Trommer: "Ich find das immer so deprimierend ohne Fenster."

  • Da unser Typologie-Professor aus der Schweiz kommt, haut er oft komische Sätze raus:
    Herr Bickel: "...aber heute hat man das auf dem Web."
    Herr Bickel: "Wir wollen rausfinden, was für Typen, dass es gibt."
    Herr Bickel: "...warum, dass man ausschliessen kann."
    Herr Bickel: "...was für Besonderheiten, dass man machen kann."
    Herr Bickel: "Je mehr Dimensionen, dass man annimmt, ..."
    Herr Bickel: "Da weiss man ja nicht, wie viele Variablen, dass man braucht."
    Herr Bickel: "...wie viele Kasus, dass sie hat."
    Herr Bickel: "das Utter der Kuh... also das Kuh-Utter." [Utter = Euter]
    Herr Bickel: "Hier müssen wir das nur übers Kreuz addieren."

  • In Typologie, bei der Erklärung von nicht-zufälligen Ereignissen in einer Statistik:
    Herr Bickel: "Wenn man von 100 Würfeln 80× nur Sechsen wirft, dann wissen wir: Aha, da ist etwas los!"

  • In Typologie, über die Markiertheitstheorie:A
    Herr Bickel: "Das Deutsche ist in der Personenmarkierung das Kinyarwanda der Numerusmarkierung."

  • In Logik, Stephi fragt ihre chinesische Tandempartnerin 王静 (Wáng Jìng):
    Stephanie: "Was heißt'n dein Name auf Chinesisch?"
    Wáng Jìng: "你的名字。" [nǐ de míngzi, wörtl.: "dein Name"]

  • In der Bibliothek, Anne und Svea blätterten in einem japanischen Lehrbuch herum, in dem auf einer Seite auch ein japanischer Briefkopf dargestellt war, mit Adresszeile und all sowas... der Beispielname war: Herr Ödendödel. *g*

qotd, german

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