Fandom: Harry Potter
Pairing: Lavender x Cedric
Genre: Romanze
Lyrics: You Found Me - Kelly Clarkson
A/N: War so 2008 oder 2009 für ein LavCed Songfic Projekt. Ach.
and I was hiding
'til you came along
and showed me where I belong
Sie war fest entschlossen, den letzten, fehlenden Schritt auf den Abgrund zu zugehen und sich in die Tiefe fallen zu lassen. Einen Schlussstrich zu ziehen, ihrem Leben ein für alle mal ein Ende zu setzen. Wochenlang hatte sie versucht, mit dem Schmerz fertig zu werden, trotz der Qualen nach Luft zu schnappen. Sie hatte stark sein wollen, hatte es so sehr versucht. Für ihre Mum, für ihren Dad. Doch egal wie sehr sie sich bemüht hatte, sie war der Leere immer näher gekommen. Mit dem Tod ihrer Eltern war ein wichtiger Teil von ihr gestorben, in ihr war etwas zerbrochen. Ein Unfall, hiess es in den Muggelzeitungen. Eine defekte Gasleitung. Sie hatte ihrer Mutter und ihrem Vater nie detailliert von Voldemort erzählt. Die beiden waren Muggel gewesen. Menschen, die nie jemals etwas über die magische Welt erfahren hätten, wäre ihre Tochter nicht eine Hexe gewesen.
Sie hatten doch gar nichts damit zu tun! Warum hat man sie getötet? Warum hat man sie mir weggenommen?
Heisse Tränen quollen ihr aus den geröteten Augen, liefen ihr über die Wangen, tropften an ihrem Kinn runter, liessen ihren Umhang feucht werden. Fahrig wischte sie sich mit der Hand übers Gesicht und versuchte, jeden aufkeimenden Schluchzer zu ersticken.
Es tut mir so leid, dachte Lavender.
Die Nacht offenbarte einen sternenübersäten Himmel. War es wirklich so, dass die Verstorbenen dort oben ruhten und über ihre Lieben wachten? Sie hoffte, dass dem nicht so war. Ihre Eltern sollten nicht sehen, dass sie schwach war, dass sie aufgab.
Ich will euch nicht enttäuschen. Aber ich kann nicht mehr.
Lavender war inzwischen 17 geworden, und somit in der magischen Welt offiziell volljährig. Ihr 6. Schuljahr neigte sich langsam dem Ende zu und fast schon war sie froh darüber, dass sie die Sommerferien nicht mehr erleben würde. Sie wollte nicht in ihr Elternhaus zurück kehren und den vielen Erinnerungen ausgeliefert sein, die ihr immer wieder erbarmungslos zeigen würden, dass sie inzwischen allein war.
Allein.
Nur schon an das Wort zu denken, liess sie taumeln. Zitternd stütze sie sich am Gelände vor ihr ab. Unter ihr lagen die Ländereien Hogwarts, still und friedlich. Alles war wie immer. Ihre Mitschüler und Lehrer sassen in der Grossen Halle, nahmen das Abendessen zu sich, plauderten miteinander. Jeder von ihnen hatte seine eigenen Probleme, manche grösser, andere kleiner, aber sie war es, die in diesem Moment auf dem Astronomieturm stand und die letzten Atemzüge ihres Lebens tat.
Nur wenige hatten versucht, mit ihr zu reden. Die meisten hatten unbeholfen ihr Beileid bei ihr kundgetan und waren dann mit eingezogenem Kopf davongeeilt, um mit anderen über ihren erbärmlichen Zustand zu sprechen. Lavender hatte viele Unterrichtsstunden verpasst und hatte nur dann etwas gegessen, wenn ihr Parvati etwas mitgebracht hatte und ihr jeden Bissen aufzwang. Die Schule hatte sie keinen Tag lang verlassen, nicht mal bei der Beerdigung war sie gewesen. Die einzigen Verwandten die Lavender noch hatte, war die Familie der Schwester ihres Vaters. Eine Frau, die ihr gänzlich fremd war - und nie näher kennen lernen würde.
Wieder fuhr sich Lavender über die tränenbenetzten Wangen und schloss für einen Moment die Augen. Dann kletterte sie auf die Steinbrüstung und richtete sich vorsichtig auf. Ein Schritt nur, ein einziger Schritt und es würde vorbei sein.
Ich will wieder bei euch sein.
Sie hatte keine Angst vor dem kommenden Aufprall. Nichts auf der Welt konnte mehr schmerzen als der Verlust seiner Lieben. Lavender atmete tief ein und liess sich blind fallen. Aber als sie die Lider aufschlug, lag sie nicht auf dem Boden sondern in den Armen von Cedric Diggory.
is this a dream?
if it is
please don't wake me from this high
I've become comfortably numb
until you opened up my eyes
to what it's like
when everything's right
I can't believe
Lavender lachte ausgelassen, als Cedric murrend um sich schlug, weil sie die Decke von ihm runtergezogen und ihn dadurch geweckt hatte. Die Sonne war gerade erst aufgegangen, doch sie war bereits putzmunter, hatte geduscht und sich angezogen. Was sie jetzt wollte, war ein herzhaftes Frühstück, aber sie wusste, dass Cedric es ihr übel nehmen würde, wenn sie ohne ihn damit begänne.
»Steh auf du Schlafmütze!«, rief sie gutgelaunt. »Mach, ich hab Hunger!«
»Schlaf«, murmelte er undeutlich und drehte sich auf die andere Seite. Lavender aber kannte kein Erbarmen und entriss ihm auch noch sein Kissen.
»Du hast genug geschlafen«, bestimmte sie. Verzweifelt kniff Cedric seine Augen zusammen und krümmte sich zusammen. Wie ein Kind bettelte er um noch ein paar Minuten der Ruhe und versuchte, Lavender mit ein paar ungezielten Tritten aus seinem Zimmer zu verscheuchen, was sie bloss mit einem Grinsen quittierte. Er war niedlich, wenn er noch nicht richtig wach war. Richtig süss.
Ich bin so dankbar für dich.
»Ich setze Kaffee auf. Wenn der fertig ist, hast du gefälligst am Tisch zu sitzen, sonst gehe ich allein in die Stadt.« Wissend, dass diese Drohung ihren Zweck erfüllen würde, machte sie Kehrt und ging runter in die Küche.
Die Weihnachtsferien hatten am Tag zuvor begonnen und wie bereits im letzten Sommer, verbrachte Lavender sie bei der Familie Diggory. Es war erstaunlich, wie gut sie hier zurecht kam und dass sie sich so wohl fühlte, obwohl es sie daran erinnerte, dass sie selber keine Familie mehr hatte, bei der sie die Ferien verbringen konnte. Amos und Emily Diggory boten ihr gern einen Platz zum Schlafen und behandelten sie stets wie ein festes Familienmitglied, und nicht wie einen ungebetenen Gast.
Das Schicksal war ihr gnädig gewesen, als es ihr vor einem halben Jahr Cedric beschert hatte. An jenem Tag war er nur zufällig in Hogsmeade gewesen und seine ehemalige Hauslehrerin Pomona Sprout hatte darauf bestanden, dass er im Schloss zu Abend essen würde. Durch den ganzen Trubel hindurch der in der Grossen Halle geherrscht hatte, war ihm trotzdem aufgefallen, wie Lavender vom Tisch aufgestanden und verschwunden war. Als sie nach einiger Zeit noch immer nicht zurückgekehrt war, hatte er sich auf die Suche nach ihr gemacht und wäre vor Schreck beinahe gestorben, als er sie ausgerechnet auf dem Astronomieturm fand, der eine Fuss bereits über dem Abgrund. Zuerst war sie wütend auf ihn gewesen, wütend, weil er sie gerettet und ihr dadurch verwehrt hatte, wonach sie sich sehnte. Später, nachdem sie stundenlang an seiner Schulter geweint und ihm auf sein sanftes Drängen hin alles über ihr Leid erzählt hatte, war sie in seinen Armen eingeschlafen und in der Krankenstation wieder aufgewacht. Er war die Nacht über an ihrem Bett gesessen und hatte ihre Hand gehalten. Sie konnte bis Heute nicht mit Bestimmtheit sagen, was in dem Moment mit ihr geschehen war, aber auf einmal war es ihr nicht mehr so wichtig, baldmöglichst unter der Erde zu liegen.
Ich wollte meinen Tod eine Woche verschieben. Lavender lachte trocken auf und löffelte kopfschüttelnd Kaffeepulver in einen Filter. Ist mal wieder an der Zeit, ihm dafür zu danken, dass er mich am Leben gehalten hat.
Von da an hatte er ihr regelmässig Briefe geschrieben, die sie nach einigem Zögern sogar beantwortet hatte. Eine innige Freundschaft, die ihr jeden Tag von Neuem Kraft und Mut gab, war entstanden. Als das Schuljahr zu Ende gewesen war, hatte Cedric sie darum gebeten, die Ferien bei ihm zu verbringen. Er wollte sie in Sicherheit wissen und bei sich haben. Nicht nur er hatte ihr sehr geholfen, auch in seinen Eltern hatte sie einen Halt gefunden.
»Du bist ja noch gar nicht fertig«, maulte Cedric, der soeben in die Küche getapst war. Er trug das T-Shirt vom Vortag und ansonsten nur seine Boxershorts. Im beheizten Hause mochte er damit auch noch im tiefsten Winter warm genug haben, aber wenn sie ohne Vorwarnung Schneebälle auf ihn abfeuern würde, hätte er nichts mehr zu lachen. Die nötigen Vorkehrungen dazu hatte sie bereits getroffen; im Garten lagen unschuldige Kugeln aus Schnee bereit.
»Hey, sei nicht so frech, Mister«, tadelte sie ihn und warf ihm ein frisches Brötchen zu. »Während du noch im Traumland unterwegs warst, war ich sogar schon in der Bäckerei. Deine Eltern sind auch schon längst zum Haus raus.«
»Ja, aber die haben ein Ding an der Waffel«, erwiderte er gähnend. »Gehen um halb 8 ins Bett, damit sie mitten in der Nacht aufstehen können.«
»Sie haben kein Ding an der Waffel«, meinte Lavender, aber sie konnte sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen. Ich liebe dich, weil du mich zum Lachen bringst. »Sie sind eben berufstätig und nehmen ihren Job ernst. So sollte es sein.«
»Sag mal, haben wir über Nacht die Rollen vertauscht oder wie?« Cedric runzelte verwirrt die Stirn und leckte sich die Marmelade vom Handrücken. Kleckern gehörte eigentlich zu Lavenders Negativen Eigenschaften, aber wie es schien, färbte sie auf ihn ab. Bald wäre er schusseliger als sie. »Normalerweise bin ich es doch, der denn Erwachsenen raushängen lässt und so tut, als wäre er verantwortungsbewusst.«
»Aaach…«, sagte sie gedehnt. »Ich geh mal die Post holen.« Wenn Cedric auch nur einen Moment lang nachgedacht hätte, wäre ihm eingefallen, dass die Post erst gegen 9 kam und wäre vorbereitet gewesen, doch als Lavender wieder auftauchte, den Arm voller Schneebälle, liess er verdutzt seine volle Tasse fallen und duckte sich zu spät. Kichernd schoss sie Schneeball für Schneeball auf ihn ab und nahm befriedigt zur Kenntnis, dass er keine Chance auf Flucht hatte. »Jetzt siehst du mal, wie erwachsen ich seit gestern geworden bin!«
Cedric schaufelte den halbgeschmolzenen Schnee am Boden zusammen und formte mit dem, was noch in seinen Haaren hing, eine matschige Kugel. Lavender versuchte gar nicht erst dem Geschoss auszuweichen, sondern blieb bereitwillig stehen und lachte umso lauter, als sie mitten im Gesicht getroffen wurde. Ihre Nase fühlte sich taub an und die Munition war ihr ausgegangen.
»Öhm, du räumst auf«, beschloss sie.
»Ich? Warum ich?« In der kleinen Küche herrschte ein heilloses Durcheinander. Überall bildeten sich Wasserpfützen, Cedrics Kaffee hatte sich über den ganzen Tisch ausgebreitet und auf dem Boden waren Brötchen und Besteck verstreut.
»Weil ich schon für das Frühstück gesorgt habe. Keine Angst, ich werde mich beherrschen und nicht noch mehr Chaos anrichten.«
»Kleiner Diktator.« Cedric knuffte ihr spielerisch in die Seite und griff nach einem Lappen.
Ob ich ihm sagen soll, dass es mit dem Zauberstab einfacher gehen würde? Nein, beschloss sie und setzte sich auf einen Stuhl. Es bot viel mehr Unterhaltung, ihm dabei zu zusehen, wie er auf dem Boden rumkroch und leise vor sich hin fluchte.
you found me
when no one else was lookin'
how did you know just where I would be?
yeah, you broke through
all of my confusion
the ups and the downs
and you still didn't leave
I guess that you saw what nobody could see
you found me
»Halt mich fest«, bat sie. Cedric zog sie enger in seine Arme und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe. Schluchzend vergrub sie ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und liess ihren Tränen freien Lauf. Wie froh sie war, dass er bei ihr war! Ohne ihn, war sie sich sicher, hätte sie das hier nicht ertragen. Es war nun auf den Tag genau ein Jahr her, seit ihre Eltern gestorben waren. Mit Cedric an ihrer Seite war sie deswegen an jenen Ort gereist, an dem sie aufgewachsen war. Zum ersten Mal seit fast 18 Monaten. Die Stille die über dem Friedhof lag, war bedrückend. Seltsamerweise fühlte sie sich ihrer Mum und ihrem Dad hier, an ihren Gräbern, viel weniger nah als an normalen Tagen. Auch wenn ihre Körper hier ruhten, brachte sie den gravierten Stein so gar nicht mit ihnen in Verbindung.
»Ich will wieder weg von hier«, sagte sie nach einer Weile. Cedric nickte und strich ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich aus ihrer unordentlichen Frisur gelöst hatten.
»Bist du sicher?«, fragte er behutsam.
»Ja, bin ich«, antwortete sie. Ihre Stimme war nur ein undeutliches Flüstern. »Nichts bringt mich ihnen näher, als deine Anwesenheit. Wenn du bei mir bist, bin ich wieder glücklich und genau das ist es, was sie wollen würden.«
Später an diesem Tag, als Cedric sie wieder nach Hogwarts gebracht hatte, lag sie lange wach in ihrem Bett und starrte die dunkelroten Vorhänge an. Cedric war jetzt seit einem Jahr ihr bester Freund. Ihr engster Vertrauter. Der rettende Anker der sie vorm Ertrinken gerettet hatte und bereit war, es auch ein weiteres Mal zu tun. Er war zu einem festen Bestandteil in ihrem Leben geworden, sie konnte sich nicht vorstellen, jemals wieder ohne ihn zu sein. Er gab ihr Trost, wenn sie ihn brauchte, scherzte und lachte mit ihr, gab ihr den nötigen Antrieb ohne den sie verloren war.
Womit habe ich ihn nur verdient?
In den letzten Wochen konnte sie das kommende Schulende kaum noch erwarten. Sie war zwar gerade erst über den Frühling bei den Diggorys gewesen, aber dennoch kam es ihr wie eine Ewigkeit vor, seit sie das letzte Mal im Gästezimmer geschlafen hatte, welches gleich neben dem von Cedric lag. Sie wollte mit ihnen den Tag beginnen und beenden, wollte Zeit mit ihnen verbringen und Teil der Familie sein. Vor allem wollte sie Cedric wieder Rund um die Uhr um sich haben.
Ich vermisse ihn…
Die Vorstellung von Cedric, wie er ein anderes Mädchen in den Armen hielt, trieb sie fast in den Wahnsinn. Sie hatte sich daran gewöhnt, die Einzige für ihn zu sein - auch wenn sie keine Beziehung miteinander führten.
Aber ich will es. Will ihn.
Zwar hatte er keine Freundin, doch wie lange würde das bei einem 20-jährigen Mann wie ihn, der nicht nur ein makelloses Aussehen sondern auch einen Charakter besass, schon dauern? Vielleicht war bloss deswegen nicht in festen Händen, weil sie ihn zu stark in Anspruch genommen hatte. Weil das Leben mit ihr, ihn seine ganze Aufmerksamkeit kostete. Und sie wollte nicht, dass sich das änderte.
Ich sollte es ihm sagen, oder? Ihm sagen, dass ich ihn liebe. Nicht nur als Freund.
so, here we are
that's pretty far
when you think of where we've been
no going back
I'm fading out
all that has faded me within
you're by my side
now everything's fine
I can't believe
Die Festgemeinschaft tummelte sich vergnügt auf der Tanzfläche und wirbelten einander unter der strahlenden Sonne umher. Von überall her drang heiteres Gelächter an ihr Ohr. Alle waren guter Laune. Lavender liess glücklich ihren Blick schweifen und lächelte.
Nicht zu fassen, dass ich das alles hier beinahe nicht hätte erleben dürfen!
An einem der anderen Tische entdeckte sie Parvati, die gerade eifrig dabei war, mit einem Cousin von Cedric rumzuknutschen, während Neville mit rosa angelaufenen Ohren daneben stand und nicht wusste, wohin mit sich. Ein paar der Leute waren bereits stark angeheitert und verhedderten sich in den unzähligen Blumengirlanden. Nüchterne Gäste befreiten sie wieder und nahmen ihnen halb mahnend, halb lachend die gefüllten Gläser aus der Hand. Andere hingegen waren, wie Parvati, den Hormonen verfallen und turtelten um die Wette.
Lavender hob die Hand und betrachte selig den schlichten Ring an ihrem Finger. Verheiratet mit Cedric, sie konnte es kaum glauben. Das kühle Metall fühlte sich noch leicht fremd an auf ihrer Haut, aber sie war guter Dinge, dass sie sich bald daran gewöhnt haben würde. Sie hätte diesen Tag gern mit ihren Eltern verbracht, doch anders als früher war sie sich nun sicher, dass sie stets bei ihr waren und sie begleiteten. Sie dachte daran, dass sie sicher stolz auf sie waren, weil sie am Ende durchgehalten hatte, und froh, weil sie einen Mann gefunden hatte, der sie über alles liebte und glücklicher machte, als es ein Anderer je hätte tun können.
»Lust auf einen Tanz, Mrs. Diggory?« Grinsend zog Cedric sie von hinten in die Arme und umschloss ihre Hände.
»Nicht mit diesem Kleid«, erwiderte sie kichernd. »Du weisst doch, wie ungeschickt ich bin. Ausserdem hat Ginny vorhin mitten auf die Wiese gekotzt. Die Schwangerschaft setzt ihr ganz schön zu.«
»Sie ist schwanger?« Cedric liess sie überrascht los und verrenkte sich den Hals, um einen Überblick über die Anwesenden Freunde und Bekannte zu bekommen.
»Sag bloss, du hast das nicht gewusst!«
»Woher denn auch? Seitdem du mich zu Harrys Geburtstagsfeier mitgeschleift hast, habe ich sie nicht mehr gesehen.«
»Ja, aber sie läuft heute schon den ganzen Tag mit diesem kugelrunden Bauch rum. Du musst blind sein, wenn dir das nicht aufgefallen ist.«
»Nicht blind«, erwiderte er und nahm ihr Gesicht in seine Hände. »Nur bis über beide Ohren verliebt. Glaubst du wirklich, ich hätte heute noch Augen für irgendjemanden ausser dich?«
Ich danke dir, dass du mich gefunden hast…