SCANDALOUS: How To Be Glamorous, Part One: To Light Up A Dark Sky. [Chapter 7.3]
FANDOM: Harry Potter
GENRE: Romanze, Drama
RATING: P-16 (Slash?)
CHARAS: Sirius Black, Pansy Parkinson, Lavender Brown, Ginny Weasley, Cedric Diggory, Oliver Wood, Ron Weasley, Daphne Greengrass, Draco Malfoy, Theodor Nott, Blaise Zabini, Millicent Bulstrode, viele OCs, u.a.
PAIRINGS: Alles ist möglich.
AUTOREN: Moi, addyelms , Cass
PART GESCHRIEBEN VON: Moi
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S C A N D A L O U S !
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Chapter Seven.3
How To Be Glamorous, Part One: To Light Up A Dark Sky.
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zur Elite: an der nächsten Kreuzung links
»Mal wieder die Orientierung verloren, Rumette?« Grinsend holte Eric zum desorientiert um sich blickenden Schüler auf und nickte in die gesuchte Richtung. Jerome Rumette war ein Austauschschüler aus Beauxbatons, der dieses Jahr als Mitglied des Hauses Ravenclaw seinen Abschluss in Hogwarts machen und danach hier studieren würde. Scheinbar waren in Beauxbatons überall Wegweiser aufgestellt, anders konnte es sich Eric nicht erklären, dass sich Jerome mehrmals pro Tag verirrte.
»Vielen Dank«, erwiderte Jerome höflich und neigte zum Dank leicht den Kopf. »Dieses Schulgelände ist so gross, ich weiss nie, wohin ich muss.«
»Ging mir in meinem ersten Jahr hier nicht anders.«
»Das ist mein zweites Jahr«, rief ihm Jerome in Erinnerung. »Ich war vor ein paar Jahren schon mal hier. Wegen dem Trimagischen Turnier.«
»Stimmt ja.« Eric zündete sich eine Kippe an und bot auch Jerome eine an, der aber dankend ablehnte. »Was denn, schlecht für den Teint?«, witzelte er. »Ich dachte, in Frankreich fängt man schon mit 12 mit der Qualmerei an.«
»Die Muggelprodukte stinken«, erklärte Jerome. »Der Gestank bleibt an der Kleidung haften.«
Eric musste lachen. »Dann rauchst du also diese dünnen Frauenkippen, Voguar oder so, wie unsere ach so herzallerliebste Elite?«
»Vogue«, korrigierte Jerome ihn. »Als en vogue bezeichnen wir etwas, das gross im Kommen ist, etwas Beliebtes. Mit Elite meinst du meine Cousine Eleonore und ihre Freundinnen, oder?«
Scheisse, dass Rumette durch Blutsverwandtschaft mit der Elite verbunden war, hatte Eric komplett vergessen. Jerome wirkte aber glücklicherweise eher belustigt denn beleidigt. »Dann gehst du am Samstag sicherlich zur ›Fete des Jahres‹, um ein bisschen Glamour abzubekommen?« Eric zog an seiner Kippe, blinzelte gegen das helle Sonnenlicht an und hatte bereits wieder vergessen, dass Jerome mit Elle Mayfair verwandt war. War eben ziemlich schwierig, sich zu konzentrieren und gleichzeitig die letzten Reste des Sommers auf sich wirken zu lassen und zu geniessen. »Die Gören halten sich zwar für was Besseres und halten damit nicht hinten vor, aber wie ich gehört habe, soll es auf der Mayfair-Geburtstagsparty immer ziemlich heftig zu und her gehen. Alkohol, Drogen, Essen vom Cateringservice - alles nur vom Feinsten. Musst ja nicht mit denen abhängen, ist bestimmt auch der ein oder andere Mensch anwesend, mit dem man sich anständig unterhalten kann.«
»Ich darf jemanden mitnehmen«, sagte Jerome zögerlich.
»Na, da hast du bei den Mädels die grosse Auswahl. Die würden alle morden, um auf diese Party mitgenommen zu werden.«
Jerome zuckte mit den Schultern. »Kann sein. Wahrscheinlich. Bloss gibt es keine, deren Begleitung ich wünschte und nicht selber eine Einladung erhalten hätte. Ich gehe also entweder allein hin, oder ich nehme eine beliebige Person mit, die das Spektakel ohne mich nicht miterleben dürfte.«
Eric prustete los. »Moment mal, soll ich etwa derjenige sein, der deine ›heiligengleichen Barmherzigkeit‹ zugute kommen soll? Versteh mich nicht falsch, theoretisch wäre ich schon neugierig, was Party für die Oberschicht bedeutet - aber in der Praxis hänge ich dann doch lieber mit Leuten ab, die es einen Scheiss interessiert, ob meine Hose massgeschneidert oder von der Stange ist.«
»Es ist nur eine Nacht«, lockte Jerome. »Du kannst die Elite kritisieren wie du willst, aber ihren Reizen lässt sich nur schwer wiederstehen. Ich versichere dir, viele der weiblichen Gäste von Auswärts nutzen diese Party, um für ein paar Stunden den Normen ihres langweiligen Designerkostüm-und-Vorbild Lebens zu entfliehen.«
»Heute Luder, morgen wieder das Mustertöchterchen eines bekannten Politikers, hm?« Eric nahm einen letzten Zug von seiner Kippe und spickte sie geschickt einige Meter von sich weg, wo sie auf dem Kiesweg allmählich verglühte. Zugegeben, How To Be Glamorous hatte seine Reize. Es sagte ja niemand, dass er mit den üblichen Snobs wie Mayfair verkehren musste. »Also…«
»Betrachte es mal so: Du tätest mir einen Gefallen, nicht umgekehrt. Ich wäre dir sehr verbunden.«
»Huh?«
»Hogwarts wird die nächsten Jahre mein Zuhause sein«, erklärte Jerome. »Aber bislang hatte ich so gut wie noch gar nicht mit Leuten zu tun, die weder mit mir verwandt, noch Laien-Französisch plappernd und mit offener Bluse über mich hergefallen sind. Ich sehe es an der Zeit, Freundschaften zu knüpfen.«
Okay. Eric ein Kumpel für Rumette? Die Vorstellung war schräg. Andererseits hatte er Jerome in diesem Schuljahr schon so oft den Weg erklärt, da konnten sie genauso gut mal ohne Orientierungsschwierigkeiten quatschen.
Als hätte er Erics Gedanken gelesen, fügte Jerome entschieden hinzu: »Du musst dich aber dazu verpflichten, mir die richtige Richtung zu weisen, falls ich frische Luft schnappen will und mich in Hogsmeade verirre. Ausserdem…« Rumette blickte etwas konfus um sich, »ich habe schon wieder vergessen, wo hier eigentlich die Eingangstore sind.«