Drei Worte

[my_glitterfee]

Fandom: The War at Home (Hinterm Sofa an der Front/Familienstreit Deluxe)
Pairing: Kenny x Larry
Word Count: 300
Rating: P-6 (und Kennys Wunsch, es wäre Slash)
A/N: Schon länger her, dass ich mir die Sitcom angesehen habe (okay, eigentlich bin ich heute beim Rumzappen zufällig bei einer Folge gelandet, aber davon abgesehen), von daher ist es sehr gut möglich, dass ich manche Dinge völlig falsch in Erinnerung habe. Sorry.
daswaisenhaus Prompt #_1131 :: Das Musical über die Schneekönigin wollte Kenny schon immer sehen. Und dass Larry ihn dazu einlädt, macht ihn unsagbar glücklich.

Drei Worte

»Bestes. Weihnachtsgeschenk. Überhaupt!«

Larry grinst zufrieden. »Wusste ich doch, dass es dir gefallen wird.«

»Gefallen? Ich könnte dich küssen!«

Ich will dich küssen, eigentlich, und genau genommen: ich will dich immer küssen.

Larry wird ihn nie so sehen, wie er Larry sieht, dessen ist sich Kenny bewusst (obwohl es manchmal leicht fällt, doch darauf zu hoffen, wie beim einen Mal etwa, als Larry fortan Gideon genannt werden wollte, ein Name so maskulin und poetisch klingend, dass er einzig dafür geschaffen worden zu sein scheint, von Kenny zärtlich geflüstert zu werden). Und sicher hat Larry sich auch nicht viele Abende mit der Frage beschäftigt, ob die Gemeinsamkeiten ihrer Namen kein Zeichen einer höheren Macht sind. L kommt direkt nach K, ein Vokal, ein Konsonant doppelt, dann Y (das Why? geseufzt, denn es gibt schlichtweg keine gerechte Erklärung dafür, warum sie beste Freunde sind und sie doch Welten voneinander trennen).

»Lad doch ein Mädchen ein, die stehen doch alle auf Musicals.«

»Jaaah ... ein Mädchen.«

Na gut, seine Mutter zählt auch als Mädchen.

Kennys strahlendes Lächeln wackelt kurz, erlischt aber nicht. Er streckt die Hand aus, um Larry die beiden Eintrittskarten abzunehmen, aber der zieht sie im letzten Augenblick aus seiner Greifweite, wackelt mit den Augenbrauen und sagt tadelnd: »Du dachtest doch nicht wirklich, ich überlasse einen Spitzenplatz für Die Schneekönigin freiwillig irgendeinem Mädchen?«

»Nicht?«

»Hey, so etwas Tolles teilt man ausschliesslich mit seinem besten Kumpel.«

Larry ist eine so sanfte Seele, einer der wirklich Guten (doch die meisten ignorieren das einfach oder sehen gar nicht erst hin; über diese Ungerechtigkeit hätte Kenny sicher längst das Vertrauen in die gesamte Menschheit verloren, würde er seine Gefühle nicht regelmässig in seinen Gedichten verarbeiten).

Betont lässig (Freudentränen könnten Larry verscheuchen) zuckt Kenny mit den Schultern. »Du hast Recht.«

Drei andere Worte für ich liebe dich.