Blue Lips, Blue Veins :: Kapitel 4/10 :: Bella x Leah Fic
Titel: Skinny Love
Word Count: 400
daswaisenhaus Prompt #_0993 :: Do you realize it's over? / There's no chance of leaving here alive / You don't realize what you're saying, without me you can't survive!
BLUE LIPS, BLUE VEINS
Part four » Skinny Love
»Du bist verrückt geworden.«
»Erzähl mir was Neues.«
Leah blickt über die Schulter. Die kleine Blockhütte wird von einem Dutzend wachsamer Wölfe umkreist, für die es keine Frage von ob sondern wann ist. Es. Der Angriff einer Neugeborenen.
»Das ist das Dümmste, das du je getan hast«, meint Sam. »Sie ist eine Gefahr für alle. Sie hätte dich umbringen können!«
Gekonnt hätte sie es, ja, aber nicht gewollt. Das ist Leah sofort klar geworden, noch in der Sekunde, in der die Verwandlung abgeschlossen und Bella nicht mehr wahnsinnig vom Schmerz war, in der Sekunde, in der sich ihre Blicke trafen und Bella flüsterte: Leah.
»Hat sie aber nicht, wie du siehst«, erwidert sie. »Ausserdem, ich habe doch Bescheid gegeben. Rechtzeitig. Als sie zu sich gekommen ist, habt ihr schon die Tür eingerannt.«
Sam redet und redet, sagt, sie hätte Swan einfach sterben lassen sollen, das wäre gnädiger gewesen, ein sauberer Abschluss, ihre Eltern hätten sie beerdigen können, auf ihren Tod wird es ja doch hinaus laufen, sie ist ein Blutsauger, ein Kaltes Wesen, und seit wann sind sie nicht mehr da, um solche Wesen zu vernichten, seit wann sind sie Babysitter für Vampire?
Leah bekommt bestenfalls die Hälfte mit. Drei Tage hat sie weder gegessen noch etwas getrunken, sie sass an dem schmalen Einzelbett, das die Bezeichnung Bett kaum verdient, hielt Bellas halt, nickte nur zwischendurch für ein paar Minuten ein, lauschte den Schreien und versuchte nicht daran zu denken, dass die Hütte schon gar nicht mehr nach ihrem Dad roch.
Und wozu das? Um ihre Freunde an eine Neugeborene zu verfüttern?
Sams Kleidung fliegt in Fetzen an ihr vorbei, der Wald scheint vom Geknurre der Rudelmitglieder zu vibrieren, Vampir ausgebrochen, Alarmstufe rot.
»Swan!«, schreit Leah nur und marschiert auf sie los, stosst sie von Embrys Rücken runter, hält sie im Nacken gepackt. »Kein Menschenblut, schon vergessen?«
Leah schubst sie zurück durch die Tür und Bella zuckt zurück, beschämt und mit eingezogenem Kopf, als wäre sie nur ein Kind, mit dem geschimpft worden ist. Ihre Augen bleiben rot, aber das Glimmen, das an die Hölle denken lässt, ist erloschen, einem Ausdruck gewichen, der tatsächlich als Unschuld gedeutet werden könnte.
Ein Monster, aber als solches praktisch ein Baby.
»In dem Moment«, erklärt Leah ihr eindringlich, »in dem du diese Hütte noch einmal ohne meine Erlaubnis verlässt, wirst du vernichtet. Endgültig. Ohne mich wirst du nicht überleben, kapiert?«
(Sie gehört ganz Leah.)
Word Count: 400
daswaisenhaus Prompt #_0993 :: Do you realize it's over? / There's no chance of leaving here alive / You don't realize what you're saying, without me you can't survive!
BLUE LIPS, BLUE VEINS
Part four » Skinny Love
»Du bist verrückt geworden.«
»Erzähl mir was Neues.«
Leah blickt über die Schulter. Die kleine Blockhütte wird von einem Dutzend wachsamer Wölfe umkreist, für die es keine Frage von ob sondern wann ist. Es. Der Angriff einer Neugeborenen.
»Das ist das Dümmste, das du je getan hast«, meint Sam. »Sie ist eine Gefahr für alle. Sie hätte dich umbringen können!«
Gekonnt hätte sie es, ja, aber nicht gewollt. Das ist Leah sofort klar geworden, noch in der Sekunde, in der die Verwandlung abgeschlossen und Bella nicht mehr wahnsinnig vom Schmerz war, in der Sekunde, in der sich ihre Blicke trafen und Bella flüsterte: Leah.
»Hat sie aber nicht, wie du siehst«, erwidert sie. »Ausserdem, ich habe doch Bescheid gegeben. Rechtzeitig. Als sie zu sich gekommen ist, habt ihr schon die Tür eingerannt.«
Sam redet und redet, sagt, sie hätte Swan einfach sterben lassen sollen, das wäre gnädiger gewesen, ein sauberer Abschluss, ihre Eltern hätten sie beerdigen können, auf ihren Tod wird es ja doch hinaus laufen, sie ist ein Blutsauger, ein Kaltes Wesen, und seit wann sind sie nicht mehr da, um solche Wesen zu vernichten, seit wann sind sie Babysitter für Vampire?
Leah bekommt bestenfalls die Hälfte mit. Drei Tage hat sie weder gegessen noch etwas getrunken, sie sass an dem schmalen Einzelbett, das die Bezeichnung Bett kaum verdient, hielt Bellas halt, nickte nur zwischendurch für ein paar Minuten ein, lauschte den Schreien und versuchte nicht daran zu denken, dass die Hütte schon gar nicht mehr nach ihrem Dad roch.
Und wozu das? Um ihre Freunde an eine Neugeborene zu verfüttern?
Sams Kleidung fliegt in Fetzen an ihr vorbei, der Wald scheint vom Geknurre der Rudelmitglieder zu vibrieren, Vampir ausgebrochen, Alarmstufe rot.
»Swan!«, schreit Leah nur und marschiert auf sie los, stosst sie von Embrys Rücken runter, hält sie im Nacken gepackt. »Kein Menschenblut, schon vergessen?«
Leah schubst sie zurück durch die Tür und Bella zuckt zurück, beschämt und mit eingezogenem Kopf, als wäre sie nur ein Kind, mit dem geschimpft worden ist. Ihre Augen bleiben rot, aber das Glimmen, das an die Hölle denken lässt, ist erloschen, einem Ausdruck gewichen, der tatsächlich als Unschuld gedeutet werden könnte.
Ein Monster, aber als solches praktisch ein Baby.
»In dem Moment«, erklärt Leah ihr eindringlich, »in dem du diese Hütte noch einmal ohne meine Erlaubnis verlässt, wirst du vernichtet. Endgültig. Ohne mich wirst du nicht überleben, kapiert?«
(Sie gehört ganz Leah.)