L'Opéra - Ballettserie und ein Ballett-Bingo
Da ich gerade in der ZDF-Mediathek L'Opéra schaue… hier zwei Ballett-Bingo-Karten und eine Review.
- Titel: L'Opéra - Dacing in Paris
- Episoden: 8 mit je 42-46 min
- Staffeln: 2
- Genre: Ballett, Drama, Slice-of Life
- Website: https://www.zdf.de/serien/lopera-dancing-in-paris
Plot
Die Etoile Zoé (Prima Ballerina) kämpft dagegen an, ihren Rang an der Pariser Oper zu verlieren, nachdem sie gestürzt ist, jeder noch so kleiner Fehler kann ihr zum Verhängnis werden. Und die junge Ersatztänzerin Flora kämpft darum, eine Rolle in einem Stück und Anerkennung zu erlangen. Der neue Direktor der Oper wiederum will seine Vision umsetzen, wobei er auf Widerstand stößt.
Bislang habe ich Staffel 1 gesehen, die einen in sich geschlossenen Arc besitzt. Natürlich treffen Zoe und Flora schließlich aufeinander. Es gibt ein paar interessante und überraschende Wendungen. Und da sie dieses Mal nicht einen kompletten neuen Jahrgang begleiten, sondern eben eine junge unerfahrene Tänzerin und eine erfahrene Tänzerin nach ihrem Höhepunkt, weicht die Serie etwas von dem ab, was ich kenne.
Wenn ich Tanzfilme sehe (es sind nicht viele, die ich kenne…), dann gern Ballett. Es gibt Kernthemen, die immer wieder auftauchen, weil sie Teil des Balletts sind, etwa der Konkurrenzkampf, die Ausbeutung des eigenen Körpers, das Streben nach Glanzleistung, der tägliche Drill.
Deswegen gibt es auch oftmals spannungsreiche Charaktere wie Zoe, die im Alltag überhaupt nicht - oder gerade eben doch? - dem Klischee einer Ballett-Tänzerin entspricht: rauchend, trinkend, feiernd und harsch. Flora wiederum muss mit Rassismus kämpfen, zumindest am Anfang. Schnell läuft es darauf hinaus, dass sie gute und schlechte Freundschaften schließt, ihren Körper knechtet und auf die Prüfung hinarbeitet. Eine ihrer Freundinnen tanzt letztlich ganz im Sinne ihrs Vaters (klassisch) und nicht wie sie es will (modern)… ich frage mich, wie lange sie durchhält.
Den Abschluss der Staffel fand ich rund. Insgesamt finde ich die Serie unterhaltsam und besonders gut finde ich die Schauspielerinnen: man sieht, wie sie schlecht oder immer besser tanzen, es macht wirklich einen Unterschied aus.
