Käfig
Team: D.A.V.E.
Challenge: Angst - Zusammenbruch (fürs Team)
Fandom: Original
Charaktere: Kassandra
Für jadaya82, aus Gründen xD
Ihre Schritte waren sicherer, als sie sich fühlte. Weg von hier. In die Sicherheit ihres Zimmers, wo sie sich für die nächsten zwei bis drei Stunden verkriechen konnte. Sich vor allen anderen verstecken. Sie wünschte sich, sie könnte sich auch vor der Panikattacke verstecken, die zunächst nur feine Krallen in ihr Gehirn bohrte.
Lange würde es nicht dauern, bis diese Krallen ihr Herz zum rasen bringen würden, dafür sorgen, dass ihre Lungen glaubten, nicht mehr genug Sauerstoff zu bekommen. Dann musste sie in Sicherheit sein. Keiner durfte sie so sehen.
Sie hatte einen Ruf zu bewahren. Wie sah es bitte aus, wenn jemand sie so sah? Ein zitterndes Nervenbündel, nicht fähig klar zu denken, für das jeder Atemzug zu wenig und gleichzeitig zu viel war. Sie würden Fragen stellen. Sie würden erfahren, was sie getan hatte.
Das Geräusch mit dem ihre Zimmertür hinter ihr ins Schloss fiel war gleichermaßen gedämpft wie unerträglich laut. Im nächsten Moment rauschte das letzte bisschen Energie, das letzte bisschen an Selbstkontrolle aus ihr heraus und schluchzend ließ sie sich gegen die Tür fallen. Langsam rutschte sie zu Boden, kauerte sich zusammen. Möglichst klein. Vielleicht fanden ihre Ängste sie dann nicht.
“Was ist deine größte Angst?” Eine Frage. Ein Fluch. Das Schwein, dem sie sie gestellt hatte, würde deutlich länger brauchen als sie, um sich davon zu erholen. Sie zahlte den Preis gerne. Weil Leute wie er zu selten das bekamen, was sie verdienten.
Aber… was, wenn ihr Vater es erfuhr? Sie hatte ihm versprochen, dass sie es niemals wieder tun würde. Er würde sie nach Hause holen. Zurück in den goldenen Käfig. Ein Käfig… Es wurde schwer zu atmen. Die Leute hier würden froh sein, sie loszuwerden. Eine verwöhnte Göre weniger. Schließlich war es nicht so, als hätte sie hier irgendwelche Freunde. Es reichte, um sich zu unterhalten, shoppen zu gehen, für Partys.
Im Grunde aber war sie alleine. War es schon immer gewesen. Alleine in ihrem Käfig.
Ihr Blickfeld verengte sich und ihre Fingerspitzen begannen zu kribbeln.
Alleine im goldenen Käfig…
Sie bekam keine Luft mehr.
…im Käfig für immer…
Challenge: Angst - Zusammenbruch (fürs Team)
Fandom: Original
Charaktere: Kassandra
Für jadaya82, aus Gründen xD
Ihre Schritte waren sicherer, als sie sich fühlte. Weg von hier. In die Sicherheit ihres Zimmers, wo sie sich für die nächsten zwei bis drei Stunden verkriechen konnte. Sich vor allen anderen verstecken. Sie wünschte sich, sie könnte sich auch vor der Panikattacke verstecken, die zunächst nur feine Krallen in ihr Gehirn bohrte.
Lange würde es nicht dauern, bis diese Krallen ihr Herz zum rasen bringen würden, dafür sorgen, dass ihre Lungen glaubten, nicht mehr genug Sauerstoff zu bekommen. Dann musste sie in Sicherheit sein. Keiner durfte sie so sehen.
Sie hatte einen Ruf zu bewahren. Wie sah es bitte aus, wenn jemand sie so sah? Ein zitterndes Nervenbündel, nicht fähig klar zu denken, für das jeder Atemzug zu wenig und gleichzeitig zu viel war. Sie würden Fragen stellen. Sie würden erfahren, was sie getan hatte.
Das Geräusch mit dem ihre Zimmertür hinter ihr ins Schloss fiel war gleichermaßen gedämpft wie unerträglich laut. Im nächsten Moment rauschte das letzte bisschen Energie, das letzte bisschen an Selbstkontrolle aus ihr heraus und schluchzend ließ sie sich gegen die Tür fallen. Langsam rutschte sie zu Boden, kauerte sich zusammen. Möglichst klein. Vielleicht fanden ihre Ängste sie dann nicht.
“Was ist deine größte Angst?” Eine Frage. Ein Fluch. Das Schwein, dem sie sie gestellt hatte, würde deutlich länger brauchen als sie, um sich davon zu erholen. Sie zahlte den Preis gerne. Weil Leute wie er zu selten das bekamen, was sie verdienten.
Aber… was, wenn ihr Vater es erfuhr? Sie hatte ihm versprochen, dass sie es niemals wieder tun würde. Er würde sie nach Hause holen. Zurück in den goldenen Käfig. Ein Käfig… Es wurde schwer zu atmen. Die Leute hier würden froh sein, sie loszuwerden. Eine verwöhnte Göre weniger. Schließlich war es nicht so, als hätte sie hier irgendwelche Freunde. Es reichte, um sich zu unterhalten, shoppen zu gehen, für Partys.
Im Grunde aber war sie alleine. War es schon immer gewesen. Alleine in ihrem Käfig.
Ihr Blickfeld verengte sich und ihre Fingerspitzen begannen zu kribbeln.
Alleine im goldenen Käfig…
Sie bekam keine Luft mehr.
…im Käfig für immer…