Die fdp läuft für Plan B, Teil 6

May 02, 2006 22:36

Gegessen:
mittags: kleiner Salat, so ne Mischung aus Grünzeug, bissl Ei, Käse, Schinken
nachmittags: Fruchtquark, aber nur, weil ich in der Cafeteria war und nicht ohne irgendwas zu essen oder zu trinken an meinem Platz sitzen wollte
abends: eines von diesen Fertiggerichten von Mutti, das aber zum Glück gar ne so viele Kalorien hatte, wie ich dachte
nachher: vielleicht noch ein Cappuccino

Eigentlich dürfte ich drei Tage gar nichts mehr essen, nach all den Sünden vom Wochenende. Aber ich bin froh, dass ich meine Diätpläne nicht vollständig aufgegeben habe.

Gelaufen:
Heute war ich gut. Ich bin so 13 Minuten gelaufen, mit einer kleineren und einer größeren Unterbrechung. Dann wollte ich eigentlich schon wieder rein, aber da stieß ich in den verborgenen Untiefen meines MP3-Players auf dieses tolle Lied. Ich weiß gar nicht, wie es heißt, aber ich liebe es. Und dann fragte diese Stimme ständig: "What have you done today to make you feel proud?" Und meine ehrliche Antwort war: "Nicht viel!" Also bin ich noch mal über 4 Minuten durchgerannt. Gut, stolz bin ich darauf jetzt nicht, aber wann hab ich denn zum letzten Mal Stolz empfunden? Das muss Jahre her sein, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, wie es sich anfühlt. Und selbst wenn ich jetzt stolz wäre, würde es mir rein gar nichts nützen, denn das einzige, was mein Problem lösen kann, ist Plan B, und dem bringt es mich auch nicht wirklich näher. Nichtsdestotrotz, "we need to change, yeah, do it today." Gut, dann verändere ich mich eben. Aber wohin? Und warum kann ich nicht bleiben, wie ich bin, und die Welt ändert sich so, dass ich reinpasse (das is jetzt KEINE Anspielung auf mein Gewicht). Aber ich gleite schon wieder ins Philosophische ab. An sich muss auch gar nicht die ganze Welt anders werden, ein winziges bisschen Umdenken in den Köpfen einiger weniger (einzelner?) ausgewählter Menschen würde mir schon reichen.
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