Durch die RKI-Files wissen wir jetzt:
- Es gab keine Pandemie.
- Es gab keine Pandemie der Ungeimpften.
- Die Regierung wusste, dass es keine Pandemie der Ungeimpften gab.
- Die 2G/3G-Regeln waren falsch und hatten keine fachliche Grundlage.
- Die Regierung wusste, dass…
- Oliver Gorus (@olivergorus)
July 25, 2024 Die RKI-Files haben eigentlich im Wesentlichen nur bestätigt, was halbwegs intelligenten Menschen bereits klar sein mußte: Wir wurden während und durch die (meisten der) "Maßnahmen" verarscht, wobei ich Oliver Gorus nicht so ganz folge, wenn er feststallt, es hätte keine
Pandemie gegeben. Vor Corona kannte ich das Wort eigentlich nicht.
Epidemie ist ja schon schlimm genug und für mich persönlich spielt es nur eine akademische Rolle, ob eine Seuche "nur" bei mir zu Hause oder weltweit wütet.
Was etwas deutlicher wurde ist, wer uns verarscht hat. Klar! Bei Söder war es so deutlich, daß ich während der gesamten Seuchenzeit am Verstand derer gezweifelt habe, die den Typen ernst genommen haben. Aber wahrscheinlich hatten die nur Angst. Das glitt teilweise ja in offene Panik ab. Dazu die massive Propaganda der Medien. Das war schon heftig und Chapeau vor denen, die vernünftig geblieben sind. Ich kann nur hoffen, daß ich dazu gehört habe.
Disqualifiziert haben sich, auch keine neue Erkenntnis aus den RKI-Files, die ganzen Politiker, vor allem in den Ländern und der Ampel, welche Panik geschürt und oft widersinnige Maßnahmen durchzusetzen versucht haben. Für mich ist von denen keiner mehr wählbar. Die haben sich grundlegend disqualifiziert.
Mein Vertrauen in die Wissenschaft ist durch die RKI-Files allerdings teilweise wiederhergestellt worden. Das Robert Koch-Institut wußte Bescheid, hat sauber gearbeitet und die Politiker korrekt informiert. Was man ihnen vorwerfen kann ist, daß sie nie widersprochen haben, wenn Politiker Blödsinn gesagt haben, sondern sich affirmativ verhalten haben, selbst wenn Kollegen, die nichts als die Wahrheit gesagt haben, in Kündigung und Verlust der Existenz gedisst wurden. Das ist armselig, aber eher auf persönlicher Seite und erinnert mich an die Mitläufer in dunkelstdüsteren Zeiten.
Eine Aufarbeitung allerdings durch die, die wirklich vor Scham im Boden versinken und deren politische Zukunft in die Tonne gekloppt werden sollte darf man wohl kaum erwarten. In der derzeitigen Presselandschaft erscheint es auch unwahrscheinlich, daß die Presse anderes tun würde als diese Leute zu verteidigen. Die Frage, wer diese Nasen abstrafen sollte wird grade während Landtagswahlen im Osten beantwortet. Zwar nicht so, wie ich gehofft habe, aber vollkommen erwartbar. Es war ja nicht nur das Totalversagen während der Coronazeit. Doch, daß ausgerechnet die CDU profitiert finde ich erschütternd. Vielleicht Ausdruck der Verzweifelung: Ampel kann man nicht wählen, AfD? das sind doch die Faschos! - also CDU? Nein - die sind genauso Sumpfpartei wie SPDFDPGRÜNELINKE.
Ich habe einmal, ein einziges Mal etwas gewonnen! Ein DAB-Radio bei HR Info (Mangel an Teilnehmern?) und nutze das, um Nachrichten zu hören. Ganz besonders wichtig schien die Debatte zwischen Trump und Harris sein. Nur wichtiger noch, daß ein mittelmäßiges Schlagersternchen, das ich nicht einmal erkennen würde, wenn es mir auf der Straße begegnen würde und das mir nicht den Eindruck macht, irgendetwas Bedeutendes zur Politik der USA sagen zu können, sich für Kamela Harris ausgesprochen hat.
Millionen Likes für Taylor Swift nach Wahlempfehlung für Harris
Nach ihrer Ankündigung, US-Präsidentschaftskandidatin Harris zu unterstützen, hat Popstar Taylor Swift auf Instagram Millionen Likes erhalten. Trump-Fan Musk erntete mit seiner Reaktion Empörung.
www.tagesschau.de
Ich frage mich wirklich, was die Empfehlung von Taylor Swift von der Empfehlung von Zahnarztfrauen für eine bestimmte Marke Zahnpasta unterscheidet.
Taylor Swift unterstützt Kamala Harris: Was bedeutet das?
www.nzz.ch
Es gibt natürlich das Beispiel von Manfred Krug, der seinerzeit die Telekom-Aktien empfahl, was (für mich unverständlich) viele Menschen dazu verleitete, ihr Erspartes in Telekom-Aktien zu stecken. Und die viel Geld verloren. Krug wurde in Folge verklagt und freigesprochen, weil es Krug an Sachverstand gefehlt hätte
Prozess um T-Aktie: Der fehlende Sachverstand des Manfred Krug - WELT
Der Prozess um die Telekom-Aktie nimmt kein Ende. Die Richterin am Oberlandesgericht Frankfurt nimmt den Schauspieler Manfred Krug jetzt in Schutz.
www.welt.de
Nichtsdestotrotz entschuldigte er sich - der deutsche Michel (sagt das heute noch jemand?) vertraute dem Schauspieler, der durch seine Darstellungen als rechtschaffener Mann aus dem Volk rüberkam.
Man könnte daraus lernen, daß Schauspieler und Rolle nur bedingt etwas miteinander zu tun haben.
Telekom-Aktie: Manfred Krug und die Volksaktie - Wirtschaft - SZ.de
www.sueddeutsche.de
Doch zurück zu den näher zurückliegenden Ereignissen
Taylor Swift will Kamala Harris wählen: Millionen Likes und eine Warnung von Donald Trump
Direkt nach dem TV-Duell informierte Taylor Swift ihre 283 Millionen Follower: Sie werde Kamala Harris wählen. Viele Fans äußern Zustimmung. Donald Trump behauptet indes, die politische Äußerung könne Swift schaden.
www.spiegel.de
Man könnte hierzulande ja meinen, Harris kandidiere als Ablösung für Scholz, Habeck und Steinmeier gleichzeitig - eine Lichtgestalt ohne Fehl und Tadel. Demzufolge war die Darstellung der TV-Debatte zwischen Harris und Trump keine Überraschung: Trump liefert Beleidigungen und Skurrilitäten, Harris lächelt und liefert Fakten. War das so?
Fünf Erkenntnisse aus dem TV-Duell Harris vs. Trump
90 Minuten hatten Harris und Trump, um vor der Fernsehkamera gegeneinander auszuteilen und den Zuschauer von sich zu überzeugen. Wie haben sie sich geschlagen, womit konnten sie punkten? Von Claudia Sarre.
www.tagesschau.de
TV-Duell Harris gegen Trump: Erst Köder, dann Nadelstiche
Im TV-Duell köderte Harris ihren Gegner Trump mit Nadelstichen - und er biss an. Wer überzeugte, wer war in der Defensive? Eine Analyse.
www.zdf.de
Grundsätzlich sind solche Debatten Shows und bestenfalls ist die rhetorische Fähigkeit des jeweiligen Kandidaten bewertbar. Für einen Wähler könnten unter Umständen die Positionen des Kandidaten und die jeweilige Erwiderung bedeutsam sein. In den meisten Fällen ist eine solche Debatte aber vollkommen ungeeignet, um eine qualitativ hochwertige Diskussion zu führen. Das trifft genauso auf analoge Diskussionen im Deutschen TV zu. Totaler Dünnsinn und nur geeignet, wenn man seinen Blutdruck gerne nach oben hin regulieren will.
Was aber ist die Bedeutung der US-amerikanischen Wahl für uns in Deutschland und der EU?
Was die USA innenpolitisch veranstalten ist für uns eher uninteressant. Ich finde es interessant, wie ein Land einerseits die modernsten und fortgeschrittensten Technologien entwickelt und anwendet, es andererseits aber nicht schafft, eine genauso überwältigende Armut und Misere im sozialen Bereich zu überwinden, nicht einmal zum Thema zu machen. Ganz deutlich wird das im Bildungssektor. Dank Wokeria zwar absteigend, aber über Jahrzehnte gab es ganz fantastische ("Ivy League") Ausbildungsstätten, aber generell ein sehr unterentwickeltes Bildungssystem.
Für uns bedeutsam sind die außenpolitischen Positionen der Kandidaten. Harris steht dort für den Waffengang, für den Tod von Ukrainern, Russen, Palästinensern und Israelis - sie steht für den militärischen Kampf der USA um den Erhalt der Weltherrschaft. Ein bereits verlorener Kampf, gekämpft mit Denken und den Mitteln des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ("Klassische Großmachtpolitik"). Mit Harris müssen wir weiter bangen, ob der Krieg nicht Deutschland erreichen wird - was mehr und mehr wahrscheinlich wird. Trump interessiert das nicht. Den interessiert das Geschäft. Und der Krieg in der Ukraine verdirbt das Geschäft. Darum will er dort eher Frieden. Israel würde er wohl unterstützen, weil Israel natürlich bessere geschäftliche Optionen bietet als ein irgendwie geformtes Palästina. Das erklärt auch seine Abneigung gegen den Iran: die Mullahs haben kein Interesse an einem Deal mit ihm. Ganz anders als Russland. Deutsche und europäische Interessen finden sich, meiner Überzeugung nach, bei keinem der beiden Kandidaten repräsentiert: Frieden in unserer Nachbarschaft und das mit einer Perspektive auf Dauer sprächen für Trump, seine Ignoranz von Umwelt- und Naturschutz macht ihn mir unsympathisch. Wie auch seine sprunghafte Politik. Und die Politik gegen Minderheiten, insbesondere die Ureinwohner. Generell würden wir in Europa wohl vor allem unter seiner protektionistischen Wirtschaftspolitik leiden. Die unter Harris aber ähnlich fortgeführt würde wie Biden Trumps Wirtschaftspolitik weitgehend fortgeführt hatte.
Darum: ich halte beide Kandidaten für ungeeignet. Für deutsche Interessen wäre ein Präsident Trump bei einem guten und intelligenten deutschen Gegenüber wahrscheinlich der bessere Kandidat (leichter manipulierbar und gute Geschäfte können auch in beiderseitigem Interesse liegen).
Weitgehend ignoriert wird in Deutschland die Zusage von Scholz, amerikanische Angriffswaffen, Mittelstreckenraketen im Land zu stationieren. Wir erlauben den Amis, in Deutschland Waffen zu stationieren, über die wir keinerlei Kontrolle haben und die als Erstschlagswaffen gegen Russland konzipiert sind.
Vielleicht brauchen wir das aber gar nicht, denn die NATO findet, man solle der Ukraine Militärschläge mit westlichen Raketen auf russisches Gebiet erlauben. Was wohl passieren wird, wenn die ersten britischen und französischen Raketen in Moskau einschlagen (die von Briten und Franzosen programmiert wurden, aber ukrainische Hoheitszeichen tragen)?
Der Kommentar Oskar Lafontainnes dazu ist lesenswert
Raketen auf Moskau - die Verrückten geben nicht auf
Russland soll nach Ansicht Sergei Karaganows seiner Bereitschaft, Atomwaffen einzusetzen, mehr Glaubwürdigkeit verleihen. Es könne ein begrenzter nuklearer Angriff auf ein NATO-Land starten, ohne einen großen Atomkrieg auszulösen, so der russische Politikwissenschaftler. Die USA würden lügen, wenn...
www.nachdenkseiten.de
Der im Text erwähnte
Sergei Karaganow ist ein Lawrow und Putin nahestehender Politikwissenschaftler, der einer Eskalation des Krieges auch auf nukleare Waffen befürwortet.