"Scheinheilig" - bleibe man doch eher beim "dreisten Lügen". Weil genau das ist es schon lang. - Es ist wie als wenn man verbreitet, 3 mal 7 ist 63 und nicht 21, und jedes Kind könnte es gegenbeweisen. So was ist einfach nur noch dreistes Lügen wie beim Hochstapler...
Gaulands "Fliegenschiss" - als der Spruch kam empfand ich es als wesentlich problematischer, dass er ausgerechnet wieder von einem wie ihm kommt, weil man den politischen Unterton dieser Person nachvollziehen kann und daher weiß, es ist vor einem eher rechts-konservativ gesinnten Hintergrund zu deuten. Mit anderen Worten also: In der üblichen rechten Denkweise zu interpretieren gilt, und genau das war ein Bonbon, was den Medien hochgradig in ihr schwarz-weißes Narrativ passte, was die propagieren wollten.
Sachlich gesehen... ist da leider ein Funken Wahrheit daran. In dem Sinne, dass man nämlich in Deutschland bei ein paar ausgesuchten Themen nach wie vor immer den Bückling macht aufgrund dieser etwa anderthalb Jahrzehnte in einem Verlauf von hunderten von Jahren. Sicherlich, so wie ein Herr Gauland da deutsche Geschichte darstellen wollte - so linear ist die Sache keinesfalls. Allein schon dabei angefangen, dass der jetzige deutsche Nationalstaat, wenn man mal die Zweiteilung nach WWII ausnimmt, eigentlich noch gar nicht mal so alt ist. - Etwa 150 Jahre, davor aber hunderte Jahre der Zersplitterung und Kleinstaaterei. Ganz so einfach ist es dann doch nicht wie der Herr es sich machen wollte... Dagegen könnte ein Land wie z. B. Frankreich besser auf diesem Weg argumentieren, weil ein vereinigtes Frankreich mehr als 1000 Jahre Geschichte aufweisen kann. Dennoch... schaut man auf andere Länder, inbesondere die, die viele Kolonien hatten... Daran gemessen, wäre Deutschland nicht der Einzige, der wegen früherer Gräueltaten bei bestimmten Themen den Bückling machen müsste. - Machen diese Staaten das aber? Nein, die umschiffen es bis heute gekonnt und deklarieren für sich "damit haben wir nichts zu tun"... (Nicht, dass es damit richtiger würde - es soll nur heißen: "Wenn man will, kann man sich so manches abschütteln, egal ob man dabei wie der reinste Arsch aussieht.")
Das habe ich für mich bei all dem um Bandera und die Ukraine auch festgestellt. Im Prinzip... haben die gar nicht mal so ein unähnliches Problem wie Deutschland: Es gibt bei denen keinen Nationalismus und keine Eigenständigkeitsbewegung ohne zwangsläufig gleich in diese Nazi-Scheiße abzugleiten. - Einfach eine "National Pride"-Bewegung und dann "klotzt man mal ran", damit man sich das Land baut, was man so gern will, darauf kommt man in der Ukraine nicht. Man kann seine Abgrenzung dort auch wieder bloß darüber definieren, Russland, seine Kultur und russische Bürger bis auf den Tod zu hassen und es aus der Öffentlichkeit sowie dem kulturellen Erbe zu tilgen... Oder irgendetwas anderes, was man als "Stachel im Fleisch" empfindet (also alle "andersartigen" - Atheisten, Nicht-Heterosexuelle, Alleinerziehende, Juden (?), Nicht-Patrioten etc.). Anstatt dass man es mit Leistung versucht.
So was ist einfach nur noch dreistes Lügen wie beim Hochstapler...
Gaulands "Fliegenschiss" - als der Spruch kam empfand ich es als wesentlich problematischer, dass er ausgerechnet wieder von einem wie ihm kommt, weil man den politischen Unterton dieser Person nachvollziehen kann und daher weiß, es ist vor einem eher rechts-konservativ gesinnten Hintergrund zu deuten.
Mit anderen Worten also: In der üblichen rechten Denkweise zu interpretieren gilt, und genau das war ein Bonbon, was den Medien hochgradig in ihr schwarz-weißes Narrativ passte, was die propagieren wollten.
Sachlich gesehen... ist da leider ein Funken Wahrheit daran.
In dem Sinne, dass man nämlich in Deutschland bei ein paar ausgesuchten Themen nach wie vor immer den Bückling macht aufgrund dieser etwa anderthalb Jahrzehnte in einem Verlauf von hunderten von Jahren.
Sicherlich, so wie ein Herr Gauland da deutsche Geschichte darstellen wollte - so linear ist die Sache keinesfalls. Allein schon dabei angefangen, dass der jetzige deutsche Nationalstaat, wenn man mal die Zweiteilung nach WWII ausnimmt, eigentlich noch gar nicht mal so alt ist. - Etwa 150 Jahre, davor aber hunderte Jahre der Zersplitterung und Kleinstaaterei.
Ganz so einfach ist es dann doch nicht wie der Herr es sich machen wollte...
Dagegen könnte ein Land wie z. B. Frankreich besser auf diesem Weg argumentieren, weil ein vereinigtes Frankreich mehr als 1000 Jahre Geschichte aufweisen kann.
Dennoch... schaut man auf andere Länder, inbesondere die, die viele Kolonien hatten... Daran gemessen, wäre Deutschland nicht der Einzige, der wegen früherer Gräueltaten bei bestimmten Themen den Bückling machen müsste. - Machen diese Staaten das aber? Nein, die umschiffen es bis heute gekonnt und deklarieren für sich "damit haben wir nichts zu tun"... (Nicht, dass es damit richtiger würde - es soll nur heißen: "Wenn man will, kann man sich so manches abschütteln, egal ob man dabei wie der reinste Arsch aussieht.")
Das habe ich für mich bei all dem um Bandera und die Ukraine auch festgestellt.
Im Prinzip... haben die gar nicht mal so ein unähnliches Problem wie Deutschland: Es gibt bei denen keinen Nationalismus und keine Eigenständigkeitsbewegung ohne zwangsläufig gleich in diese Nazi-Scheiße abzugleiten. - Einfach eine "National Pride"-Bewegung und dann "klotzt man mal ran", damit man sich das Land baut, was man so gern will, darauf kommt man in der Ukraine nicht.
Man kann seine Abgrenzung dort auch wieder bloß darüber definieren, Russland, seine Kultur und russische Bürger bis auf den Tod zu hassen und es aus der Öffentlichkeit sowie dem kulturellen Erbe zu tilgen... Oder irgendetwas anderes, was man als "Stachel im Fleisch" empfindet (also alle "andersartigen" - Atheisten, Nicht-Heterosexuelle, Alleinerziehende, Juden (?), Nicht-Patrioten etc.).
Anstatt dass man es mit Leistung versucht.
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