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das war's dann also, das alte jahr. völlig unspektakulär, trotz der vielen menschen um mich herum habe ich mich heute nacht so einsam wie lange nicht mehr gefühlt. in leipzig wär's mir wohl auch nicht anders gegangen - da müsste schon ein wunder vorbeikommen, das meinen kopf völlig leert und vor allem dieses dumme ding namens "herz" wieder in ordnung bringt. in leipzig hätte ich zumindest meine liebsten freunde um mich gehabt.
wie dem auch sei .. zum thema gute vorsätze: ich hab welche, oder besser gesagt, ich hab einen einzigen. und den hatte ich so schnell gefasst, dass er nur richtig sein kann: den kontakt zu stefan abbrechen, und zwar le plus vite possible. es war genauso, wie ich befürchtet und es auch erwartet hatte: den abend über weicht er mir nicht von der seite und lässt mich nicht aus den augen, am morgen darauf ist das alles vergessen und wir schweigen uns an. ich hab keinen bock darauf, ich fühle mich wie das erstbeste mittel zum zweck, das nach gebrach wieder im schrank verstaut wird.
und ich könnte das ganze aushalten, dem "zustand", wie er es nennt, zeit geben, um sich zu entwickeln und klare konturen anzunehmen. aber ehrlich gesagt ... ich will es nicht. starten wir also lieber direkt mit einer richtig schmerzhaften enttäuschung ins neue jahr, als weiterhin zu lauern.
das ist es nicht wert.
(ich mach jetzt das licht aus und starre den weiteren abend über in die dunkelheit. und ich stell mir vor, wie es wäre, nicht so allein zu sein.)
wie dem auch sei .. zum thema gute vorsätze: ich hab welche, oder besser gesagt, ich hab einen einzigen. und den hatte ich so schnell gefasst, dass er nur richtig sein kann: den kontakt zu stefan abbrechen, und zwar le plus vite possible. es war genauso, wie ich befürchtet und es auch erwartet hatte: den abend über weicht er mir nicht von der seite und lässt mich nicht aus den augen, am morgen darauf ist das alles vergessen und wir schweigen uns an. ich hab keinen bock darauf, ich fühle mich wie das erstbeste mittel zum zweck, das nach gebrach wieder im schrank verstaut wird.
und ich könnte das ganze aushalten, dem "zustand", wie er es nennt, zeit geben, um sich zu entwickeln und klare konturen anzunehmen. aber ehrlich gesagt ... ich will es nicht. starten wir also lieber direkt mit einer richtig schmerzhaften enttäuschung ins neue jahr, als weiterhin zu lauern.
das ist es nicht wert.
(ich mach jetzt das licht aus und starre den weiteren abend über in die dunkelheit. und ich stell mir vor, wie es wäre, nicht so allein zu sein.)