aber nun. das szenario ist folgendermaßen knapp abzuhaken: nahezu dunkler festsaal, auch auf der bühne nur einzelne lichtpunkte. dieses düstern schleppende, wenig vertaktete und grandios ereignisarme flimmern der besten band, die mülheim an der ruhr seit helge schneider hervorgebracht hat. publikumsstille und das rauschen der hochgedrehten mikros zwischendrin. produktion einer schon beeindruckenden dichte aus eigentlich relativ wenig, noch dazu noch nicht einmal übermäßig laut. vor dreieinhalb jahren in der volksbühne war's etwas besser gewesen, aber die orte kannste auch nicht vergleichen. somit wohl das beste, was an diesem abend passieren konnte. und kurzfristig die definitiv richtige entscheidung. allein schon für diese schönen ansagen. und die zugabe mit
prowler und
midnight black earth.
"das nächste stück ist ein protestsong.. gegen einsamkeit."
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"dieses lied ist jenen gewidmet, die allein an der bar sitzen, in ihr bierglas schauen und innen drin glücklich sind. .. vielleicht denken sie, dass sie ja mal ihr zimmer weiß streichen könnten, während sie glücklich leise da am tresen sitzen. es heißt "still am tresen"."
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"danke, das war bohren & der club of gore. das letzte stück ist wie immer bei uns nach dem motto komponiert: keine möbel, aber ne putzfrau. ... bleibt fröhlich."