Ohne Holland fahr'n wir zu EM ... Ohne Holland fahr'n wir zu ... moment, das stimmt gar nicht

Jun 11, 2008 21:30

Auf Wunsch eines einzelnen Herren, der hier nicht näher genannt werden soll, schreibe ich nun mal wieder einen lj-Eintrag.

Auf Wunsch des gleichen einzelnen Herren, wird der jetzt gegrüßt. Hallo Martin!

Ich sitze hier grad auf meinem Bett, unterhalte mich mit Conzi, die grad ein Eis isst, und wir schauen die Schweiz gegen die Türkei. Dieses Spiel entscheidet, wer in Conzis und meinem Tippspiel vorne liegt. Conzi setzt auf einen Sieg der Schweiz, ich sehe die Türkei vorne. Im Herzen bin ich aber natürlich für die Schweiz, sind ja die „Underducks“.

Gerade eben haben wir Zucchini mit Ei und süßen Salat gegessen ... ich esse gerne Zucchini und Salat und ich hoffe doch, dass es Conzi geschmeckt hat.

Aber nun zu den Erlebnissen dieses Wochenendes ...

Am Freitag nachmittag machten Conzi, Isi, Kinka und ich uns auf zur zweiten Nachtschicht, der Rätselrallye durch Greifswald. Am Rubenowplatz angekommen nahmen wir das erste Rätsel in Empfang - ein Matherätsel. Da ich meine Grenzen kenne, überließ ich das den Anderen und nutzte die freie Zeit, um mit Mutti zu telefonieren und sie und Vati in Deutschland willkommen zu heißen.
Nachdem wir dann festgestellt hatten, dass bei dem Matherätsel irgendwie zu viele Buchstaben rauskommen (stellte sich später heraus, dass da tatsächlich ein Fehler drin war) machten wir uns auf zur Mensa, um dort das nächste Rätsel zu entdecken.

Zwischennotiz: Der Trainer der Schweiz ist sehr knuffig. Großvatermäßig knuffig. Ich würde der Schweiz den Sieg wünschen, auch wenn das bedeutet, dass ich Conzi ein Eis kaufen muss.

Die Rätselrallye führte uns auf dem Fahrrad durch halb Greifswald, was recht anstrengend und stellenweise mückenlastig war. Das dritte Rätsel (am Friedhof ... irgendwie makaber. Da fällt mir wieder Attila ein, wie er am Friedhof partke und meinte: „Ich muss mal kurz einen Freund besuchen.“
Sarah und ich: o_O? ... Attilas Freund wohnte dann aber doch gegenüber vom Friedhof.) war für uns unlösbar. Kreise mit Pfeilen, Kreise ohne Pfeile, Pfeile ohne Kreise ... meine Reaktion: o_O? Selbst mit Hinweis hatten wir keinen Plan und bis heute weigere ich mich zu glauben, dass es in irgendeiner Art und Weise logisch ist, dass man, wenn man Pfeile und Kreise sieht, darauf kommen soll, sein Handy rauszukramen und das Ganze mit T9 zu probieren. Na klar.
Jedenfalls haben wir dann die Notfallnummer angerufen und uns weiterhelfen lassen. Dabei waren wir noch ehrlicher als manch andere Teams, die haben das Rätsel einfach ausgelassen und sind auf gut Glück zur Bibliothek gefahren, wo tatsächlich das nächste Rätsel war. Wir haben das ordentlich gemacht, auch wenn wir dadurch zwischendurch ziemlich weit hinten lagen.
Unsere Chance kam dann aber auch noch, und zwar am Hörsaal Kiste, als wir so ziemlich das ganze Feld überholten, weil alle anderen mit den Logikaufgaben nicht weiterkamen. Wir waren clever, hatten ziemlich schnell das Ende der Lösung - Strasse - raus und da es als Lösungssatz hieß „Pappelallee Ecke ... “ suchten wir auf dem Stadtplan einfach die Pappelallee nach einer Kreuzung mit einer Straße ab. Klug kombiniert wussten wir auch, dass diese Straße ziemlich weit Richtung Eldena liegen musste, denn es war eines der letzten Rätsel und der Schlusspunkt war mit dem Eldenaer Strandbad angegeben. Flugs fanden wir dann auch die Hainstraße und voila, hatten wir unseren nächsten Zielort und fuhren vor mindestens zehn anderen Teams davon.
Lange Rede, kurzer Sinn, am Ende kamen wir ungefähr als zehntes Team (dabei hießen wir „Die Verzögerungsfische“) an als noch 1/3 des Feldes fehlte und einige andere aufgegeben hatten.

Wir aber hielten tapfer durch, auch wenn ich danach Muskelkater in den Schultern (!) hatte, hatten unseren Spaß, aßen Bratwurst und Backkartoffeln und ließen den Tag vor einer wunderschönen Ostseekulisse ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es ziemlich früh los, damit ich mit Gocker noch genügend Zeit hatte, um das Alte Museum in Berlin zu besuchen.

Am Bahnsteig wurde ich dann abgeholt und es ging erst einmal ins Autoforum um mich dort umzuziehen, denn ich war entschieden zu warm für diesen Tag angezogen. In Greifswald war es windig und kühl gewesen.

Zwischennotiz: Beim Fußballspiel regnet es grad wie aus Eimern. Huiii. Männer in nassen Trikots, denen der Regen vom Gesicht perlt. Muss jetzt nur noch rausfinden, ob da einer ansprechend genug aussieht, um das zu würdigen. Arme Spieler, der Rasen steht unter Wasser ... so macht das bestimmt keinen Spaß.

Nachdem ich in Berlin also entsprechend gekleidet war, kaufte ich mir bei Hugendubbel ein Buch. Duuuh. Tatsächlich ein Buch, dass nicht auf meiner Leseliste steht. Doch ich konnte Jonathan Troopers „Zeit für Plan B“ einfach nicht wiederstehen, ich mochte sein anderes Buch so sehr. Stellte sich raus, dass Plan B im Grunde genau den gleichen Hauptcharakter hat, der sogar die gleichen stillistischen Mittel verwendet. Naja, ansonsten war es aber ziemlich unterhaltsam und schnell zu lesen (unter 24 Stunden), allerdings mochte ich das Ende nicht so sehr wie das von dem anderen Buch. Ich wollte, dass Allison und Jack zusammen kommen! Ich maaaaaaag Jack! Auch wenn er ein Drogenproblem hat(te). Ich drück ihm die Daumen, dass er clean bleibt.

Zwischennotiz: Super Parade beim Wasserball vom türkischen Torwart.

Ähm ... ich bin schon auf Seite Zwei, ich sollte mich mal kürzer fassen.

Also, ich hab mir mit Gocker Nofrete angeschaut und wir waren im Nikolaiviertel Mittag essen. Abends ging es nach Hause, die Eltern gebührend empfangen und ganz viel knuddeln. Am Sonntag morgen war ich die Erste (!) die aufgewacht ist und so gab es erst viertel Zehn (!) Frühstück mit allen (!) zusammen. War aber auch ganz gut, denn so hatte ich noch genügend Zeit, die Gartenbank zu nutzen.

Zwischennotiz: Der Fußballplatz steht unter Wasser und Freistoß für Türkei ... kein Tor.

Sonntag abend war es dann so weit, Public Viewing mit Isi auf dem Marktplatz. Passend mit Trikot und Socken ging es daran, die deutsche Mannschaft anzufeuern. Die Stimmung war toll, auch wenn ständig geraucht wurde (Bäh) und wir nicht ganz so viel gesehen haben, weil offenbar alle großen Männer Greifswalds um uns herum standen. Macht aber nichts, denn das 2:o gegen Polen entschädigt für so ziemlich alles.

Zwischennotiz: Werden Spiele, die unter Wasser stehen, irgendwann abgepfiffen wegen Unspielbarkeit des Rasens? Das sieht hier doch etwas ... nun ja, merkwürdig und äußerst schwierig aus.

Zwischennotiz: Unfassbar, wie das Tor jetzt zustande gekommen ist. Aber egal, ist für die Schweiz! Der Ball ist einfach liegen geblieben, mitten im Pass! Ich hab ’ne Wasserfontäne gesehen!

Morgen geht es mit Alex und Co ebenfalls zum Public Viewing, oder, wenn das Wetter schlecht ist, schauen wir es bei Olli in der Wohnung. Ich darf mein Trikot nicht vergessen.

Heute war ich beim Vorbereitungsgespräch fürs Zulassungsgespräch fürs Hauptstudium (puuh, lange Erklärung).

Zwischennotiz: Ach, Quark. Schweiz hat das nächste Tor verschossen. Darf ich anmerken, dass dieses Spiel unfreiwillig komische Elemente enthält? So Marke Wasserballett.

Die einzigen wirklich wichtigen Informationen, die beim Gespräch herauskamen, waren a) dass es zu einem Termin ist, an dem ich auch noch da bin und b) dass ich die Änderungen in meiner Leseliste so lassen kann. Alles in allem also ein durchaus erfolgreicher Termin.

Zwischennotiz: Jetzt, jetzt, redet der Kommentator auch endlich mal vom Spielabbruch und erklärt, wann der stattfindet. Da war ich schon viel weiter. Ob die sich alle hier eine Lungenentzündung holen?

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Jared and Sandy are no longer together. No longer engaged. I’m really sad about that, because they seemed so happy just a few weeks ago. I smiled like crazy when I watched the video of Sandy telling at a Con about how Jared asked her and she seemed genuinely excited. And okay, at first I thought they’re so young, but really, my parents were married at that age .. so what the heck? If Jared’s happy I’m happy for him.
And now I had to watch Jared announce at a Con that he’s solo again. I wanted to hug him so badly … *le sigh*

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Endnotiz: Schweiz geht in die Halbzeit mit einer 1:o Führung.

familie, supernatural, freunde, zwölf freunde

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