The Bay(USA 2012, 84 min., R: Barry Levinson)
Horror am Morgen wirkt trotzdem ziemlich gut, wenns kalt draussen ist und der Film gute Schreckmomente hat. Hat er! Leider ist der Film im Blair-Witch-Project-Stil gedreht, den ich ja nicht so mag.
Kurz der Inhalt: In Chesapeake Bay, Maryland, bricht an einem 4. Juli während des Volksfests das Chaos aus: eine Seuche breitet sich unter der Bevölkerung aus. Langsam stellt sich heraus, daß die Wasseraufbereitungsanlage und die Hühnerfarmen ... der Bürgermeister hat gelogen? Eine ökologische Katastrophe nimmt ihren Lauf. Wird nicht nur zum Schluss hin etwas lächerlich, aber das haben ja Horrorfilme meist so an sich.
This Ain't No Mouse Music(USA 2013, 92 min., Chris Simon, Maureen Gosling)
Der deutsche Auswanderer Chris Strachwitz ist Musikconnaisseur und amerikanischer Musikarchäologe mit eigenem Label: Arhoolie Records. Dort sammelt er seit den 60er Jahren unabhängig von der Musikrichtung Musik, die ihm gefällt. Er nimmt sie selbst auf: Cajun, Zydeco, also die "Swamp Music" aus New Orleans, aber es verschlägt ihn auch in Puffs, Kirchen, Autobahnraststätten. Er hält bei allem, was irgendwie swingt sein Mikro hin.
Authentischer kann Musik nicht sein. Ein Juwel von Film für Musikbegeisterte.
Återträffen (The Reunion)
(S 2013, 89 min., R: Anna Odell)
Genialer Film! Unbedingt den Abspann anschauen!
Anna Odell macht einen Film über ihre 20 jähriges Klassentreffen, zu dem sie als einzige nicht eingeladen wurde. Sie war immer die Aussenseiterin.
Sie spielt ihren Film einigen Protagonisten aus ihrer Klasse vor. Die, die sie nicht eingeladen haben, weil ...
Wo endet die Fiktion, wo beginnt die Realität? Sehr gut! Empfehlung!
Grand Central(F/A 2013, 94 min., R: Rebecca Zlotowski)
Tagline: Liebe im Atomkraftwerk.
Gary ist neu in diesem Job, wo er der stärksten Strahlenbelastung ausgesetzt ist. Gary und Karol, die Freundin von Garys Arbeitskollegen Toni, finden einander.
Großartige Musikbegleitung. Leider ist der Film nicht wichtig genug, daß davon im Gedächtnis bliebe. Offenbar hat er mich zu wenig beeindruckt. Allerdings wird Gary von einem ziemlich großartigen Tahar Rahim gespielt, der uns später in einem weiteren Film begegnen wird.
Die Innenaufnahmen wurden in Zwentendorf gedreht, Österreichs Kernkraftwerk, das nie in Betrieb genommen wurde.