Kollektive Absurdität: Flachgelegt [Sobiech/Koch]

Jul 08, 2012 23:08

NC-17



Irgendetwas drückte ihm gegen den Rücken, irgendetwas hatte Lasse nicht vom Bett geräumt, bevor er ihn buchstäblich flachgelegt hatte.

„Ey, man, jetzt konzentrier dich mal endlich!“

Und ungeduldig war der Kerl auch noch. Normalerweise dachte man das ja nicht von ihm, aber wie viele Leute kannten Lasse schon im Bett? Eben. Die wenigstens. Seine Identität als böses, sexgeiles Monster war einigermaßen geheim.

„So, jetzt isses weg, können wir weiter machen?“

Da war man den ganzen Weg von Duisburg hier hoch gefahren und ließ sich dann behandeln wie ein Sklave. Sexsklave war besser. Er hatte es noch nie ausprobiert, aber ein, zwei Wochen Entzug wären doch mal ein nettes kleines Experiment... ob der Schuft ihm dann noch treu bleiben würde? Sicher nicht. Der musste seine Schwanz immer irgendwo rein stecken. Und er war halt da und sie kannten sich, das war doch viel schöner und vertrauter, als sich irgendwo auf dem Straßenstrich einen lutschen zu lassen. Außerdem viel günstiger.

„Hmmm. Schmoll nicht.“

Wunderbar, jetzt hatte er nicht nur die Beine breit zu machen sondern sollte dabei auch noch unverbindlich lächeln, oder was? Lasse hielt ihn an den Handgelenken fest. Als ob er abhauen würde, mit dem XXL Ding im Hintern! Wehe er war nach zehn Sekunden schon fertig! Wehe. Morgen hatte er noch training, und wenn er sich schon den Arsch aufriss, dann wollte er wenigstens auch was davon haben.

„Oh Gott, oh... ficken.“

Recht hatte er. Die Situation unglaublich präzise begriffen und erklärt.

„Hmm, und.... erzähl... wie is’n das in Duis...burg.“

Nichts, was ihn jetzt interessieren würde. Lasse fragte bloß nur so, weil er nicht gerne unintelligent in der Gegend rumstöhnte, gepaart zu den monotonen Hüftbewegungen. Das wusste er, so gut kannte er Lasse schon... vom Ficken. Hey, Alle, das ist mein Kumpel Lasse vom Ficken!

„Haben sie dich da auch schon... oh Gott, flachgelegt?“

Der Drecksack fragte das tatsächlich. Nein, er war der einzige, der ihm je irgendwas in den Arsch gesteckt hatte. Und das sollte er eigentlich auch wissen. Bei diesem Gedanken war er fast schon beleidigt. Allerdings traf ihn ein gut platzierter Stoß diesmal besonders hart und er konnte nicht kontern.

„Und... hmmm, hat ja toll angefangen.... die Saison....“

Ja, das hatte sie. Das war wirklich eine ganz, ganz schlechte Angewohnheit von Lasse, beim Sex Smalltalk zu machen. Ja, er hatte einen tollen Saisonstart und wollte jetzt endlich kommen! Und dann duschen.

„Au, du kratzt mich!“

Daran, fand er, war Lasse selber schuld. Musste ja nicht gleich alles reinschieben. Allerdings wurden seine Bewegungen schon hektischer und er ahnte, dass bald schluss sein würde. Ob Lasse nachher noch die Kraft für ein zweites Mal hatte, war bedenklich. Der schlief doch sowieso immer gleich auf der Stelle ein, nach dem Sex.

„Hmmm, verdammt... ich...“

Er hasste es gewaltig, unvollständige Sätze zu solchen Zeitpunkten zu hören. War ja unglaublich, was Lasse da zusammen stotterte. Redete immer irgendeinen Mist. Aber ficken konnte er, tja. So unfair war das Leben nunmal.

„...lieb’ dich....“

Er hasste so ein schnulziges Gesülze. Das war unnötig, meistens kam es nur einem ‚Dankeschön, dass du zu meiner Befriedigung so gut kooperiert und deinen Knackarsch hergehalten hast. Wir sehen uns nächste Woche’ gleich. Meistens.

„Ich dich auch, Lasse.“

"kollektive absurdität, pairing: koch/sobiech, player: lasse sobiech, repost, fiction, player: julian koch, football

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